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Nahwestliche Erkenntnisse zu fernöstlichen Weisheiten

AW: Nahwestliche Erkenntnisse zu fernöstlichen Weisheiten

1. und wie willst du mir belegen, dass du nicht nur mein innerer kritiker bist, den ich hier sich äußern lasse? :)

2. wie kann überhaupt nicht-ich sein? nicht ich ist nicht, denn wenn nicht ich wäre, wäre ich nicht... würd ich so salopp mal behaupten...

Zu 1.:
Ich will nichts belegen ...:clown3:

Zu 2.:
Ich hatte die Begriffe ICH und Nicht-ICH im Sinne von J.G. FICHTE verstanden, der sie im Kontext seines sog. subjektiven philosophischen Idealismus eingeführt und differenziert hatte...
Deine saloppe Behauptung hat mit der Philosophie von FICHTE nichts zu tun, was natürlich nichts macht ....

Bei FICHTE setzt das ICH durch seinen Akt der Sich-selbst-Setzung (Selbst-bewusst-sein) zugleich das Nicht-ICH als die materielle Welt. Es ist reine Tätigkeit und setzt sich als solche seine Grenzen in der Form der Welt der Gegenstände. Das ICH und das Nicht-ICH beschränken sich gegenseitig und beginnen einen dialektichen Prozeß von Setzung, Entgegensetzung und Aufhebung des Gegensatzes.
Vordergründig handelt unser ICH, doch im Hintergrund handelt immer das Absolute. Dieses erschafft als unendlicher Wille die Welt und die Gegenstände im ICH. Der Weltschöpfer ist identisch mit dem ewigen Willen, damit geschieht die Schöpfung in der endlichen Vernunft. ...

Mit seinen "Reden an die deutsche Nation" (1808) hatte FICHTE zum Widerstand gegen die französische Besatzung des Landes aufgerufen und damit das deutsche Nationalbewußtsein geweckt und gestärkt.

Mich macht seine Philosophie eher müde - und deshalb:
Gute Nacht !
 
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AW: Nahwestliche Erkenntnisse zu fernöstlichen Weisheiten

Gab es denn als Embryone, Embryo und Foetus schon ein Ich, das in der Lage war, etwas fest-zu-stellen :dontknow:

Gruß, moebius

Es gibt in jedem Fall eine unbewusst und oft sehr diffuse Erinnerung an diese Zeit, die langsam auch von der Wissenschaft entdeckt und erforscht wird. Die ersten neun Monate im Leben eines Menschen.
Eine Therapeutin machte mich einmal auf Grund eines wiederholten Versprechers darauf aufmerksam, dass ich vermutlich schon als Embryo Mutter für meine Mutter gespielt habe. Eine frühe Prägung mit der der ich immer besser leben lerne, weil ich schon einen großen Wert in einer guten und gesunden Mütterlichkeit sehe.

Ja, die VertreterInnen von Ordnung, Disziplin, Kontrolle und Macht befinden sich sogar in Re-gier-ungen, :ironie: soll ich von der stroh-dummen deppenländischen Bundeskanzlerin und ihren stroh-dummen Ministerinnen Schavan, von der Leyen, Aigner und Schröder mitteilen ...: lachen:: lachen:: lachen:
Ist dir eigentlich schon mal in den Sinn gekommen, wie strohdumm es ist immer wieder die gleichen Phrasen zu wiederholen?
Es kann heute keiner etwas dafür, dass auch Du genauso wie ich zu den ungeliebten und ungewollten Kindern gezählt hast. Das ist traurig und bitter bis zum Anschlag Oberkante Unterlippe und zeigt an, wie sehr Dich diese archaische Wut noch im Griff hat und Dein ganzes Denken beherrscht sobald Dir eine Frau in den Sinn kommt, die eine Machtfunktion inne hat.
Dabei lebst Du in der naiven unschuldigen Vermutung, dass Deine wiederholten geäußerten Wutattacken nichts machen.
Ich kann zwar mit Dir wütend und entsetzt sein, was Dir alles als hilflosem und liebe bedürftigem Säugling zugemutet worden ist. Es kann aber heute nicht mehr darum gehen, dass Du Deine Wut über die Dir nicht zur Verfügung stehenden Mutter jetzt auf jede Frau überträgst, die Du nicht erreichen kannst und die trotz Deiner Proteste Deinen Ärger immer wieder neu erregen. So kann Deine tiefe Wunde und frühkindliche narzisstische Verletzung nicht heilen. Im Gegenteil ich habe bei mir die Erfahrung gemacht auf diese Weise halte ich lediglich meine Wunde offen und die blutet ständig weiter.

:schaukel: rg​
 
AW: Nahwestliche Erkenntnisse zu fernöstlichen Weisheiten

Deine saloppe Behauptung hat mit der Philosophie von FICHTE nichts zu tun, was natürlich nichts macht ....

bist du dir da sicher?

Vordergründig handelt unser ICH, doch im Hintergrund handelt immer das Absolute. Dieses erschafft als unendlicher Wille die Welt und die Gegenstände im ICH. Der Weltschöpfer ist identisch mit dem ewigen Willen, damit geschieht die Schöpfung in der endlichen Vernunft. ...

inwieweit soll sich dieser gedanke mit meiner saloppen behauptung beißen?

Mit seinen "Reden an die deutsche Nation" (1808) hatte FICHTE zum Widerstand gegen die französische Besatzung des Landes aufgerufen und damit das deutsche Nationalbewußtsein geweckt und gestärkt.

also ist seine rede die eigentliche ursache dafür, dass hitler später so nen hype erfuhr? :D

Mich macht seine Philosophie eher müde - und deshalb:
Gute Nacht !

das klingt nicht nach einer empfehlung sich diese einzuverleiben... lernt man denn nix dabei oder braucht man seinen ausführungen gar nicht folgen, ums prinzipiell trotzdem zu verstehen?
 
AW: Nahwestliche Erkenntnisse zu fernöstlichen Weisheiten

1. bist du dir da sicher?

2. inwieweit soll sich dieser gedanke mit meiner saloppen behauptung beißen?

3. also ist seine rede die eigentliche ursache dafür, dass hitler später so nen hype erfuhr? :D

4. das klingt nicht nach einer empfehlung sich diese einzuverleiben... lernt man denn nix dabei oder braucht man seinen ausführungen gar nicht folgen, ums prinzipiell trotzdem zu verstehen?

Zu 1.:
Ich bin mir relativ sicher ....
Zu 2.:
Er "soll" sich gar nicht "beißen", aber ich vermute, dass die erkenntnistheoretische und ontologische Position von FICHTE oft psychologisch gedeutet/gelesen/verstanden wird ...
Zu 3.:
Das ist wahrscheinlich eine Überschätzung der Wirkungsgeschichte von FICHTE's Philosophie des sog. "subjektiven Idealismus"...
Dass Hitler in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts so einen "Hype" erfuhr, hängt wohl nur sehr lasch mit einer Philosophie zusammen, dessen "Erfinder"/Begründer bereits 1814 verstorben ist.

Aber das können die Historiker besser beurteilen als ich ...., welche Ursachen für den Nationalis-mus des deutschen Faschis-mus bestimmend waren ...
Zu 4.:
Ich empfehle grundsätzlich nicht die Einverleibung einer von einem anderen Menschen gedachten Philosophie, sondern halte es eher mit dem :ironie: "Königsberger Klops" ( = I. KANT), der bereits im Jahr 1784 formuliert hatte:

"Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" - was in der alten griechischen Tradition des Philosophierens steht: "Erkenne dich selbst." (= Inschrift am Apollontempel in Delphi/Spruch des Weisen Cheilon).

Gruß, moebius
 
AW: Nahwestliche Erkenntnisse zu fernöstlichen Weisheiten

Irana schrieb:
...
Das Leben ist halt wie ein Kinderhemd. Kurz und beschissen.
...
Irana,
vielleicht ist das Leben aber wie ein Damenhöschen:

kurz, blutig, und beschissen. :)


dissidentin schrieb:
...
das wort "aufoktroyiern" verwendete ich schon vor jahren innem text von mir,
der reim darauf war "sie stehen lautlos spalier"
- es kommt hier im forum aber wirklich ständig vor, dass worte geklaut werden.
da reg ich mich auch schon lange darüber auf.
Zu dem Urheberrechts-Streit über das Wort "aufoktroyieren" möchte ich anmerken:

Dieses Wort steht schon im Duden aus dem Jahr 1974.
Eine noch ältere Version habe ich grad nicht zur Hand.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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