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Ludwig Cattiaux (1904-1953)

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shouqici schrieb:
Der Knackpunkt ist hier das Wort 'fromm', das eine interessante Etymologie hat - es kommt vom ahd. fruma, 'Nutzen, Vorteil' - es steckt immer noch in dem Begriff 'zu Nutz und Frommen' - und 'die frumben Landsknecht' waren auch nicht besonders religiös... Die Frommen sind die, die sich gut gebrauchen lassen, die 'nützlichen Idioten' (keine Beleidigung - idiota war 'der Privatmann, der einfache Mann', im späteren Kirchenlatein 'der Laie', wie noch bei Nicolaus Cusanus... ;))
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Cattiaux scheint es so verstanden zu haben. Denn er schreibt:
XXXV, 2 und 3: Die frommen Getreuen hören von dem Ding unter dem Schleier der Heiligen Schriften reden, gemäß ihrer Aufmerksamkeit und gemäß ihrem Verständnis. Jene sind Zuhörer und bestimmt für das Heil Gottes.
Den heiligen Gläubigen Gottes kommt das Ding zugute, dank der Auserwählten Gottes, gemäß ihrer Nächstenliebe und gemäß ihrer Treue. Jenen kommt Gott zu Hilfe und sie sind Gerettete Gottes.
Die Auserwählten Gottes empfangen das Ding aus den Händen der Söhne Gottes, gemäß ihrer Gebete und gemäß der Reinheit ihres Lebens. Jene sind Verwahrer und Bewahrer Gottes.
Die Söhne Gottes machen das Ding mit ihren Händen, gemäß der Gnade und gemäß der Liebe Gottes und sie kommunizieren es, gemäß seinem heiligen Willen. Jene sind Kenner und Besitzer Gottes.
 
Rodolphe schrieb:
Cattiaux scheint es so verstanden zu haben. Denn er schreibt:
XXXV, 2 und 3: Die frommen Getreuen hören von dem Ding unter dem Schleier der Heiligen Schriften reden, gemäß ihrer Aufmerksamkeit und gemäß ihrem Verständnis. Jene sind Zuhörer und bestimmt für das Heil Gottes.
Den heiligen Gläubigen Gottes kommt das Ding zugute, dank der Auserwählten Gottes, gemäß ihrer Nächstenliebe und gemäß ihrer Treue. Jenen kommt Gott zu Hilfe und sie sind Gerettete Gottes.
Die Auserwählten Gottes empfangen das Ding aus den Händen der Söhne Gottes, gemäß ihrer Gebete und gemäß der Reinheit ihres Lebens. Jene sind Verwahrer und Bewahrer Gottes.
Die Söhne Gottes machen das Ding mit ihren Händen, gemäß der Gnade und gemäß der Liebe Gottes und sie kommunizieren es, gemäß seinem heiligen Willen. Jene sind Kenner und Besitzer Gottes.
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Und die Magd fasst das Ding, mit ihren Geist! :D
 
Scenon schrieb:
Nur mit ihrem Geist? «Gesegnet ist die Frucht deines Leibes». :cool:
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Ja das stimmt! Dazu sagt auch Cattiaux:
XXXVI, 10': Erhalten wir uns in der Genügsamkeit der Armut und wir werden alle notwendige Zeit zur Suche nach dem Vollkommenen haben, der sich in der, den einfachen und weisen Kindern Gottes geoffenbarten, wunderbaren Jungfrau inkarniert.
 
Rodolphe schrieb:
Dazu sagt auch Cattiaux:
XXXVI, 10': Erhalten wir uns in der Genügsamkeit der Armut und wir werden alle notwendige Zeit zur Suche nach dem Vollkommenen haben, der sich in der, den einfachen und weisen Kindern Gottes geoffenbarten, wunderbaren Jungfrau inkarniert.
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Cattiaux war also eher katholisch?
 
Ich habe keinen Hinweis dafür gefunden, aber er spricht ja über der Jungfrau, dem Sohn, dem Vater, dem heiligen Geist... Ich kenne leider die christliche Theologie nicht gut genug um zu sagen ob er "rechtgläubig" diese christliche Begriffe benutzt...
 
Rodolphe schrieb:
Ich habe keinen Hinweis dafür gefunden, aber er spricht ja über der Jungfrau, dem Sohn, dem Vater, dem heiligen Geist... Ich kenne leider die christliche Theologie nicht gut genug um zu sagen ob er "rechtgläubig" diese christliche Begriffe benutzt...
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Ich sagte es weil Cattiaux z.B. auch oft den Koran zitiert. Ein Katholik der den Koran scheint zu lieben, das seht man nicht alltäglich.
 
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