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Neues aus der Anstalt

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AW: Neues aus der Anstalt

Pelzig hast vergessen;)

Ich wär' auch dafür, daß politische Kabarettisten in die Politik gehen sollten. Nur - wer würde sie wählen?

lg.eule

Wahrscheinlich :dontknow: sind kluge politische Kabarettisten nicht dumm genug, um sich in die stroh-dummen Niederungen der Macht-Politik zu begeben ...:lachen::lachen::lachen:

Gruß, moebius
 
AW: Neues aus der Anstalt

Habe zwar diese Sendung nicht gesehen - doch bin ich auch schon jahrelang ein Fan von ihm. Auch gut "Fonsi" Springer, Monika Gruber und der drahtige, der oft nur alle 10 Sekunden ein Wort sagt, ich glaube, Müller heißt er.

LG Zeili

Miller heißt er, Rolf Miller. Wohnt auch hier bei mir. Überhaupt scheint hier irgendwo das Nest zu sein, hier in Franken. Priol, Pelzig, Miller, Tretter u.v.a.
 
AW: Neues aus der Anstalt

Es ist nur eins interessant, den äußeren Machthaber abschaffen, egal ob er Politiker, Gott, Übervater, Übermutter oder politischer Kabarettist heißt und
die Macht über sich selbst gewinnen im Inneren als einzige Form von realer Freiheit und sich so der Spiritualität zuzuwenden als geistige Verbindung mit allem.
Dieser Prozess des sich selbst erkennen wird im politischen Kabarett nicht erlebt, es werden Politiker als Personen und ihre Taten ausgelacht, mehr nicht.
Die Macht auslachen schmälert sie kein bisschen, im Gegenteil, um so mehr Gewese man macht um so stärker wird sie.
Würde mich nicht wundern wenn die Sendung "Neues aus der Anstalt", sie läuft auf dem ZDF, gucke sie auch und amüsiere mich, von einer großen Volkspartei
organisiert und unterstütz wird.
In der DDR war politisches Kabarett so gut wie verboten, das ist dumm, heute organisieren die Machthaber das Lachen über sich völlig selbstständig und es funktioniert.
Die Kirche hatte das Lachen über die Macht verboten, in Diktaturen ist das Lachen über Machthaber verboten usw. aber in der Demokratie darf man über alles Lachen,
die Macht ist das Kapital und der ist Menschliches völlig gleichgültig um die Macht unbeschadet auszuüben.
Die Ideologie, der Humor des Kunden spielt keine Rolle so lange er zahlt und Politiker werden zunehmend überflüssig als Vermittler.
 
AW: Neues aus der Anstalt

Stimmt schon, aber letztlich hängt doch die Möglichkeit, den inneren Frieden finden und auch leben zu können, stark von den äußerlichen, gesellschaftlichen Bedingungen ab. Wer all seine Zeit für die Überlebenssicherung aufwenden muss, dem bleibt kaum eine Chance, sich den äußeren Zwängen zu entziehen. Es meditiert sich schlecht in einer Chaingang, uns ebenso in einem Bergwerk unter miserablen Bedingungen. Und nichts anderes als oberirdische Bergwerke sind die heutigen Betriebe. Die Möglichkeit, dem zu entfliehen, muss man sich erst schaffen. Und auch dann ist es sehr schwer, diesen Weg nicht wieder zu verlassen. Den äußeren Machthaber abzuschaffen ist eine schöne Idee, aber ist sie auch realistisch? Steht nicht schon in den Schriften "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist"? Aus gutem Grund? Dabei haben sich adelige Herrscher oft noch geradezu fair verhalten und sich mit dem berühmten 10-tel begnügt. Und heute? Praktisch alle Ebenen der "öffentlichen Hand" sind pleite, obwohl der arbeitende Normalo die Hälfte für den Staat schuftet. Meinst du nicht auch, dass da der Ansatzpunkt beim Staat sinnvoller ist? Ist es nicht besser, den nimmersatten Würger zu erschlagen, anstatt sich mit immer weniger Luft begnügen zu wollen? Der spirituelle Weg ist nur eine Möglichkeit für Spezialisten, nicht für die Masse. Wenn wir ihn gehen, so ist das ein Privilleg - das aber umso weniger wert ist, je weiter die Gesamtstimmung kippt. Außerdem wird diese Möglichkeit gerne von denen propagiert, die letztlich das Gegenteil praktizieren - und dem Rest dies als Alternative zubilligen, nachdem sie alle irdischen Güter unter sich aufgeteilt haben. :haare:
 
AW: Neues aus der Anstalt

Stimmt schon, aber letztlich hängt doch die Möglichkeit, den inneren Frieden finden und auch leben zu können, stark von den äußerlichen, gesellschaftlichen Bedingungen ab. Wer all seine Zeit für die Überlebenssicherung aufwenden muss, dem bleibt kaum eine Chance, sich den äußeren Zwängen zu entziehen. Es meditiert sich schlecht in einer Chaingang, uns ebenso in einem Bergwerk unter miserablen Bedingungen. Und nichts anderes als oberirdische Bergwerke sind die heutigen Betriebe. Die Möglichkeit, dem zu entfliehen, muss man sich erst schaffen. Und auch dann ist es sehr schwer, diesen Weg nicht wieder zu verlassen. Den äußeren Machthaber abzuschaffen ist eine schöne Idee, aber ist sie auch realistisch? Steht nicht schon in den Schriften "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist"? Aus gutem Grund? Dabei haben sich adelige Herrscher oft noch geradezu fair verhalten und sich mit dem berühmten 10-tel begnügt. Und heute? Praktisch alle Ebenen der "öffentlichen Hand" sind pleite, obwohl der arbeitende Normalo die Hälfte für den Staat schuftet. Meinst du nicht auch, dass da der Ansatzpunkt beim Staat sinnvoller ist? Ist es nicht besser, den nimmersatten Würger zu erschlagen, anstatt sich mit immer weniger Luft begnügen zu wollen? Der spirituelle Weg ist nur eine Möglichkeit für Spezialisten, nicht für die Masse. Wenn wir ihn gehen, so ist das ein Privilleg - das aber umso weniger wert ist, je weiter die Gesamtstimmung kippt. Außerdem wird diese Möglichkeit gerne von denen propagiert, die letztlich das Gegenteil praktizieren - und dem Rest dies als Alternative zubilligen, nachdem sie alle irdischen Güter unter sich aufgeteilt haben. :haare:


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AW: Neues aus der Anstalt

... letztlich hängt doch die Möglichkeit, den inneren Frieden finden und auch leben zu können, stark von den äußerlichen, gesellschaftlichen Bedingungen ab. ...

... und die äußerlichen, gesellschaftlichen Bedingungen hängen letztlich doch stark von der Möglichkeit ab, den inneren Frieden finden und auch leben zu können. :)
 
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AW: Neues aus der Anstalt

... und die äußerlichen, gesellschaftlichen Bedingungen hängen letztlich doch stark von der Möglichkeit ab, den inneren Frieden finden und auch leben zu können. :)

Zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft haben im 20. Jahrhundert z.B. die folgenden Autoren bereits das Not-Wendige gedacht und geschrieben:
Max HORKHEIMER, Theodor W. ADORNO, Erich FROMM, Ernst BLOCH, Jürgen HABERMAS, Carl Friedrich von WEIZSÄCKER
- und noch viele andere (Sozial)Philosophen, Soziologen und Sozial-Psychologen ....:schnl:
 
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