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Neues aus Russland

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AW: Neues aus Russland

Russland beabsichtigt, ab Herbst dieses Jahres in Tatarstan, Baschkirien, Astrachan, St. Petersburg und der Republik Komi eine elektronische Megakarte (Foto) zu testen.
Sie ist gleichzeitig Personalausweis, Krankenversicherungskarte, enthält Rentendaten, fungiert als Geld (EC)-Karte und kodiert eine elektronische Unterschrift. Sie soll de facto als individuelle "Problemlöserin" in allen wesentlichen Lebenslagen dienen.
Ihre Einführung ist heftig umstritten, soll daher auch nur freiwillig erfolgen, noch im Juli werden 10.000 Exemplare für Testzwecke bereitstehen. Ausgerüstet sind sie mit einem Mikrochip aus russischer Produktion.

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AW: Neues aus Russland

Cool. Diese UEK (universale, elektronische Karte) sieht sogar schnittig aus.
 
AW: Neues aus Russland

Hierzulande stieß die gestrige erste Lesung eines Gesetzentwurf zur Neuregelung des Status von NGOs in Russland (Stichwort: „ausländische Agenten“) in der russischen Staatsduma wie erwartet auf breite mediale Empörung.
Im Land selbst fanden dagegen eher der am gleichen Tage auf der Kabinettssitzung der Regierung gebilligte Haushaltsgesetzentwurf für 2013 und die Perspektivplanung für die zwei Folgejahre Aufmerksamkeit.
Erstmals seit 1991 werden die Staatsausgaben nicht steigen, wie 2012 sollen auch 2013 13,4 Billionen Rubel ausgegeben werden (Tageskurs: 1 EURO = 40,3885 Rubel), die Einnahmen werden mit 12,3 Billionen Rubel angenommen, das Haushaltsdefizit liegt bei 1,5 % des BIP.
Es werde am Ziel festgehalten, 2015 einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen und die Abhängigkeit von Exporteinnahmen fossiler Rohstoffe zu reduzieren.
Hatten Förderung und Exporterlöse bei Öl und Gas 2009 einen Anteil von 13,7 % am BIP, sollen diese 2013 noch bei 10,1 % liegen und bis 2015 auf 8,6 % sinken.
Erst ein Anteil von 5 % schließe Haushaltsrisiken aus.
Vor der Finanzkrise 2008 war man schon einmal bei 3 % und rechne jetzt nicht mit einem schnelleren Abbau, da eine neue globale Wirtschafts- und Finanzkrise unvermeidbar sei.
 
AW: Neues aus Russland

....
da eine neue globale Wirtschafts- und Finanzkrise unvermeidbar sei.

Hört hört ....ääähhhh..... lest lest ....:lachen:

Aber warum ist diese globale Wirtschafts- und Finanzkrise unvermeidbar :dontknow:
Hat sich die :ironie: kluge Kreml-Re-gier-ung dazu auch einmal :ironie: kluge Gedanken gemacht :dontknow:
Und wenn JA :dontknow: - Wo sind diese nachlesbar :dontknow:
 
AW: Neues aus Russland

Staatspräsident Wladimir Putin ist noch gestern in den Krasnodarskij Kraj gereist, über den der Ausnahmezustand verhängt wurde.
seine erste Frage galt den Gerüchten um das Ablassen des Staubeckens Neberdschajew, welches vor allem in Krymsk dafür gesorgt haben sollte, das binnen 15 Minuten der Ort bis zu sieben Meter unter Wasser gesetzt wurde.
Wie sich herausstellte, ist dies technisch nicht möglich, die Staumauer hat keine entsprechenden Schleusen, lediglich überlaufschutzvorrichtungen.
Man hätte die Staumauer sprengen müssen
Jedoch sei alles unbeschädigt. Dies bestätigte auch Suren Gasarjan, Öko-Aktivist von "Umweltwächter im Nordkaukasus".
Mit Stand von heute morgen 6:00 Uhr Moskauer Zeit starben bei dem Unglück 141 Personen, fünf von ihnen infolge von Stromschlägen durch geflutete Elektroanlagen. 12.071 Personen wurden verletzt, ihre Häuser wurden beschädigt oder sie verloren ihre Obdacht.
2.756 Personen mussten evakuiert werden und wurden zu großen Teilen mit Helikoptern von den Häusern ihrer Dächer gerettet.
Geschädigte erhalten noch morgen eine finanzielle Soforthilfe von 10.000 Rubel/Person für das Nötigste und in der nächsten Zeit 150.000 Rubel/Person aus föderalen und regionalen Hauhaltsmitteln.
Familien ums Leben Gekommener sollen mit zwei Millionen Rubel entschädigt werden.
 
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AW: Neues aus Russland

Mit den Stimmen der Regierungsfraktion hat die russische Staatsduma heute das im Dezember 2011 unterzeichnete Protokoll über den Beitritt des Lande zur Welthandelsorganisation WTO unterzeichnet.
Damit wird Russland endgültig Mitglied des Staatenbundes, Schlusspunkt eines Verhandlungsmarathons, der bereits 1996 begonnen hatte.
Innenpolitisch war der Schritt heftig umstritten, die Opposition hatte zuletzt noch vergeblich das Verfassungsgericht bemüht, um die Ratifizierung auszubremsen.
Als besonders kritisch gilt, dass Russland nach dem Beitritt seine Importzölle drastisch senken muss, im Mittel um über zehn Prozent.
Der russische Staat rechnet dadurch mit Einnahmeverlusten von 310 Milliarden (Finanzministerium für 2013) bis 445 Milliarden Rubel (Wirtschaftsministerium für 2013 und 2014).
Besonders hart trifft der Abbau der protektionistischen Zollschranken wohl die Landwirtschaft und hier vor allem den Landmaschinenbau.
 
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