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Robin
Guest
Denkon schrieb:Also bei dem Thema hörts echt auf.
Wir deutschen dürfen nicht stolz auf unser Land sein weil es ein Knick in der Geschichte unseres Landes gibt der bestimmt sehr schlimm ist, aber es ist ja auch nicht so als wüssten wir das nicht.
Hallo Denkon,
also von "nicht dürfen" war hier bis jetzt nicht die Rede. Es ging nur um Sinn und Unsinn von Patriotismus, speziell auf seine Instrumentalisierung in der Abreitslosendiskussion hin gesehen.
Wenn alle, die gerne Fahnen schwenken, "das" wissen, ist es doch auch gut. Scheinbar bist du da auch emotional betroffen. Das ist allerdings etwas, das mir größtenteils abgeht. Sicher überläuft mich ab und zu ein Schauer, wenn mir etwas in Deutschland gut gefällt oder wenn ich mir eine Errungenschaft vor Augen halte. Ich verbinde sie dann aber nicht speziell mit Deutschland, entweder, weil ich regionaler fühler oder die Errungenschaften globaler empfinde: "die westliche Welt".
Vielleicht kannst du ja genauer erkläere, was du und warum empfindest.
Das aber, Gaius, ist recht abstrakt und setzt ein Geschichtsbewusstsein voraus, das, glaube ich, noch zu keiner Zeit existierte. Aber vielleicht haben das uns andere Länder in der Tat voraus: Dass man dort das, für was die Fahne steht, mit Aufrichtigkeit auf einige schöne Schlagworte reduzieren kann.wenn alle Deutschen sich klar würden, wofür Schwarz-Rot-Gold steht, anstatt diese Fahne der freiheitlichen Republik mit dem Versuch des Imperialismus des 1.Reiches (unter schwarz-weiß-roter Fahne) und dem Destruktivismus des 3. Reiches (unter der Hakenkreuzfahne) zu verwechseln.
Ich schwenke persönlich übrigens gar keine Fahnen, auch nicht die fremder Despotien, zu keiner Zeit. Das ist meiner Meinung nach wiederum eine Minderheit von Spinnern.