AW: Lieblingsgedichtssammlung
Das Bild entstand Frühjahr 1996, ein halbes Jahr nach dem Unfalltod meines Mannes. Maltechnisch hatte ich noch nicht das Können von jetzt, was jedoch unwichtig ist. Es ist der Versuch mein damaliges Lebensgefühl in einem Bild zu fassen. Rechts ein Liebespaar in Eiform verschmolzen, in der Mitte der Lebensbaum mit seiner ganzen Symbolik (Rilke: Das ist das wunderbare Bild der Kräfte, das sie so dienend durch die Dinge gehen)- auch Mutterschaft, links eine Frauengestallt, die in ihrer Geste ALLES hingibt, ihre Aufwärtsbewegung verbindet sich mit dem Flug der Vögel zum Regenbogen hin ( Leider auf dem Foto nicht zu erkennen.) Es ist geprägt von der Erfahrung des Eingebundenseins im kosmischen Geschehen mit dem gleichzeitigen Wissen um DAS NICHTS in seiner Absolutheit. Ich kann es nicht besser beschreiben, es war und ist tragend, ein Kraftfeld, Gott wenn alle Schablonen abgefallen sind.
Ich mag das ganze esoterische Gerede nicht, weil es NICHTS aussagt von dieser tragenden Kraft. Wenn ich von Zen spreche, so ist das mein Zen, mein Lebensweg, mein " KEIN JA, KEIN NEIN, an NICHTS festhalten...."
....aber lass es meine Worte sein.....
....es macht frei und barmherzig, in dem Sinne,das ich mich wirklich mit allem verbunden weiß,.....MIT FREUDEN UND SCHRECKEN, KEIN GEFÜHL IST DAS FERNSTE...
Es macht auch frei den Einzelnen so zu sehen, wie er ist, ohne zu urtelen und dadurch womöglich wahrhaftiger.
ES IST NICHT MEIN VERDIENST!!!!!
DEMUT???
So wie PSCHT gesagt: In mich selbst ruhend.
UND JETZT GEH ICH ZU FLATSHOTS MUSIK !!!!!!!
Liebe Grüße
Mongi