chaosbarthi
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Hallo @all,
das Gesetz zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelversorgung (Arzneimittelversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetz - AVWG) wurde verabschiedet. Jeder hat es gehört, gelesen und sonstiwas ... und hat im Zweifel mit Unverständnis auf Begriffe wie "Bonus-Malus-Regelung" reagiert und vielleicht noch mit ähnlichem Unverständnis den Kopf über den Ärzte-Protest geschüttelt. Inhaltlich haben es bislang erst die Wenigsten verstanden und noch weitaus weniger Menschen haben sich betroffen gefühlt.
Da ich selbst bis April letzten Jahres völlig gesund war und eigentlich seltenst zum Arzt musste, kann ich es verstehen, dass dieses Thema zunächst nicht als vorrangig betrachtet und beachtet wird. Seit Mai letzten Jahres Darmkrebspatientin mit Seitenausgang weiß ich nun, wie schmal der Grat des Seitenwechsels ist und dass wirklich jeder von einer Sekunde zur anderen von diesem Gesetz betroffen sein kann. Die übelsten Auswirkungen dieses Gesetzes beginnen bereits jetzt auf Schwerstkranke und chronisch Kranke durchzuschlagen, obwohl es erst ab 01.04.06 zur Anwendung kommt:
Einer schwerstbehinderten Bekannten wurde jetzt die Verschreibung von Dronabinol (das sie bislang immer bekommen hat) mit der Aussage "zu teuer" verweigert. Alle anderen Schmerzmittel zeigen bei ihr üble Nebenwirkungen und hatten zu drastischen Gewichtsabnahmen geführt. Mit Dronabinol ging es ihr besser und sie konnte 10 kg Gewichtszunahme verbuchen...
Die BEK hat erste offizielle Benachrichtigungen an Stoma-Träger (Leute mit Seitenausgang wie ich) verschickt, dass 300 Euro monatliche Kosten für ihre Stoma-Versorgung übernommen werden... (Was wird aus den Menschen, deren Stoma z.B. auf Grund starker Vernarbung der Bauchdecke schwerer und teurer zu versorgen ist?)
Irgendwo hatte ich noch gelesen, dass einige Ärzte sich im Rahmen ihres Protestes zunächst bis zum Sommer weigern wollen, weitere Patienten in das Verzeichnis chronisch Kranker aufzunehmen...
Ich halte das nur für allererste Anzeichen einer Lawine, die langsam ins Rollen kommen wird... Letztlich wird es irgendwann jeden betreffen... den schwer einstellbaren Bluthochdruckpatienten... Diabetiker... Herzpatienten... chronisch Rheuma-Kranke usw. Ich glaube kaum, dass es hier im Forum auch nur einen einzigen deutschen Schreiberling gibt, der nicht Mutter, Vater oder Großeltern hätte, auf die diese oder ähnliche Krankheitsbilder heute schon zutreffen...
Deshalb hier ein paar Informationen zum verabschiedeten Gesetz:
Die entscheidenden Punkte findet ihr in der Pressemitteilung des BMG ganz unten von 1. bis 7. aufgelistet:
Pressemitteilung des BMG
Der absolute casus knaktus dabei ist die sogenannte Bonus-Malus-Regelung für Ärzte. Hier sollen Ärzte gezwungen werden, durch ihre Verschreibungsmentalität Druck auf die Preisgestaltung der Pharmaindustrie auszuüben. D.h. es werden zunächst Werte festgelegt, die an Hand gängiger Therapierichtlinien und Medikationen sagen, was z.B. eine Schmerztherapie höchstens kosten darf. Bei Überschreitung des Satzes durch den Arzt, der natürlich auch die teureren Mittel noch verschreiben darf, gilt folgende Regelung:
"Werden die Zielvereinbarungen überschritten, können die Krankenkassen vom Arzt einen finanziellen Ausgleich verlangen. Bei mehr als zehn Prozent und bis zu 20 Prozent Überschreitung zahlt der Arzt 20 Prozent der Mehrkosten zurück, bei mehr als 20 Prozent Überschreitung und bis zu 30 Prozent zahlt der Arzt 30 Prozent der Mehrkosten und bei noch höheren Überschreitungen 50 Prozent der Mehrkosten. Wenn die Ärzteschaft preisgünstiger verordnet, erhalten die Ärzte, die preisgünstig verordnet haben, einen Bonus. Die Verteilung des Bonus erfolgt über die Kassenärztliche Vereinigung, sodass Missbrauch seitens der Ärzteschaft kontrolliert bzw. vermieden wird."
aus: Glossar zum AVWG
Klar, dass die Ärzteschaft Angst hat, bei teureren Verordnungen in die eigene Tasche greifen zu müssen. Wenn ich als Arzt für eine Verordnung bis zu 50% der Mehrkosten aus meiner eigenen Tasche an die Krankenkasse zahlen muss, habe ich im Zweifel nicht einmal etwas verdient. Dieser neuen Sachlage fällt z. B. Sabines Dronabinol zum Opfer und deshalb gibt es jetzt von der BEK die Mitteilung für eine Kostenübernahme in Höhe von x Euro....
Darüberhinaus befürchten die Krankenkassen folgendes:
"Wegen des Arzneimittel-Sparpakets der großen Koalition könnten auf Patienten hohe Mehrkosten zukommen. Davor warnen die Krankenkassen in ihrer Stellungnahme zu dem geplanten Gesetz.
Weil die Festbeträge für die Erstattung durch die Krankenkasse teils drastisch gesenkt werden sollen, sei zu befürchten, dass Patienten für Medikamente erhebliche Summen aus eigener Tasche draufzahlen müssen. Aufzahlungen von bis zu 336 Euro pro Packung seien zu erwarten......
...Von 265 Wirkstoffen stünden 95 nicht mehr zum Festbetrag zur Verfügung.
Die Krankenkassen unterstellen, dass die Hersteller diesen Preisverfall nicht mitmachen. Folge wäre, dass Patienten die Differenz zwischen Festbetrag und tatsächlichem Preis aus eigener Tasche zahlen müssen, und zwar zusätzlich zu den gesetzlichen Zuzahlungen."
Den ganzen Text findet ihr hier:
Ärztegenossenschaft Westfalen-Lippe
Die meisten anderen Punkte schlagen nicht so unmittelbar auf insbesondere schwerstkranke Patienten durch...
Hier noch ein schöner LinK:
Ärzte sind sauer über das "Verwurschtelungsgesetz"
Zitat: "...Ärzte dafür belohnen zu wollen, daß sie bei ihren Verordnungen unter den vorgegebenen Tagestherapiekosten blieben - ein solches Bonussystem sei nicht mit der ärztlichen Berufsauffassung kompatibel.
Umgekehrt den Medizinern mit einem Malus zu drohen, sollten sie ihre Tagestherapiekosten überschreiten - solch ein Vorgehen sei einfach eine Unverschämtheit..."
Richtig prima finde ich dieses Gleichnis zur Beschreibung der Malus-Regelung :
"..."Das ist so, als würden Sie einem Feuerwehrmann sagen, du darfst den Brand löschen, aber wenn du mehr als 30 Liter Wasser dafür brauchst, musst du jeden weiteren Liter selbst bezahlen", brachte es Glaser auf den Punkt..."
neueste Nachrichten:
"Gesundheit: Kassenärzte rufen zum Protest auf
Berlin (ddp). Das Bündnis Berliner Kassenärzte ruft die hauptstädtischen Mediziner und Patienten zur Teilnahme am Nationalen Protesttag am 24. März auf. «Es geht um die Zukunft der ambulanten medizinischen Versorgung in unserem Land», heißt es in einem am Freitag verbreiteten Aufruf. Das vor wenigen Tagen im Bundestag verabschiedete Arzneimittelspargesetz mit seiner Bonus-Malus-Regelung bedeute Unterversorgung. Diese Regelung, nach der Ärzten nach «Gutsherrenart» Geld vom Honorar abgezogen werden dürfe, wenn sie ihren Patienten notwendige teurere Präparate verordneten, müsse abgeschafft werden. Die Politik müsse jetzt begreifen, dass die Finanzierungskrise der gesetzlichen Krankenversicherung durch immer weitere Sparmaßnahmen auf dem Rücken von niedergelassenen Ärzten und Patienten nicht zu lösen sei. Am 24. März wollen Mediziner aus ganz Deutschland in der Hauptstadt gegen weitere Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen protestieren. Auch Patienten werden zu der Protestaktion erwartet. Die Demonstration beginnt gegen 12.00 Uhr am Roten Rathaus und führt zum Brandenburger Tor, wo eine Abschlusskundgebung geplant ist. Organisiert wird der Nationale Protesttag von einem überregionalen Bündnis von Ärzteverbänden. Bereits am 18. Januar hatten in Berlin über 20.000 Ärzte und Arzthelferinnen gegen die Unterfinanzierung und weitere Rationierungsmaßnahmen in der ambulanten medizinischen Versorgung protestiert."
aus: NetDoktor.de - 04.03.2006
Ich weiß, dass der Inhalt eines leeren Topfes sich schwer verteilen lässt. Reformen sind notwendig und unabwendbar. Aber dieses ist der falsche Weg... es gibt auch andere Möglichkeiten (siehe österreichisches Pickerl-System für bestimmte verschreibungspflichtige Medikamente).
Es wäre schön, wenn ich den einen oder anderen jetzt nachdenklich gestimmt hätte. Die Kassenärzte brauchen dringenst Unterstützung... (Falls das jetzt jemand vermutet haben sollte: Ich bin kein Mediziner, nur ein mündiger Patient )
LG chaosbarthi
das Gesetz zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelversorgung (Arzneimittelversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetz - AVWG) wurde verabschiedet. Jeder hat es gehört, gelesen und sonstiwas ... und hat im Zweifel mit Unverständnis auf Begriffe wie "Bonus-Malus-Regelung" reagiert und vielleicht noch mit ähnlichem Unverständnis den Kopf über den Ärzte-Protest geschüttelt. Inhaltlich haben es bislang erst die Wenigsten verstanden und noch weitaus weniger Menschen haben sich betroffen gefühlt.
Da ich selbst bis April letzten Jahres völlig gesund war und eigentlich seltenst zum Arzt musste, kann ich es verstehen, dass dieses Thema zunächst nicht als vorrangig betrachtet und beachtet wird. Seit Mai letzten Jahres Darmkrebspatientin mit Seitenausgang weiß ich nun, wie schmal der Grat des Seitenwechsels ist und dass wirklich jeder von einer Sekunde zur anderen von diesem Gesetz betroffen sein kann. Die übelsten Auswirkungen dieses Gesetzes beginnen bereits jetzt auf Schwerstkranke und chronisch Kranke durchzuschlagen, obwohl es erst ab 01.04.06 zur Anwendung kommt:
Einer schwerstbehinderten Bekannten wurde jetzt die Verschreibung von Dronabinol (das sie bislang immer bekommen hat) mit der Aussage "zu teuer" verweigert. Alle anderen Schmerzmittel zeigen bei ihr üble Nebenwirkungen und hatten zu drastischen Gewichtsabnahmen geführt. Mit Dronabinol ging es ihr besser und sie konnte 10 kg Gewichtszunahme verbuchen...
Die BEK hat erste offizielle Benachrichtigungen an Stoma-Träger (Leute mit Seitenausgang wie ich) verschickt, dass 300 Euro monatliche Kosten für ihre Stoma-Versorgung übernommen werden... (Was wird aus den Menschen, deren Stoma z.B. auf Grund starker Vernarbung der Bauchdecke schwerer und teurer zu versorgen ist?)
Irgendwo hatte ich noch gelesen, dass einige Ärzte sich im Rahmen ihres Protestes zunächst bis zum Sommer weigern wollen, weitere Patienten in das Verzeichnis chronisch Kranker aufzunehmen...
Ich halte das nur für allererste Anzeichen einer Lawine, die langsam ins Rollen kommen wird... Letztlich wird es irgendwann jeden betreffen... den schwer einstellbaren Bluthochdruckpatienten... Diabetiker... Herzpatienten... chronisch Rheuma-Kranke usw. Ich glaube kaum, dass es hier im Forum auch nur einen einzigen deutschen Schreiberling gibt, der nicht Mutter, Vater oder Großeltern hätte, auf die diese oder ähnliche Krankheitsbilder heute schon zutreffen...
Deshalb hier ein paar Informationen zum verabschiedeten Gesetz:
Die entscheidenden Punkte findet ihr in der Pressemitteilung des BMG ganz unten von 1. bis 7. aufgelistet:
Pressemitteilung des BMG
Der absolute casus knaktus dabei ist die sogenannte Bonus-Malus-Regelung für Ärzte. Hier sollen Ärzte gezwungen werden, durch ihre Verschreibungsmentalität Druck auf die Preisgestaltung der Pharmaindustrie auszuüben. D.h. es werden zunächst Werte festgelegt, die an Hand gängiger Therapierichtlinien und Medikationen sagen, was z.B. eine Schmerztherapie höchstens kosten darf. Bei Überschreitung des Satzes durch den Arzt, der natürlich auch die teureren Mittel noch verschreiben darf, gilt folgende Regelung:
"Werden die Zielvereinbarungen überschritten, können die Krankenkassen vom Arzt einen finanziellen Ausgleich verlangen. Bei mehr als zehn Prozent und bis zu 20 Prozent Überschreitung zahlt der Arzt 20 Prozent der Mehrkosten zurück, bei mehr als 20 Prozent Überschreitung und bis zu 30 Prozent zahlt der Arzt 30 Prozent der Mehrkosten und bei noch höheren Überschreitungen 50 Prozent der Mehrkosten. Wenn die Ärzteschaft preisgünstiger verordnet, erhalten die Ärzte, die preisgünstig verordnet haben, einen Bonus. Die Verteilung des Bonus erfolgt über die Kassenärztliche Vereinigung, sodass Missbrauch seitens der Ärzteschaft kontrolliert bzw. vermieden wird."
aus: Glossar zum AVWG
Klar, dass die Ärzteschaft Angst hat, bei teureren Verordnungen in die eigene Tasche greifen zu müssen. Wenn ich als Arzt für eine Verordnung bis zu 50% der Mehrkosten aus meiner eigenen Tasche an die Krankenkasse zahlen muss, habe ich im Zweifel nicht einmal etwas verdient. Dieser neuen Sachlage fällt z. B. Sabines Dronabinol zum Opfer und deshalb gibt es jetzt von der BEK die Mitteilung für eine Kostenübernahme in Höhe von x Euro....
Darüberhinaus befürchten die Krankenkassen folgendes:
"Wegen des Arzneimittel-Sparpakets der großen Koalition könnten auf Patienten hohe Mehrkosten zukommen. Davor warnen die Krankenkassen in ihrer Stellungnahme zu dem geplanten Gesetz.
Weil die Festbeträge für die Erstattung durch die Krankenkasse teils drastisch gesenkt werden sollen, sei zu befürchten, dass Patienten für Medikamente erhebliche Summen aus eigener Tasche draufzahlen müssen. Aufzahlungen von bis zu 336 Euro pro Packung seien zu erwarten......
...Von 265 Wirkstoffen stünden 95 nicht mehr zum Festbetrag zur Verfügung.
Die Krankenkassen unterstellen, dass die Hersteller diesen Preisverfall nicht mitmachen. Folge wäre, dass Patienten die Differenz zwischen Festbetrag und tatsächlichem Preis aus eigener Tasche zahlen müssen, und zwar zusätzlich zu den gesetzlichen Zuzahlungen."
Den ganzen Text findet ihr hier:
Ärztegenossenschaft Westfalen-Lippe
Die meisten anderen Punkte schlagen nicht so unmittelbar auf insbesondere schwerstkranke Patienten durch...
Hier noch ein schöner LinK:
Ärzte sind sauer über das "Verwurschtelungsgesetz"
Zitat: "...Ärzte dafür belohnen zu wollen, daß sie bei ihren Verordnungen unter den vorgegebenen Tagestherapiekosten blieben - ein solches Bonussystem sei nicht mit der ärztlichen Berufsauffassung kompatibel.
Umgekehrt den Medizinern mit einem Malus zu drohen, sollten sie ihre Tagestherapiekosten überschreiten - solch ein Vorgehen sei einfach eine Unverschämtheit..."
Richtig prima finde ich dieses Gleichnis zur Beschreibung der Malus-Regelung :
"..."Das ist so, als würden Sie einem Feuerwehrmann sagen, du darfst den Brand löschen, aber wenn du mehr als 30 Liter Wasser dafür brauchst, musst du jeden weiteren Liter selbst bezahlen", brachte es Glaser auf den Punkt..."
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"Gesundheit: Kassenärzte rufen zum Protest auf
Berlin (ddp). Das Bündnis Berliner Kassenärzte ruft die hauptstädtischen Mediziner und Patienten zur Teilnahme am Nationalen Protesttag am 24. März auf. «Es geht um die Zukunft der ambulanten medizinischen Versorgung in unserem Land», heißt es in einem am Freitag verbreiteten Aufruf. Das vor wenigen Tagen im Bundestag verabschiedete Arzneimittelspargesetz mit seiner Bonus-Malus-Regelung bedeute Unterversorgung. Diese Regelung, nach der Ärzten nach «Gutsherrenart» Geld vom Honorar abgezogen werden dürfe, wenn sie ihren Patienten notwendige teurere Präparate verordneten, müsse abgeschafft werden. Die Politik müsse jetzt begreifen, dass die Finanzierungskrise der gesetzlichen Krankenversicherung durch immer weitere Sparmaßnahmen auf dem Rücken von niedergelassenen Ärzten und Patienten nicht zu lösen sei. Am 24. März wollen Mediziner aus ganz Deutschland in der Hauptstadt gegen weitere Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen protestieren. Auch Patienten werden zu der Protestaktion erwartet. Die Demonstration beginnt gegen 12.00 Uhr am Roten Rathaus und führt zum Brandenburger Tor, wo eine Abschlusskundgebung geplant ist. Organisiert wird der Nationale Protesttag von einem überregionalen Bündnis von Ärzteverbänden. Bereits am 18. Januar hatten in Berlin über 20.000 Ärzte und Arzthelferinnen gegen die Unterfinanzierung und weitere Rationierungsmaßnahmen in der ambulanten medizinischen Versorgung protestiert."
aus: NetDoktor.de - 04.03.2006
Ich weiß, dass der Inhalt eines leeren Topfes sich schwer verteilen lässt. Reformen sind notwendig und unabwendbar. Aber dieses ist der falsche Weg... es gibt auch andere Möglichkeiten (siehe österreichisches Pickerl-System für bestimmte verschreibungspflichtige Medikamente).
Es wäre schön, wenn ich den einen oder anderen jetzt nachdenklich gestimmt hätte. Die Kassenärzte brauchen dringenst Unterstützung... (Falls das jetzt jemand vermutet haben sollte: Ich bin kein Mediziner, nur ein mündiger Patient )
LG chaosbarthi