Nachmittagsphantast
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Warum setzt sich der Nichtraucherschutz in Österreich so schwer durch?
In Deutschland geht es sehr radikal, ok, Verbotsstaat könnte man sich denken (siehe "Killerspiele"), dafür ist die Würde des deutschen Autos unantastbar, ein Tempolimit wird erbost von sich gewiesen.
In Österreich dauert das mit dem Nichtraucherschutz noch länger als anderswo in Europa. Obwohl nicht unbedingt mehr geraucht wird als anderswo und die Zigaretten noch teurer sind (als etwa in Deutschland).
Viele Kneipen, bzw. die deutliche Mehrheit, in Innsbruck sind nichtraucherunfreundlich, es gibt selten getrennte Räumlichkeiten. Die üblichen Argumente seitens der Raucher besagt dann "Nichtraucher müssen ja nicht in Raucherkneipen gehen, die können ja woanders hin", andere behaupten, der Nichtraucher sei weniger gesellig und die Stimmung ohne Rauch fade. Wieder andere sind der Überzeugung, dass Rauch zu den Gaststätten/Kneipen einfach dazu gehört.
Gegen derlei Argumente kann man wenig ausrichten, denn in der Regel wissen Raucher, dass Nikotin"dämpfe" schädlich sind, auch für ihre Mitmenschen, nur die wenigsten ignorieren die neuesten medizinischen Studien und tun diese unter Gesundheitspropoganda ab. Leider Gottes ist es selten der Raucher, der den Nichtraucher fragt, ob es diesen stört, wenn er raucht. Umgekehrt ist der Regelfall.
Ich halte eigentlich wenig von Verboten, auch wenn es derlei sinnvolle gibt, und oftmals kann man Verbote auch mit "Schutz" umschreiben. Ein Rauchverbot verbietet nicht die Menschen, die rauchen, sondern nur deren Handlung (das Rauchen, wenn es Menschen zum Passivrauchen zwingt), das Handyverbot tut selbiges als Schutz der Bevölkerung im Straßenverkehr. Das Verbot von "Killerspielen" für unter 18jährige schützt die Kinder, oder versucht es zumindest - die Pflicht der Eltern entbindet es trotzdem nicht.
bin gespannt, wann Österreich nachzieht. Nichtraucherschutz ist keine Bankrotterklärung für die Wirte. Das Potential an Nichtrauchern ist groß und wächst stetig...
N.
In Deutschland geht es sehr radikal, ok, Verbotsstaat könnte man sich denken (siehe "Killerspiele"), dafür ist die Würde des deutschen Autos unantastbar, ein Tempolimit wird erbost von sich gewiesen.
In Österreich dauert das mit dem Nichtraucherschutz noch länger als anderswo in Europa. Obwohl nicht unbedingt mehr geraucht wird als anderswo und die Zigaretten noch teurer sind (als etwa in Deutschland).
Viele Kneipen, bzw. die deutliche Mehrheit, in Innsbruck sind nichtraucherunfreundlich, es gibt selten getrennte Räumlichkeiten. Die üblichen Argumente seitens der Raucher besagt dann "Nichtraucher müssen ja nicht in Raucherkneipen gehen, die können ja woanders hin", andere behaupten, der Nichtraucher sei weniger gesellig und die Stimmung ohne Rauch fade. Wieder andere sind der Überzeugung, dass Rauch zu den Gaststätten/Kneipen einfach dazu gehört.
Gegen derlei Argumente kann man wenig ausrichten, denn in der Regel wissen Raucher, dass Nikotin"dämpfe" schädlich sind, auch für ihre Mitmenschen, nur die wenigsten ignorieren die neuesten medizinischen Studien und tun diese unter Gesundheitspropoganda ab. Leider Gottes ist es selten der Raucher, der den Nichtraucher fragt, ob es diesen stört, wenn er raucht. Umgekehrt ist der Regelfall.
Ich halte eigentlich wenig von Verboten, auch wenn es derlei sinnvolle gibt, und oftmals kann man Verbote auch mit "Schutz" umschreiben. Ein Rauchverbot verbietet nicht die Menschen, die rauchen, sondern nur deren Handlung (das Rauchen, wenn es Menschen zum Passivrauchen zwingt), das Handyverbot tut selbiges als Schutz der Bevölkerung im Straßenverkehr. Das Verbot von "Killerspielen" für unter 18jährige schützt die Kinder, oder versucht es zumindest - die Pflicht der Eltern entbindet es trotzdem nicht.
bin gespannt, wann Österreich nachzieht. Nichtraucherschutz ist keine Bankrotterklärung für die Wirte. Das Potential an Nichtrauchern ist groß und wächst stetig...
N.