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Mobbing = Psychoterror

mit welchen mittel!
nun sie tuschel über dich, oder strecken dir die zunge raus mit einem bitterbösen blick!
wenn du kommst gehen sie, meiden dich als ob du die pest hättest!
und wenn sie in einer gruppe stehen reden sie laut über dich dann schauen sie rüber und lachen!

ich wurde mal "so aus spass" gemobbt.
sie, die alles einfädelte, wollte mich halt klein machen - und hat es fast auch geschafft, ich heulte jeden abend und wollt nicht mehr ins geschäft. mein freund half mir da über einiges hinweg!

worum es ging:

nun ich verstand mich sehr gut mit den lastwagenfahrer, den die anderen nicht möchten.
hab mittags mein vesper bei ihm im wagen gegessen.
das hat die anderen so massiv gestört, daß sie plötzlich behaupteten ich hätte ein verhältnis mit ihm.

das hat mich - damals - fürchterlich aufgeregt und fertig gemacht!

ich hab auch einiges probiert
z.b. cool gelacht und gesagt "ja klar hab ich ein verhältniss"
darauf wurde es noch schlimmer, weil sie nun sagten "siehste hatten wir doch recht, was sagt dein freund dazu?"
dann wurde ich sauer und wutend, dann kamen sprüche wie "getroffene hunde bellen!" egal wie, es ging eine lange zeit.
erst als ich kein wort mehr mit den lastwagenfahrer sprach und ihn ignorierte, hörte es langsam auf!
es war eine schlimme zeit!

weisst du georg
für euch männer ist es leichter mit mobbing umzugehen.
irgendwie seid ihr da cooler drauf.
ein mann wird auch nicht als schlamperich bezeichnet und wenn ist ja noch ne ehre für die meisten.

aber als frau fangen viele gleich mal an mit den worten "die schlampe...":(


lg binchen
 
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Definition

Hier eine Definition für Mobbing

Quelle: www.mobbing-web.de


Mobbing:

Mobbing ist eine sehr alte Form des Konflikts. Mobbing bedeutet nichts anderes als Anpöbeln, und doch unterscheidet es sich vom langläufigen Konflikt. Obwohl Mobbing und dessen negative Folgen für das Opfer, die bis hin zum Selbstmord reichen, anerkannt ist, ist die Definition noch immer verwischt. Mobbing ist ein Prozess konfliktbelasteter Kommunikation am Arbeitsplatz, der sowohl zwischen Kollegen als auch zwischen Vorgesetzten und den Untergebenen stattfindet.

Mobbing am Arbeitsplatz hat für die Betroffenen oft erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit: Bluthochdruck, Herzschmerzen, Magen- und Darmentzündungen, Geschwüre, Muskelverspannung, Körperfehlhaltung, Krankheiten, wie z.B. stressbedingte chronische und psychiatrische Erkrankungen. Mobbing ist psychische Aggression gegen eine Person. Diese dauert mindestens einige Monate an und kehrt regelmäßig wieder. In mehr oder weniger großen Abständen werden Sticheleien verabreicht, die eine noch so stabile Persönlichkeit zerstören kann. Es sind immer Angriffe mit System, die feindselig sind. Der Gemobbte wird sich bei den Vorgesetzten beschweren, was ihn, je nach Heftigkeit und Dauer in negativer Weise auffällig macht und zum Querulanten abstempeln kann. Das Opfer ist in der Regel unterlegen und soll aus seinem Arbeitsverhältnis herausgedrängt werden, nach dem einfachen Muster "Person weg - Problem weg".
 
von Binchen

weisst du georg
für euch männer ist es leichter mit mobbing umzugehen.
irgendwie seid ihr da cooler drauf.
Ob das so pauschal zu trifft, weiß ich nicht. Ich denke es kommt mehr auf die individuelle Persönlichkeit an, wie jemand mit der Belastung fertig wird, geschlechtsunabhängig.

Andererseits kann ich mir vorstellen, daß für manche Frauen, mit "sexueller Belästigung am Arbeitsplatz", ein schwergewichtiger Punkt hinzukommt.


Gruß
Georg
 
Zuletzt bearbeitet:
@johko, wirrlicht, Binchen .......

Welche Erkenntnisse habt Ihr aus Euren bisherigen Mobbing-Erfahrungen gewonnen ? Würdet Ihr in Zukunft von vornherein etwas anders machen ?

Gruß
Georg
 
nein wollte nicht pauschalieren, nur der lastwagefahrer fand das witzig und fühlte sich geehrt - war ja jung, hübsch und knackig!
heut bin ich nur noch hübsch und knackig:D

spass bei seite,dass war bestimmt auch ein grund warum mich dieses mädel mobbte!
sie war der reinste "brecher" wie wir sagen, sprich mehr mann wie frau! und ich bin eine frau und seh auch so aus.
sie hatte wohl angst das ich ihr den rang ablaufe!:rolleyes:

aber zum lastwagenfahrer.
wie gesagt er fand das ok.
mein freund hat auch nur immer gesagt ich soll mir nichts draus machen! dann hörts auch wieder auf!
aber ich hab das nicht so cool gesehen!:confused:

ich bin schon öfters gemobbt worden! (job als schülerin beim lidl/im sportstudio - leider hatte ich ein jahresvertrag abgeschlossen usw.)
es ging immer von weibern aus , die unbedingt alle für sich haben wollten - was mir ja egal ist - nur haben die immer dann noch die angewohheit mich fertig machen zu müssen:rolleyes: :confused:
so nach dem motto, erst wenns auf dem boden liegt und sich nicht mehr rührt, dann ist ok, dann sind sie zufrieden!

ja und belästigung am arbeitsplatz :rolleyes:
hat ich auch - zwar nicht massiv, sprich keine vergewaltigung, - aber anzüglichkeiten und dumme anmachen waren schon vertreten:confused:

lg binchen
 
Original geschrieben von Georg
@johko, wirrlicht, Binchen .......

Welche Erkenntnisse habt Ihr aus Euren bisherigen Mobbing-Erfahrungen gewonnen ? Würdet Ihr in Zukunft von vornherein etwas anders machen ?

Gruß
Georg
ja denk schon!
entweder gleich kündigen oder gehen!
oder direkt mit den leuten reden sofern es die sache wert ist, und man mit ihnen reden kann - viele sind ja einfach nur stur und meinen sich noch im recht!

erkenntnis, ja klar!
es sind sehr kranke menschen!
sie haben verlustängste ohne ende!
die weiber haben meist angst ihre stellung als tollste frau zu verlieren bzw, "ihre" männer.
und die männer haben angst, dass sie jemand überrunden könnte, eine beförderung bekommt die ihm "nicht" zusteht.
daher wird der "konkurent" rausgemobbt oder lächerlichgemacht, bis ihn keiner mehr als ernste konkurenz sieht.
sie ist dann die "typische" hysterische zicke und er das depple der firma.
ja und dann sind "alle" zufrieden.

das sind meine erkenntnisse und erfahrungen.

lg binchen
 
@georg:
Auf meiner HP habe ich schon genug geschrieben. Ich würde übrigens immer in solch familiären Strukturen anecken, weil für mich - von der Mutter sexuell missbraucht - das 4. Gebot keine Gültigkeit hat. Und das, obwohl ich Messdiener mit bigotter böhmisch-katholischer Oma und Angst vor der Hölle war. Bis zu meinem 13. Lebensjahr, als ich vom Paulus zum Saulus mutierte - auf dem Weg zum Kindergottesdienst. Aber das ist ein anderes Thema.
Johko
 
von johko
Auf meiner HP habe ich schon genug geschrieben.
Johko, wenn Du hier zum Thema Mobbing nichts mehr schreiben möchtest, akzeptiere ich das natürlich.


An alle anderen:

Vielleicht könnte ja der Eine oder die Andere noch etwas zum Thema "Mobbing" beitragen ?!


Gruß
Georg
 
Ich grübele schon die ganze Zeit darüber nach ...

Bei uns war es eigentlich nur eine Person ... Ich nenne sie immer den General ... Sie schickt ihre Krieger ins Feld, die meistens so hohl sind, dass sie es noch nicht mal merken. Zwei Kollegen sind wegen ihr schon gekündigt worden, einer weil er dachte, er müsse ihr etwas beweisen und sich mit dem Vorstand anlegen. Der Schuss ist allerdings nach hinten losgegangen.

Ich bin nur mittlerweile zu der Überzeugung gelangt, dass sie das gar nicht mit Absicht tut. Es ist eine handvoll sehr unzufriedener Menschen, die sich da zusammengerottet hat und nun auf alles schießt, was nicht dazugehört (gehören will) ...

Spricht man sie selbst an, ist sie freundlich, kooperativ und hat nie was gesagt. Aber sie ist absolut unzufrieden mit ihrem Leben, übernimmt für alles und jeden die Verantwortung, ist ständig müde und wirkt immer ziemlich am Ende und mit selbstgemachten Problemen abgefüllt. Anstatt sich derer anzunehmen, hat sie anscheinend nichts besseres zu tun, als ewige Gespräche zu führen, über die Kollegen, die Chefs, die unzulänglich sind.
Die "Krieger" sind dann "aufgehetzt", reden nicht mehr mit der betreffenden Person, setzen sich um ... machen blöde Bemerkungen, lassen einen auflaufen, es werden spitze Bemerkungen gemacht. Derjenige bekommt keinen Kaffee mehr mitgebracht z.B. ... und es wird versucht, alle anderen einzubeziehen und mit jedem wird darüber geredet, wie unzulänglich derjenige doch sei und was er alles falsch macht. Der Charakter wird durchdiskutiert und alle Verfehlungen, die ihnen einfallen von den letzten 10 Jahren kommen wieder auf den Tisch. Ist der/die Kollegin anwesend, werden sich bedeutungsvolle Blicke zugeworfen ...
Es wird meistens ein Opfer ausgewählt. Das geht dann eine zeitlang so, bis es langweilig wird und das nächste Opfer dran ist... Im Moment ist es der P-Chef ... aber der muss das abkönnen und so haben wir jetzt unter dem Personal Ruhe ... :D

Ich hatte so den Eindruck, dass der ganze Laden dieses Theater irgendwie schon lange leid war ...

Und nach Euren Postings ist mir klargeworden, dass bei uns schon lange nicht mehr gemobbt worden ist und es sich allgemein Entspannung breitgemacht hat.

Als Ende des vorigen Jahres eine junge, neue Kollegin eingestellt wurde, war das Thema noch mal aktuell. Ich bin ein paar Mal mit ihr aneinander geraten, weil sie meine Entscheidungen hinterging, mir in den Rücken fiel, bei der Kundschaft ... usw. Ich habe ihr klipp und klar gesagt, dass ich das nicht akzeptiere. Sie ist dann zu besagter Kollegin gegangen und hat sich dort über mich ausgeweint und das Drama ging wieder von vorne los ....

Ich hatte allerdings schon den Kopf eingezogen und so gar nicht bemerkt, dass die Kollegen gar nicht mitzogen ... Ich war schon ca. 2 Jahre als Opfer auserkoren gewesen ... Es hat ein paar Monate gedauert, bis ich merkte, dass man an meiner Seite blieb ... keiner hat anscheinend mehr Lust auf Ärger, Gerede usw.
Nicht ein einziger ... und so ist sie aufgelaufen und muffelt so vor sich hin ... :D

Ich weiß nicht, inwieweit solche Machtkämpfe am Anfang "normal" sind ... ich weiß nur, dass es ungeheuer Kräfte raubend ist (die ich z.B. viel dringender für mein Privatleben gebraucht hätte).
Heute bin ich aber froh, dass ich durchgehalten habe, denn ich mag meinen Job sehr und bei meinen Kollegen bin ich mittlerweile sehr beliebt und werde respektiert.

Als ich meine Ausbildung bei der IHK vor 20 Jahren anfing, bin ich da auch gemobbt worden. Eine Kollegin und ein Kollege hatten sich auf mich eingeschossen. Damals war ich noch ziemlich wehrlos und im öffentlichen Dienst ist sowieso alles anders. Konservativer, angepasster. Alles andere wird gnadenlos gemobbt. Einer unserer Geschäftsführer mußte das auch am eigenen Leib spüren. Er sagte immer, was er dachte und er legte auch nicht immer allzugroßen Wert auf seine Wortwahl. Er blieb immer "nur" Dezernent ... weniger Gehalt und ein paar Privilegien weniger. Er ist immer dagegen angerannt und hat dann irgendwann Asthma bekommen und ist dann ruhiger geworden, bis zu seiner Pension vor 2 Jahren. Ich mochte ihn immer sehr ... und habe nie verstanden, warum er bei seiner Qualifikation nicht den Job gewechselt hat.
 
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Mobbing

Ich glaube besonders schlimm ist/wird Mobbing für die Menschen, die sich nicht trauen, mit anderen darüber zu reden. Dadurch werden sie immer isolierter und immer interessanter für die "Mobber".
Dagegen denke ich, daß Leute in Führungspositionen schon gelernt haben, sich gegen Mobbing zu wehren.

Gruß
Georg
 
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