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Mobbing = Psychoterror

Salem schrieb:
Wenn du weiter rumrühren möchtest, bitte gern, aber ich lehne mich zurück und verfolge das Schauspiel mit gelassener, fast gelangweilter Miene. Es gibt interessanteres, z.B. das eigentliche Thema hier...

Sal,

Du bist in guter Gesellschaft. Kalter Kaffee würden die Berliner sagen.
 
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Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen realem Mobbing in der realen Welt und eingebildetem Mobbing in der virtuellen Welt.
Während im realem Leben mit realem Mobbing nur sehr schwer umzugehen ist, weil, will man ihm entgehen, man sein berufliches und privates Umfeld u.U. komplett ändern muss, ist es doch leicht, jede Form von eingebildetem oder subjektiv empfundenem Mobbing aus dem Weg zu gehen.
Im Realen ist dieses Ausweichen vielleicht mit Abstrichen im beruflichen und privaten Leben verbunden; im Virtuellen nicht. Während ich im Realen weiterhin meiner Arbeit nachgehen muss, um finanziell über die Runden zu kommen, ist ein Ausweichen auf andere Foren oder das Anklicken anderer Seiten mit keinerlei Risiken oder Einbußen verbunden. Darum auch mein Unverständnis, was Suche's Problem angeht.
Fühle ich mich virtuell nicht akzeptiert, nicht ernst genommen oder missverstanden, dann "melde ich mich dort ab" und versuche mein Glück irgendwo anders, und das wars dann. Warum also mit Krallen und Zähnen um virtuelle Akzeptanz und Anerkennung kämpfen, wenn ich nur ein paar Sites weitergehen muss??????? Gefährlich wird es, wenn man Virtuelles von Realem nicht mehr unterscheiden kann, bzw. beides gleichwertig behandelt und vergisst, dass man gerade dem Virtuellen und dem daraus resultierenden Missempfinden aus dem Weg gehen kann, indem man den PC nicht einschaltet oder gewisse Sites meidet.

Rhona
 
@Georg

Machen Sie der Person bewußt, daß sie sich gemobbt fühlen, und daß Sie das nicht möchten.
Man sollte nicht Wiederstand sonder Ablehnung bekunden.

Ich denke, daß sie mit den Mitteln der sozialen Kontrolle, er/sie sollte das Gefühl haben, daß es hier auf gesellschaftliche Ablehnung trifft (Unterminierung durch das Stellen von Moralansprüchen, so wie Verhaltenskodex ). So mit dem Gefühl der möglichen Isolierung läßt sich der Mobber wieder in "normale" Verhaltensmuster reinzwängen.
Glauben Sie mir, dies kommbiniert mit Einbezug der Öffentlichkeit bzw. der Sozialenumgebung, mit der Darstellung des Mobbers als nicht komform und gruppenschädigent, übt viel Druck aus.

Peace



@Suche
du hast dich selber wieder einmal disqualifiziert.
 
Teile Rhonas Meinung, dass die Konsequenzen im realen Leben oftmals sehr gravierend währen.
Im Internet sind sie es sicher nicht, allerdings zeigt sich dort vllt. was anderes interessantes. Nämlich, dass der Mensch, der die Möglichkeit auf einen konsequenzlosen Abbruch der Situation hat, diesen Weg dann doch gar nicht geht.
Man stelle die Frage in den Raum:
Wie wäre es, würden alle Mitglieder eines x-beliebigen Forums, nicht zu hause vor dem Rechner sondern tatsächlich in einem Großraumbüro sitzen. Wie würde die Entscheidung dann ausfallen?

Wie gesagt, nur als weiterführend gesprochen.
Bin nach wie vor der Meinung, Foren-Mobbing gibt es nicht.
Kann es einfach nicht geben, weil die Grundvorraussetzungen die Mobbing meiner Meinung nach besitzt, im Internet gar nicht gegeben sind.

Das Kennen der Persönlichkeit ist eine Grundvorraussetzung. Die gibt es aber hier, wenn man sich nicht schon real getroffen hat, nicht. Auch wenn wir gerne behaupten, uns hier so zu geben wie wir sind. Hier sind wir nur ein Teil unserer Persönlichkeit, das ergibt sich allein aus vielen kleinen Faktoren wie z.B. der Tatsache, dass wir hier viel länger überlegen können in der Kommunikation. Somit handeln wir hier anders als real und das Bild der Persönlichkeit ist verzerrt (sicher, dennoch ein Teil von uns).

Gute Nacht
Sal

@Baerliner: Bring dir morgen wieder ein zweites Frühstück mit.
 
Rhona schrieb:
Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen realem Mobbing in der realen Welt und eingebildetem Mobbing in der virtuellen Welt.
Während im realem Leben mit realem Mobbing nur sehr schwer umzugehen ist, weil, will man ihm entgehen, man sein berufliches und privates Umfeld u.U. komplett ändern muss, ist es doch leicht, jede Form von eingebildetem oder subjektiv empfundenem Mobbing aus dem Weg zu gehen.
Im Realen ist dieses Ausweichen vielleicht mit Abstrichen im beruflichen und privaten Leben verbunden; im Virtuellen nicht. Während ich im Realen weiterhin meiner Arbeit nachgehen muss, um finanziell über die Runden zu kommen, ist ein Ausweichen auf andere Foren oder das Anklicken anderer Seiten mit keinerlei Risiken oder Einbußen verbunden. Darum auch mein Unverständnis, was Suche's Problem angeht.
Fühle ich mich virtuell nicht akzeptiert, nicht ernst genommen oder missverstanden, dann "melde ich mich dort ab" und versuche mein Glück irgendwo anders, und das wars dann. Warum also mit Krallen und Zähnen um virtuelle Akzeptanz und Anerkennung kämpfen, wenn ich nur ein paar Sites weitergehen muss??????? Gefährlich wird es, wenn man Virtuelles von Realem nicht mehr unterscheiden kann, bzw. beides gleichwertig behandelt und vergisst, dass man gerade dem Virtuellen und dem daraus resultierenden Missempfinden aus dem Weg gehen kann, indem man den PC nicht einschaltet oder gewisse Sites meidet.

Rhona

Auch Du hast es nicht verstanden oder verstehen wollen. Was solls? Ich kann damit leben.

Pfiat di

suche
 
Salem schrieb:
suche schrieb:
Damit bestätigst du also die Vermutung.
Vielen Dank, das genügt mir.
Ich biete dir die Plattform nicht.
Dies ist nicht der rechte Platz und ich finde es schade, dass alle sich dran halten, nur du nicht.
Ich habe dir meine Meinung gesagt, mir reicht das aus.
Wenn du weiter rumrühren möchtest, bitte gern, aber ich lehne mich zurück und verfolge das Schauspiel mit gelassener, fast gelangweilter Miene. Es gibt interessanteres, z.B. das eigentliche Thema hier...

Und wenn Du Dich noch so dagegen wehrst: Es gehört zum eigentlichen Thema. Ich habe nicht die Absicht umzurühren, sondern zur Einsicht zu bringen. Warum regst Du Dich so auf? Betrifft es Dich etwa? Nein? Dann hast Du ja keinen Grund.
 
suche schrieb:
Salem schrieb:
Warum regst Du Dich so auf?

Klare Frage, klare Antwort.
Du nervst!

Du wirst nicht gemobbt, du gehst einigen (mir u.a. auch) schwer auf die Nerven, mit genau dem, was du auch jetzt wieder abziehst.
Und da erwartest du Einsicht? Für was denn? Dafür das man jemandem sagt, was einem nicht passt?! Du hast anscheinend einiges nicht verstanden, was das mobben betrifft. Beim Mobbing geht man eben nicht hin, wie hier geschehen, und sagt dem anderen offen und ehrlich die Meinung, beim Mobbing passiert alles hintenrum. Mobbing passiert mehr über dich um dich bei anderen in Mißkredit zu bringen. War ja hier wohl nicht der Fall, im Gegenteil, man hat die Umfrage von B genutzt um dir in diesem Rahmen mal zu sagen was aneckt. Aber schuld sind ja immer nur die anderen, und wenn alles reißt, dann bezichtigt man sie des Mobbings. Großes Kino Suche *Applaus*
Bitte keine Antwort, mir ist das zu dumm.
 
ich denke, mobbing ist nicht notwendigerweise immer oder gar ausschließlich hintenrum
will eine gruppe jemand ausschließen, kann sie das auch offen sagen
"wir wollen dich hier nicht", "wir wollen, dass du gehst" und es wäre mMn noch immer mobbing
natürlich funktioniert mobbing vornehmlich hintenrum, denn offensichtliche feindseligkeiten sind gut "sichtbar" und können effizienter unterbunden werden; richten sich also eher gegen die aggressoren selbst
effizienter wird das mobbing "hintenrum", aber mobbing an sich muss nicht hintenrum sein

lg,
Muzmuz
 
. Großes Kino Suche *Applaus*
Bitte keine Antwort, mir ist das zu dumm.[/QUOTE]


Mir ist das alles nicht nur zu dumm, sondern auch zu primitiv. Du nervst mich nämlich noch mehr und führst mir mit Deinen Äußerungen nur ein lemminghaftes Verhalten vor.

Kein Applaus für Salem, sie verdient ihn nämlich nicht!!

:haare: :hexe: :hexe: :hexe: :krokodil: :saugen: :spei2: :wc1: :tomate: :blume2:
 
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aus WIKIPEDIA

Der Begriff Mobbing steht demnach auch für vorhandene, aber nicht offen zur Schau gestellte Konflikte, schikanöses Verhalten (Schikane), permanente Belästigungen, regelmäßig wiederkehrende Beschimpfungen oder Schmähungen, regelmäßiges Tyrannisieren oder Einschüchtern.

Durch die begriffliche Eingrenzung von Mobbing ergeben sich drei objektive Anhaltpunkte nach denen Mobbing diagnostiziert werden kann. Mobbing liegt dann vor wenn:

* es mit voller Absicht,
* regelmäßig wiederkehrend,
* und über einen längeren Zeitraum hinweg (mindestens ein halbes Jahr lang)

betrieben wird

http://de.wikipedia.org/wiki/Mobbing

Man könnte fast fragen, wer wen mobbt, aber dazu muss nachobiger Definition erst ein halbes Jahr vergehen.
 
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