AW: Muss man eigentlich immer dankbar sein?
Huhu,
ich verstehe Edina in etwa so:
Einfach auch mal mit dem was ist zufrieden sein, dankbar sein für das was man hat und nicht immer noch mehr wollen.
Ich finde das gar nicht so schwierig, für mein Leben betrachtet. Ich bin z.B. sehr dankbar darüber, dass ich so leben darf, wie ich es mir wünsche und wie ich es eben auch tue. Das ist für mich eine Form der Wertschätzung, denn nicht jeder hat dieses Glück und das ist mir eben auch bewußt.
Und auch bei Kleinigkeiten, wenn man im Alltag jemanden um etwas bittet oder man ungefragt Hilfe erfährt, dann ist Dankbarkeit ein Gefühl, welches sich bei mir automatisch einstellt und welchem ich dann Ausdruck verleihe in dem ich mich entsprechend bedanke, freiwillig, weil ich es möchte, nicht weil der Anstand es verlangt oder mein Gegenüber es vllt. erwartet.
Also auch der Mensch der auf dem IKEA-Parkplatz mit anfasst, weil ich mich mal wieder selbst überschätzt hab und alleine zum Möbelkaufen gefahren bin, erntet von mir ein aufrichtiges Dankeschön, wenn er sich ob meines abgekämpften Anblickes zum Mitmachen animiert fühlt. In dem Moment ist man doch wirklich froh und dankbar und man drückt das doch auch aus.
Und ist es nicht auch so, dass man dankbar ist, wenn die besten Freunde in der Not für einen da sind? Oder wenn sie einen mal wieder auf den Boden holen?
Ich kann mir einfach schlecht vorstellen, dass jemand so gar keine Dankbarkeit empfindet.
Aber ich finde auch, man muss überhaupt nix müssen, was nicht da ist ist eben nicht da-