dasinci
Well-Known Member
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- 14. Mai 2012
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AW: Neues Testament: Sprüche und Bedeutungen von Jesus
Ich weiß, dass ein guter Moslem seinen wahren Glauben so lange als möglich verbirgt und, dass im Koran ein gewisser Jesus eine nicht irrelevante Figur ist, die nicht objektiv mit dem Jesus des NT identifiziert werden kann. Du bist aber der hartnäckigste bisher. Sich selbst lieber als Häretiker zu bezeichnen als seinen offensichtlich gewordenen Glauben zu bekennen, zeugt von wenig Selbstwertgefühl und ist mir so noch nicht untergekommen.
In der Bibel ist Gott eine Projektionsfläche für Gefühle, die Menschen nicht zugestanden werden. Insofern gibt es einen Dualismus. Gott als fühlendes Wesen auf der einen Seite und der Mensch als funktionierendes Tier auf der anderen. Während im AT Gefühle wie Ehre, Freundschaft, Rache, Enttäuschung, Vaterliebe, Loyalität thematisiert werden, stehen im NT Stolz, Trauer, Angst im Vordergrund. Hier verschmelzen Mensch und Gott miteinander, aber es gibt weiterhin eine Dualität, die zwischen Menschen, die bewusst mit Gott verschmelzen und Menschen, die bewusst eindimensional, animalisch sein möchten. Die Bibel ist für mich ein Fenster zur Menschheit. Ich habe von noch keinem soziologischen Werk gehört, das ihr das Wasser reichen kann. Nun, wie schafft Jesus den Sprung von der Projektionsfläche zur Verschmelzung? Weiterhin mit genialer Metaphorik im Stil des AT. Diese Vorgehensweise birgt ein Risiko, mit dem sich die Offenbarung beschäftigt. Sie ist insgesamt eine lange, komplizierte Vision mit dem einzigen Zweck die Sinnlosigkeit weiterer Metaphern zu deklarieren.
Ich liebe die Menschheit. Deshalb kann ich meinem Glauben nicht abschwören.
Ich weiß, dass ein guter Moslem seinen wahren Glauben so lange als möglich verbirgt und, dass im Koran ein gewisser Jesus eine nicht irrelevante Figur ist, die nicht objektiv mit dem Jesus des NT identifiziert werden kann. Du bist aber der hartnäckigste bisher. Sich selbst lieber als Häretiker zu bezeichnen als seinen offensichtlich gewordenen Glauben zu bekennen, zeugt von wenig Selbstwertgefühl und ist mir so noch nicht untergekommen.
In der Bibel ist Gott eine Projektionsfläche für Gefühle, die Menschen nicht zugestanden werden. Insofern gibt es einen Dualismus. Gott als fühlendes Wesen auf der einen Seite und der Mensch als funktionierendes Tier auf der anderen. Während im AT Gefühle wie Ehre, Freundschaft, Rache, Enttäuschung, Vaterliebe, Loyalität thematisiert werden, stehen im NT Stolz, Trauer, Angst im Vordergrund. Hier verschmelzen Mensch und Gott miteinander, aber es gibt weiterhin eine Dualität, die zwischen Menschen, die bewusst mit Gott verschmelzen und Menschen, die bewusst eindimensional, animalisch sein möchten. Die Bibel ist für mich ein Fenster zur Menschheit. Ich habe von noch keinem soziologischen Werk gehört, das ihr das Wasser reichen kann. Nun, wie schafft Jesus den Sprung von der Projektionsfläche zur Verschmelzung? Weiterhin mit genialer Metaphorik im Stil des AT. Diese Vorgehensweise birgt ein Risiko, mit dem sich die Offenbarung beschäftigt. Sie ist insgesamt eine lange, komplizierte Vision mit dem einzigen Zweck die Sinnlosigkeit weiterer Metaphern zu deklarieren.
Ich liebe die Menschheit. Deshalb kann ich meinem Glauben nicht abschwören.