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Nietzsche und das schwarze Loch (Spinnennetz)

Meinst Du nicht, dass der Untersteller eigentlich den Grund für den Zorn als irreal abtut, der Zorn selbst ist ja in der Regel nicht zu überhören, oder?


Ok, im RL auf jeden Fall, aber zB im Netz, wenn man schriftlich kommuniziert, geht auch das!
Selbst schon erlebt! :D
Aber ja, so, wie du es jetzt ausgedrückt hast, trifft es besser! :)


Da gehören bei Erwachsenen ja immer zwei zu, Macht oder Liebe, das ist hier die Frage: wenn jemand zornig ist, weil der andere seinen Vorstellungen/Erwartungen nicht entspricht, kann es auch gemeinsame Aufgabe innerhalb einer Liebesbeziehung sein, Grenzen zu kommunizieren und zu respektieren, bevor man den anderen dann mit seinem Zorn gänzlich akzeptiert und trotz schlechter Stimmung weiterhin schätzt.


Ja - wenn beide mitmachen, ist das wunderbar.
Und das meinte ich auch - wenn man fähig ist, sich gegenseitig seine Emotionen zuzugestehen, sie nicht als unbegründet abzutun, sondern auch mal sich die Zeit nimmt, nach den Gründen zu forschen und vor allem nicht beleidigt ist, wenn der Andere mal nicht so fühlt, wie man das gerne hätte.....
Das ist für mich die höchste Form von Liebe, weil es ganz schön schwer sein kann und es viel Bereitschaft zur Selbstüberprüfung erfordert.
 
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Hab noch einen - für mich wichtigen - Aspekt bei der Sache vergessen.
Es kann einem auch die Berechtigung für eine Emotion abgesprochen werden.
Ich wurde als Kind öfter für berechtigten Zorn sanktioniert und hatte hinzunehmen, wenn mich jemand quälte oder schlug, weil ich angeblich selber schuld war.
Darum ist mir das Thema auch so wichtig und ich hab in meinem Leben viel Zeit und Energie aufgewendet, um möglichst viel über Emotionen zu erfahren und zu lernen.
 
Wieso sollten denn ausgerechnet Egoisten keine Fehler machen. :confused:



Das Gefühl bestimmt, für wen oder was ein Mensch reif ist, die Intuition (reflektierte Erfahrung) warnt vor unnötigen Wiederholungen, das Bewusstsein erkennt und lehrt Grenzen zu respektieren.

Grenzen werden überschritten,das Unmögliche möglich zu machen,was aber nur zählt,wenn die persönliche Reizschwelle nicht überschritten wird.Das was reizt bestimmt was gefällt und die Intuition stammt aus Erfahrung,das zu Wiederholende so oft durchzukauen bis Mann/Frau es leid sind:hamster:
Grenze zu respektieren heißt,zu wissen wo die Hohheit auf dieser liegt,denn Grenzen gibt es viele,auf die nicht aufgepasst werden und so zu Schlupflöchern diverser Täter wird,die diese überschreiten und das Gleichgewicht stören:geist:
 
Kommt darauf an, wonach man fragt.

Wenn jemand seinen Partner fragt, ob dieser fremd gegangen ist, kann dieser lügen oder die Wahrheit sagen.
Wenn er fremdgegangen ist, dann hat er das zu einem bestimmten Zeitpunkt, an einem bestimmten Ort, mit einer bestimmten Person getan. Ein Fakt.
Natürlich tun sich dann für den Fragenden neue Fragen auf, wie zB: Juckt mich das? Was löst es in mir aus? Wie gehe ich mit meiner Wut um? Bleibe ich noch mit ihm zusammen?
Trotzdem bleibt die erste Antwort gültig.

Eine Ausnahme verträgt sich:blume2:was aber nicht die Regel sein sollte sondern eine Ausnahme :kuesse:
wer brauch Sex,der höher steht wie das Gefühl jemand zu haben,mit dem Mann/Frau zu Ende geht,denn der Trieb wird weniger und die Hilfebedürftigkeit mehr:blume2:und so ist es nicht selbstverständlich das es Altenheime gibt,wo auch Menschen die allein sind Anschluss finden,in einer Zeit wo das Alter fortgeschritten ist und man sich allein fühlt.
Gleichgesinnte,Freunde,Wegbegleiter,auch wenn es nur ein Stück ist:blume2:,denn ein Stück Kuchen sollte reichen:maus:
 
Hab noch einen - für mich wichtigen - Aspekt bei der Sache vergessen.
Es kann einem auch die Berechtigung für eine Emotion abgesprochen werden.
Ich wurde als Kind öfter für berechtigten Zorn sanktioniert und hatte hinzunehmen, wenn mich jemand quälte oder schlug, weil ich angeblich selber schuld war.
Darum ist mir das Thema auch so wichtig und ich hab in meinem Leben viel Zeit und Energie aufgewendet, um möglichst viel über Emotionen zu erfahren und zu lernen.

Ich war ein pflegeleichtes Kind sagt man und habe vieles ertragen. Ich habe nicht richtig gelernt mich zu wehren. Zumindest klappt es jetzt hier im Forum ganz gut. :D (auch bei meinem Ehemann ;))
 
Eine Ausnahme verträgt sich:blume2:was aber nicht die Regel sein sollte sondern eine Ausnahme :kuesse:
wer brauch Sex,der höher steht wie das Gefühl jemand zu haben,mit dem Mann/Frau zu Ende geht,denn der Trieb wird weniger und die Hilfebedürftigkeit mehr:blume2:und so ist es nicht selbstverständlich das es Altenheime gibt,wo auch Menschen die allein sind Anschluss finden,in einer Zeit wo das Alter fortgeschritten ist und man sich allein fühlt.
Gleichgesinnte,Freunde,Wegbegleiter,auch wenn es nur ein Stück ist:blume2:,denn ein Stück Kuchen sollte reichen:maus:

Wieso sollte sich eine Ausnahme vertragen? Und ob der Trieb weniger wird, stimmt so auch nicht. Eher intensiver, weil man sich mehr Zeit nimmt.:D Und über Altenheime und deren Spinnennetze denke ich jetzt noch nicht drüber nach. :D
 
Ich war ein pflegeleichtes Kind sagt man und habe vieles ertragen. Ich habe nicht richtig gelernt mich zu wehren.


Na, da kann ich wirklich mitfühlen! :umarm:


Zumindest klappt es jetzt hier im Forum ganz gut. :D (auch bei meinem Ehemann ;))


Besser spät als nie!
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Hab noch einen - für mich wichtigen - Aspekt bei der Sache vergessen.
Es kann einem auch die Berechtigung für eine Emotion abgesprochen werden.
Ich wurde als Kind öfter für berechtigten Zorn sanktioniert und hatte hinzunehmen, wenn mich jemand quälte oder schlug, weil ich angeblich selber schuld war.
Darum ist mir das Thema auch so wichtig und ich hab in meinem Leben viel Zeit und Energie aufgewendet, um möglichst viel über Emotionen zu erfahren und zu lernen.
Hab noch einen - für mich wichtigen - Aspekt bei der Sache vergessen.
Es kann einem auch die Berechtigung für eine Emotion abgesprochen werden.
Ich wurde als Kind öfter für berechtigten Zorn sanktioniert und hatte hinzunehmen, wenn mich jemand quälte oder schlug, weil ich angeblich selber schuld war.
Darum ist mir das Thema auch so wichtig und ich hab in meinem Leben viel Zeit und Energie aufgewendet, um möglichst viel über Emotionen zu erfahren und zu lernen.

Ja, das ist für mich auch ein Lebensthema, und deswegen versachliche ich es auch nicht, sondern gebe mich diesem Prozess hin mit dem Ziel, die Recht-Schuld-Frage, nachdem ich sie erstmal vom Aggressor abgezogen habe, im Privaten/Persönlichen gänzlich zu überwinden: Liebe ist nicht kontrollierbar und braucht auch keinen Schuldigen, Macht (z.B. die Anmaßung, Gefühle zu verbieten oder auch zu fordern) verfehlt ihr Ziel und soll gefälligst die Verantwortung dafür übernehmen. ;)
 
Ja, das ist für mich auch ein Lebensthema, und deswegen versachliche ich es auch nicht, sondern gebe mich diesem Prozess hin mit dem Ziel, die Recht-Schuld-Frage, nachdem ich sie erstmal vom Aggressor abgezogen habe, im Privaten/Persönlichen gänzlich zu überwinden: Liebe ist nicht kontrollierbar und braucht auch keinen Schuldigen, Macht (z.B. die Anmaßung, Gefühle zu verbieten oder auch zu fordern) verfehlt ihr Ziel und soll gefälligst die Verantwortung dafür übernehmen. ;)


Hm - ich finde, das Eine schließt das Andere nicht aus.
Für mich war es sehr wichtig, meine Emotionen sachlich zu betrachten und dadurch auch eine innere Distanz zu ihnen zu bekommen, denn sonst hätten sie mich überflutet.
Auf diese Weise kann ich sie "portionsweise" verarbeiten und bin ihnen nicht ausgeliefert. :)
 
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Hm - ich finde, das Eine schließt das Andere nicht aus.
Für mich war es sehr wichtig, meine Emotionen sachlich zu betrachten und dadurch auch eine innere Distanz zu ihnen zu bekommen, denn sonst hätten sie mich überflutet.
Auf diese Weise kann ich sie "portionsweise" verarbeiten und bin ihnen nicht ausgeliefert. :)

Ja, der Abschnitt der Reflexion ist sicher unerlässlich und auch langwierig, aber nicht unerschöpflich, heute verarbeite ich zu starke Emotionen sofort mithilfe von Bildern und teile die Inhalte mit vertrauten Menschen, wodurch sie Sinn und bleibende Besänftigung erfahren. :)
 
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