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Merkwürdige Ereignisse jenseits der Logik

Habe nicht Philosophie studiert, möchte aber ganz einfach sagen:
Wenn es das Rationale gibt, gibt es auch das Arationale - sprich wenn es das Sachliche gibt, gibt es auch das Subjektive.

Das Subkeltive kommt zur Anwendung in der Auswahl der Möglichkeiten.
Für die Philosophie kommen Objektivität und Subjektivität beide aus der Intersubjektivität.
... "das Synchrone" sei natürlich "eine Idee" ( -> Platon ? ) :
.. "eines" Kontext' .
:-)
... denn insofern "Mensch arbeite" ( bspw. ) , ... so "gäbe"s einen Kontext .
:-)
... & insofern sei's "bewußt Sein" ( letztlich ) "koinzident" .
:-)
... "aber Träumer" könnten natürlich auch programmiert - "werden" .
... & drum "sei's gut" : ... "glaube" Mensch an "sich" ( & an "Gewalt" ) .
:-)
... "sei gut" !

... ( "sei Egoist" : ... denn dann bräuchtest Du weder denken noch arbeiten noch antworten ) ...

... "enter"
 
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Grins!!!
Humor gehört auch dazu.

Hatte dieses Thema /Merkwürdige Ereignisse...) eingesetzt und es war spurlos verschwunden!!!
 
Für die Philosophie kommen Objektivität und Subjektivität beide aus der Intersubjektivität.
Etwas ausbuchstabierter bedeutet das, dass wir einander Geschichten erzählen, von dem, was wir wahrnehmen und erleben. Manches erleben andere auch, anderes ähnlich, manches nicht.

Manches ist uns (mehr oder weniger) direkt sinnlich zugänglich, anderes qua Gefühl oder Denkleistung oder auch meditativer Schau.
Aus der Summe dieser Eindrücke bastelt man Theorien, die uns erklären wollen, warum wir die Welt so erleben, wie wir sie erleben.
Da die Welt aber viel weniger einheitlich ist, als zu meiner Jugend und auch die Illusion, dass unsere (westlich-wissenschaftlich-funktionale) Sicht die einzig richtige ist und die anderen nur noch nicht so weit sind, allmählich versiegt, sind wir mit mehreren Weltbildern konfrontiert.
Jedes sieht die Welt etwas anders, dass es aber einen objektiven 'Blick von Nirgendwo' ('view from nowhere', Thomas Nagel) gibt, glit insofern als ausgeschlossen, als man diesen nicht einnehmen kann. Wir haben immer eine bestimmte Perspektive, aus der heraus wir in die Welt schauen.

Der große Fehler moderner westlicher Perspektiven ist die zum einen die Funktionalisierung (alles muss einen Nutzen haben, aber nichts darf einen Sinn haben) und zum anderen die sträfliche Vernachlässigung der Innerlichkeit. Alles muss aus dem Zusammenspiel äußerer Gründe erklärt werden, von Herrschaftsstrukturen bis zu Neurotransmittern.

Die Archetypen sind Wirkkräfte des (Welt-)Inneren, Ideen als etwas, worauf eine Entwicklung zusteuert. Aber wie inneres eigentlich wirken soll, ist in unserer Zeit schon eine Frage, die auf Unverständnis stößt. Schon dass und wie Argumente wirken, ist uns in keiner Weise klar, alles muss in die Sprache von blockierten Rezeptoren übersetzt werden, dann ist wieder alles in Butter.

Doch entgegen der vollmundigen Behauptungen der frühen 2000er weiß man nicht, wie aus Hirnzuständen Logik wird, Überzeugungen werden und was gute von schlechten Argumenten unterscheidet.

... "das Synchrone" sei natürlich "eine Idee" ( -> Platon ? ) :
.. "eines" Kontext' .
Ja, der auch.

Das Reizvolle ist auch, dass weder Platon noch Jung eindeutig monistisch oder dualistisch sind. Etwas in dem sich Archetypen ausdrücken hat Anteil an denselben ohne total dieser Archetypus zu sein. Als Manifestation kann man immer nur Teil einer materiellen Welt sein, aber vollkommener Ausdruck eines bestimmten Archetypen. Der Archetypus selber ist ja selbst Teil einer Einheit der Ideen. Manche sagen, es sei die Aufgabe, die Archetypen in einen harmonischen Ausgleich zu bringen. Da die Welt aber weiter geht, ist dies notwendigerweise ein dynamisches Geschehen. Bis in die Nondualität, die den ewigen Tanz des Fixen mit dem Flüchtigen darstellt.
 
... was natürlich - zu - erklären - wärte , ...

:-)


:-)

... denn m.E. seien Archetypen "erfahrbar" , ... aber eben NICHT "erklärbar" , ... weil sie "Handwerkliches - know - how" - Seien :
... denn durch die Ford Schritte des zwanzigsten Jahrhundert's "denke" Mensch , ...
... & "brauche" daher nix mehr zu "replizieren" , ...
... "sondern lebe" :
... "typisch" .
:-)
... denn m.E. sei Mensch "ein - denkendes - Wesen" ( , ... aber eben KEIN "Untertan" ... ) ...
:-)
... ( deng ) ...
 
... denn m.E. seien Archetypen "erfahrbar" , ... aber eben NICHT "erklärbar"
Geht beides und ergänzt sich im Idealfall.
Beispiele sind Yin un Yang, die vier Temperamente der alten Griechen und der Magie, die Jungschen Archetypen und die astrologischen Urprinzipien.

Man kann das Prinzip Saturn, bspw. als Prinzip der Reduktion erklären und in einer chronischen Krankheit oder beim Fasten auch erleben.
Psychosomatische Therapieansätze leben davon, dass sie das was erlitten wird auf das Prinzip erklärend zurückführen und von dort aus bessere Erfüllungsebenen suchen als bspw. eine Krankheit.
 
Nenn' es mal nicht Sekte, sondern Glaubensgemeinschaft. Alle Glaubensgemeinschaften haben auch ihre Hardcoreabteilungen, in der Wissenschaft - und vor allem bei ihren Anhängern - sind das die Szientisten, die aus einer Wissenschaft ein Weltbild machen. (Ob das auf jemandem im Forum zutrifft, kann und will ich damit nicht behaupten.)

Es trifft auf jeden Fall auf @Giacomo_S zu, und auf ihn hatte ich mich im wesentlichen bezogen. Allerdings kann ich nicht leugnen, dass ich seine Ausführungen trotzdem oft interessant finde. Wobei aber aus seinen Ausführungen nichts folgt, was in irgendeiner Weise das Metaphysische widerlegen würde. Ich wundere mich halt immer, wie man ernsthaft denken kann, dass die Wissenschaft des 20./21. Jahrhunderts den großen Durchblick hat und alle anderen vorher naiv und verblendet waren. Alleine die Arroganz dieser Einstellung ist so himmelschreiend, dass sie mich anwidert. Und deshalb bleibe ich bei dem Begriff Sekte, Kult trifft es sogar noch besser. Der Kult der Materie.
 
Allerdings kann ich nicht leugnen, dass ich seine Ausführungen trotzdem oft interessant finde.
Das ist doch schön, denn dafür diskutieren wir ja. Sich immer nur selbst zu bestätigen, ist doch öde.
Ich wundere mich halt immer, wie man ernsthaft denken kann, dass die Wissenschaft des 20./21. Jahrhunderts den großen Durchblick hat und alle anderen vorher naiv und verblendet waren.
Ich glaube, dass sich da gerade etwas ändert.
 
Persönliche Erlebnisse sind hier leider rar. Ich stelle deshalb mal eine meiner Meinung nach wirkliche Synchronizität ein.

Nach einer Auseinandersetzung mit definitiven Konsequenzen stand ich vor einer grossen Leere und wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Als ich am nächsten Tag in mein Auto stieg, um zur Arbeit zu fahren, hörte ich etwas Ticken! Es war die Autouhr, die plötzlich wieder lief. Sie war schon 2 Jahre defekt und ich war mit dem Auto über Stock und Stein gefahren. (mit Uri Geller hatte es nichts zu tun!)
Erklären konnte ich es nicht, aber die symbolische Deutung war sehr hilfreich: Das Auto stand für mich für Fortbewegen und die Uhr für einen neuen Zeitabschnitt. Das war eine hilfreiche Sache!
 
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Es trifft auf jeden Fall auf @Giacomo_S zu, und auf ihn hatte ich mich im wesentlichen bezogen. Allerdings kann ich nicht leugnen, dass ich seine Ausführungen trotzdem oft interessant finde. Wobei aber aus seinen Ausführungen nichts folgt, was in irgendeiner Weise das Metaphysische widerlegen würde. Ich wundere mich halt immer, wie man ernsthaft denken kann, dass die Wissenschaft des 20./21. Jahrhunderts den großen Durchblick hat und alle anderen vorher naiv und verblendet waren. Alleine die Arroganz dieser Einstellung ist so himmelschreiend, dass sie mich anwidert. Und deshalb bleibe ich bei dem Begriff Sekte, Kult trifft es sogar noch besser. Der Kult der Materie.

Nicht naiv und verblendet, vielmehr ohne den seit dahin angewachsenen Background.
Die Griechen gelten als die Begründer der Mathematik, aber sie haben auch Zahlenmystik betrieben. Nur ist ist die klassische Mathematik das, was aus dem allen übrig blieb. Der Rest ist einfach kultureller Schrott, ohne logische Relevanz.

Natürlich kann ich das Metaphysische nicht widerlegen. Wie auch? Sie entzieht sich per definitione jeder Logik, und das lässt sich nicht widerlegen.
Genausowenig ist aber daran auch etwas dran, denn wenn die Metaphysik keine ernst zu nehmenden Strukturen vorweisen kann, dann ist sie so viel wert wie ein Poesiealbum.
 
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