Zur religiösen Bedeutung der Frau: die frühesten Figuren von Menschen sind aus Österreich: Venus von Willendorf(ca. 25 000 Jahre alt)
Man meint, dass die Statuetten der Vermehrung der Fruchtbarkeit gedient haben, sie wurden in die Erde gesteckt und die Leibesfülle soll Reichtum zum Ausdruck bringen.
Genauso wie die Erde eben alles spendet was zum Leben nötig ist.
Kinderreichtum und eine nährende Mutter gehörten wohl ebenfalls dazu
Eine zweite Statuette ist die so genannte Fanny von Galgenberg, die in Krems gefunden wurde (ca.28 000 Jahre alt).
Diese ist eine schlanke weibliche Figur in der Art Tanz und Gebetshaltung, die als religiöse Darstellung interpretiert wird. Die Frau hat in der Religion eine große Rolle gespielt.
Ja vor allen Dingen dort, wo es noch keine Erkenntnis über den Akt der Zeugung gegeben hat. Da wurde die Frau als alleinige Herrscherin über Leben und Tod angesehen. Da gab es dann auch das Frauenerbrecht und der Mann hat seine Heimat verlassen um seinem Weib anzuhängen.
Die ersten Gottesvorstellungen dürften von weiblicher Art gewesen seien. Die Religiosität ist femininer Art. Frauen waren im gebärfähigen Alter und später als weise Frauen wichtig...eine matriarchale Ausrichtung. lg
Die Vorstellung von der Dreifaltigkeit kommt aus den alten Mythen von den drei weisen Frauen
Die junge Frau (Jungfrau)
Die Ehefrau und Mutter - Die alte Frau/ Witwe/ Großmutter
In jedem Fall ist die erste Bindung eines Menschen die zu seiner Mutter und hier liegt auch der Grund für viele Übel in der Welt verborgen, wenn diese Verbindung ohne Sinn und Verstand einfach geleugnet, verraten und verkauft wird.
Aus Neid, Angst, Hass und Eifersucht. Denn
"Die Hand,
die die Wiege hält regiert,
die Welt."
Wer diese Hand verachtet und verdorren lässt, schadet sich, der Welt und den zukünftigen Generationen.
Zu heilen ist dieser Schaden, der ja schon seit den monotheistischen Religionen existiert nur durch gesunde Beziehungen, die von dem wechselseitigem Geben und Nehmen geprägt sind und von der Dankbarkeit,
dass dies so möglich ist.
rg