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Migration Deutschland

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Aber dass "die Medien" ein gesamtgesellschaftlisches Geschehen auf einem Wege in diese Richtung medialisieren möchten, dazu bedarf es dann einer Glaskugel.

Und einer mit diffusem und generellem Misstrauen behafteten Phantasie.

Wenn ihr nach den vergangenen drei Jahren immer noch nicht die absolute Macht der Mainstream-Medien über den gesellschaftlichen Diskurs an sich, nicht nur über die Richtung bei einzelnen Themen, erkannt habt, dann werdet ihr es vermutlich niemals erkennen. Siehe Corona: Die Medien haben die Politiker so lange unter Druck gesetzt, bis sie eingeknickt sind und die völlig überzogenen "Maßnahmen" eingeführt haben. Diese Sau wurde dann zwei Jahre lang durchs Dorf getrieben, bis Putin die Ukraine angegriffen hat. Daraufhin haben die Medien das Thema Corona fallen gelassen und siehe da: die Pandemie war vorbei. Das nächste große Thema war da. Und seit die Lage zwischen den Israelis und den Palästinensern eskaliert ist, hört man von der Ukraine auch nicht mehr viel. Ist jetzt das nächste große Thema da? Das kann man zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht beurteilen.

(Gespräch aber m.E. nicht zur Vertiefung hier im Thema geeignet.)

Die Rolle der Medien ist meines Erachtens bei jedem politischen/gesellschaftlichen Thema wichtig. 2015 war das große mediale Thema die "Wir schaffen das" Kampagne - Bedingungslos offene Grenzen und unlimitierte Einwanderung wurden als alternativlos und moralisch objektiv richtig definiert und jede Gegenstimme in die Nazi/Rassist/Rechtsextremist Ecke gestellt. Erst nach der Silvesternacht 2015/2016 mussten die Medien diese Schiene leicht drosseln, weil dann klar wurde, welche Leute da unter anderem eingewandert sind im Laufe des Jahres und dass die angeblichen Nazis/Rassisten/Rechtsextremisten vielleicht doch nicht so ganz unrecht hatten mit ihren Bedenken. Die grundsätzliche pro Migrationslinie wurde aber beibehalten und ist inzwischen wieder auf dem selben Level wie 2015, nur in einem weniger euphorischen Tonfall vorgetragen, weil halt die Stimmung in der Gesamtbevölkerung bei diesem Thema schon längst gekippt ist.
 
.... Es kommt auf das Verhalten der Medien an. Wenn die Medien Scholz bei seinem angeblich geplanten Kurswechsel in der Migrationspolitik unterstützen oder einigermaßen neutral darüber berichten, dann wird er es schon durchziehen. Wenn die Medien aber dagegen halten, dann wird Scholz einknicken, da bin ich mir zu 99% sicher. Und die Medien werden ziemlich sicher dagegen halten, denn die Alt 68er Schiene ist ganz klar pro Migration, und das bedingungslos und grenzenlos. Die einzige Partei, die einen Kurswechsel in der Migrationspolitik auch gegen den Widerstand der Medien durchsetzen würde, ist die AfD, das hatte ich damit gemeint. Man braucht für solche Voraussagen keine Glaskugel, man muss nur verstehen, wie die Medien funktionieren und welche Macht sie über die derzeitigen Politiker haben.
Der Widerstand der Medien ist unerheblich - die AfD wird alleine schon am Rechtsstaat scheitern, denn die meisten der von ihr propagierten Maßnahmen sind schlicht rechtswidrig. Nicht alleine rechtswidrig gemessen am deutschen Recht, sondern auch an internationalen Abkommen, Völkerrecht, Genfer Flüchtlingskonvention usw. usw.
Das alles zu negieren und umzubauen wie es z.B. in Polen die verpisste Partei recht erfolgreich versucht hat würde weit länger dauern als eine Legislaturperiode, nicht einmal mit einer absoluten Mehrheit im Bund würde die AfD das umsetzen können.
In Verbindung mit ihrer wirtschaftspolitischen Inkompetenz, der libertären Anti-Sozialstaatshaltung und dem Gegenwind aus der Zivilgesellschaft auf diesen Feldern glaube ich, dass die AfD nicht einmal eine ganze Legislaturperiode schaffen würde.
 
Wenn ihr nach den vergangenen drei Jahren immer noch nicht die absolute Macht der Mainstream-Medien über den gesellschaftlichen Diskurs an sich, nicht nur über die Richtung bei einzelnen Themen, erkannt habt, dann werdet ihr es vermutlich niemals erkennen.
Ich bin @Gerlind .
Und über mich haben Medien keine absolute Macht.
Über dich ?
 
Der Widerstand der Medien ist unerheblich - die AfD wird alleine schon am Rechtsstaat scheitern, denn die meisten der von ihr propagierten Maßnahmen sind schlicht rechtswidrig. Nicht alleine rechtswidrig gemessen am deutschen Recht, sondern auch an internationalen Abkommen, Völkerrecht, Genfer Flüchtlingskonvention usw. usw.
Das alles zu negieren und umzubauen wie es z.B. in Polen die verpisste Partei recht erfolgreich versucht hat würde weit länger dauern als eine Legislaturperiode, nicht einmal mit einer absoluten Mehrheit im Bund würde die AfD das umsetzen können.

Ja, das hast du ziemlich gut beschrieben. Wir haben uns die Welt so kompliziert gemacht, dass das Selbstverständlichste und Simpelste, was ein Staat eigentlich leisten müsste, nämlich die eigenen Grenzen zu schützen, aufgrund eines gigantischen internationalen Bürokratieapparates nicht mehr möglich ist. Innerhalb dieses Bürokratieapparates ist inzwischen alles alternativlos oder nur noch durch jahrelange bürokratische Prozesse wieder in Ordnung zu bringen. Und wie du ebenfalls richtig sagst:

... glaube ich, dass die AfD nicht einmal eine ganze Legislaturperiode schaffen würde.

Das glaube ich auch nicht. Man würde die AfD wahrscheinlich schon im ersten Jahr mit einer Neuauflage des Ibiza-Videos, also irgendeinem inszenierten Skandal, aus der Regierung jagen. Böhmermann hat sicher schon irgendwas im Tresor liegen, was er sich für eine mögliche Regierungsbeteiligung der AfD aufspart.

Aber du darfst eines nicht vergessen: Durch dieses Unterdrücken und Ausgrenzen der AfD und durch die scheinbare Unmöglichmachung von irgendwelchen Alternativen zum gegenwärtigen System werden die Probleme auch nicht gelöst und immer mehr Leute werden unzufrieden sein. Aussitzen, aufschieben, auf Zeit spielen ist alles was die Regierungen seit Merkel im Kern machen und das funktioniert aufgrund unseres materiellen Wohlstandes lange, aber irgendwann wird man damit nicht mehr durchkommen.
 
Ich bin @Gerlind .
Und über mich haben Medien keine absolute Macht.
Über dich ?

Ich kenne mehrere Leute persönlich, die alles glauben, was die Mainstreammedien erzählen. Wenn ich denen mit Begriffen wie "Framing" komme, schnallen sie schon nichts mehr. Ein Hinterfragen der Mainstreammedien gleicht bei denen einem Hinterfragen der Wirklichkeit an sich. Das sind trotzdem nette Menschen, aber sie stehen auf jeden Fall unter der Kontrolle der Medien, was politische und gesellschaftliche Themen betrifft.
 
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Ich kenne mehrere Leute persönlich, die alles glauben, was die Mainstreammedien erzählen. Wenn ich denen mit Begriffen wie "Framing" komme, schnallen sie schon nichts mehr. Ein Hinterfragen der Mainstreammedien gleicht bei denen einem Hinterfragen der Wirklichkeit an sich. Das sind trotzdem nette Menschen, aber sie stehen auf jeden Fall unter der Kontrolle der Medien, was politische und gesellschaftliche Themen betrifft.
o.k.
 
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