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Nihilistische/Skeptische Literatur

AW: Nihilistische/Skeptische Literatur

Okay, Kaawi!

Aber wenn ein Mensch seinen Platz in dieser Gesellschaft nicht gefunden hat, muss man(n)/frau sehr genau hinschauen, was damit gemeint sein könnte...!?

Was ist beispielsweise mit sehr einfühlsamen Dichtern/Schriftstellern/Künstlern, die ihren Platz zu Lebzeiten in der Gesellschaft ihrer Zeit nicht gefunden haben - aber später hochgejubelt worden sind, wie beispielsweise der Maler van GOGH, der völlig verarmt gestorben sein soll, während seine Bilder heute zu Höchstpreisen versteigert werden ...???

Was ist mit all denen, die ihrer Zeit voraus waren - und deshalb ihren Platz in der jeweiligen Gesellschaft gar nicht finden konnten, weil niemand sah/verstand, was sie zu bieten hatten...???
Liebe Grüße, moebius :blume2:
 
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AW: Nihilistische/Skeptische Literatur

Okay, Kaawi!

Aber wenn ein Mensch seinen Platz in dieser Gesellschaft nicht gefunden hat, muss man(n)/frau sehr genau hinschauen, was damit gemeint sein könnte...!?

Was ist beispielsweise mit sehr einfühlsamen Dichtern/Schriftstellern/Künstlern, die ihren Platz zu Lebzeiten in der Gesellschaft ihrer Zeit nicht gefunden haben - aber später hochgejubelt worden sind, wie beispielsweise der Maler van GOGH, der völlig verarmt gestorben sein soll, während seine Bilder heute zu Höchstpreisen versteigert werden ...???

Was ist mit all denen, die ihrer Zeit voraus waren - und deshalb ihren Platz in der jeweiligen Gesellschaft gar nicht finden konnten, weil niemand sah/verstand, was sie zu bieten hatten...???
Liebe Grüße, moebius :blume2:

Damit bestätigst Du doch genau das, was ich auch behaupte: psychische Labilität bedeutet am Rande der Gesellschaft zu überleben. Die Labilität geht aber wie zum Ausgleich oft mit einer erhöhten Kreativität einher. Und die ist gesellschaftlich nur begrenzt erwünscht, denn sie bedroht die Regeln des Wertesystems, das wiederum die Gesellschaft stabilisiert.

Die Frage, die sich der einzelne ab einem bestimmten Alter eben stellen muss, lautet: psychische Stabilität um jeden Preis (auf wessen Kosten auch immer) oder möglicherweise innerlich beweglich und damit leidensfähig bleiben, auf Anerkennung verzichten dafür aber sich selber treu bleiben?

Meint Kaawi :)
 
AW: Nihilistische/Skeptische Literatur

Also, ich bin dafür, sich selbst treu zu bleiben ...und erinnere noch einmal an Meister KAFKA:
"Karriere ist ein Pferd, das ohne Reiter durchs Ziel gallopiert!"
LG, moebius :sekt:
 
AW: Nihilistische/Skeptische Literatur

Also, ich bin dafür, sich selbst treu zu bleiben ...und erinnere noch einmal an Meister KAFKA:
"Karriere ist ein Pferd, das ohne Reiter durchs Ziel gallopiert!"
LG, moebius :sekt:

Ja, und manche Menschen schicken mehrere Pferde
ins Ziel, wissen aber nicht genau, ob sie (irgendwo)
ankommen.

Reinhard :)
 
AW: Nihilistische/Skeptische Literatur

... psychische Labilität bedeutet am Rande der Gesellschaft zu überleben. Die Labilität geht aber wie zum Ausgleich oft mit einer erhöhten Kreativität einher...

Ich würde im Bezug auf Kreativität eher von Sensibilität sprechen, nicht von Labilität, ein kreativer, aber labiler Mensch bringt nichts zu Stande...
 
AW: Nihilistische/Skeptische Literatur

Hängt möglicherweise auch davon ab, ob es sich um einen
1. illusionären
2. zynischen
3. aufrichtigen
Nihilisten handelt....???

Und wieviel der jeweilige Mensch jeweils gelitten und reflektiert hat ..., vermutet
moebius
(Zwischen Labilität, Kreativität, Reflexivität usw. dürften die unterschiedlichsten Mischungs-Verhältnisse existieren...je nach konkretem Menschen verschieden...)
 
AW: Nihilistische/Skeptische Literatur

......Psychische Labilität, die oft ihren Ausdruck in krankhaft übersteigerter
Emotion, Menschenhass oder Todessehnsucht findet, kann aber auch der
Antrieb für die gequälte Seele des Schaffenden (Künstler) sein, der ohne
diese Grenzerfahrung vielleicht nichts zustande bringen würde.

meint m.f.g. plotin
 
AW: Nihilistische/Skeptische Literatur

......Psychische Labilität, die oft ihren Ausdruck in krankhaft übersteigerter
Emotion, Menschenhass oder Todessehnsucht findet, kann aber auch der
Antrieb für die gequälte Seele des Schaffenden (Künstler) sein, der ohne
diese Grenzerfahrung vielleicht nichts zustande bringen würde.

meint m.f.g. plotin

In diesem Zusammenhang ließe sich vielleicht
noch die Frage stellen, ob es so etwas wie
"krankhaft übersteigerte Menschenliebe" gibt.

Aber die wäre wahrscheinlich nicht nihilistisch? :confused:

Denkt (mit ??? und f.G.)
Reinhard70
 
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