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Liebe, was bedeutet das für Dich ?

schpochtl

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Registriert
5. April 2003
Beiträge
49
Jeder Mensch fühlt die Liebe anders und hat ein anderes Empfinden was für ihn die Liebe ist, der eine Liebt den anderen wegen seinem guten aussehen der andere liebt seine/en Partner für sein Wesen.
Ist die Liebe etwas das man in einer gemeinschaft auf einen Nenner bringen kann ?
ich meine nicht da die Liebe für jeden etwas ganz Besoderes ist.

Die schpochtl
 
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Ich meine, dass die zwei Pole des ganzen Liebeskomplexes
a) die nehmende (begehrende) Liebe und
b) die gebende Liebe ist.
Das ganze Liebesgeschehen spielt sich zwischen diesen zwei Polen ab. Und hat seinen Ursprung im Begehren und seiner Erfüllung. Oder Erfüllungshoffnung.

Gysi
 
Einen Mann NUR zu lieben, weil er gut aussieht, das kann ich mir nicht vorstellen. Aber jeder hat eine andere Vorstellungen vom guten Aussehen, für eine Frau muss der Mann aussehen evtl. wie ein Dressman und für die andere wie ein bemuskelter Hochleistungssportler.
Für die nächste evtl. wie ein Knuddel (:cool: ). Jede hat einen anderen Geschmack, aber meiner Meinung nach liebt man fast ausschliesslich das Wesen des Menschen. Obwohl, jemand der völlig daneben aussieht, dass heisst ungepflegt ist und immer extrem ätzenden Klamotten trägt, den könnte ich zwar mögen, weil er u. U. in Ordnung ist, aber niemals richtig lieben, weil ich mich vor ihm ekeln würde. Wenn jemand, der obwohl er gesund ist, z.B seine Haare ewig nicht gewaschen hat und die Zähne nicht putzt... uaaahh *schüttel*.
Also gehört zur Liebe Sex und zum Sex gehört Vertrauen, nur mit jemanden, zu dem ich Vertrauen habe (und umgekehrt), kann ich Sex haben.
Liebe ist (für mich) Vertrauen und Geborgenheit, zusammen lachen, sich gegenseitig zum Lachen bringen, zusammenhalten, rumalbern, darauf achten, dass es dem anderen gut geht und er sich wohl fühlt usw..
Meiner Meinung nach kann man die Liebe nicht komplett auf einen Nenner für alle bringen, sie ist für jeden etwas Besonderes und jeder denkt und fühlt anders.
 
die 'nehmende Liebe' würde ich nicht als Liebe bezeichnen
das ist eine dualistische Krankheit
(der Mann nimmt die Frau = Vergewaltigung)

wahre Liebe erkennt man an Hilfsbereitschaft

schwierig zu verstehen ist das Verlangen (das Haben-Wollen),
das Rauben der Jungfräulichkeit,
das Sammeln von Sex-Ereignissen

bei Lust spielt aber die Moral mit
daher ist nicht so klar,
was normal und was abartig ist
 
Original geschrieben von Gisbert Zalich
Ich meine, dass die zwei Pole des ganzen Liebeskomplexes
a) die nehmende (begehrende) Liebe und
b) die gebende Liebe ist.
Das ganze Liebesgeschehen spielt sich zwischen diesen zwei Polen ab. Und hat seinen Ursprung im Begehren und seiner Erfüllung. Oder Erfüllungshoffnung.

Gysi

Um im (physikalischen) Bild zu bleiben, das ich teile:

Folgt daraus, daß die "wahre" Liebe am ehesten zwischen zwei Menschen der höchsten Antipolarität zu finden ist?

Und das zwei gleichgepolte Paare (beide auf das Geben bzw. Nehmen fixiert) nie zueinander finden können, weil sie sich "abstoßen"?
 
Original geschrieben von baerliner
Um im (physikalischen) Bild zu bleiben, das ich teile:

Folgt daraus, daß die "wahre" Liebe am ehesten zwischen zwei Menschen der höchsten Antipolarität zu finden ist?

Und das zwei gleichgepolte Paare (beide auf das Geben bzw. Nehmen fixiert) nie zueinander finden können, weil sie sich "abstoßen"?




Nun, da ich eigentlich keine Lust habe auf "das" Spochtelsche Thema einzugehen, möchte ich zu Dir; Baerliner, nur anmerken, dass irgendwas faul an Deinen obigen Worten zu sein scheint.

Mir scheint, dass der/die, der/die immer gibt, ganz schön bescheuert ist. Und ich kann mir auch nicht vorstellen,dass es "von Natur aus" solche Typen gibt.
 
Original geschrieben von baerliner
Und das zwei gleichgepolte Paare (beide auf das Geben bzw. Nehmen fixiert) nie zueinander finden können, weil sie sich "abstoßen"?
Wenn beide auf das Nehmen fixiert sind und nichts Anderes, begehen sie einen Raubbau, der Beide nach 20 Minuten zum Wutschreien bringt.
Wenn beide auf das Geben fixiert sind und auf nix Anderes, begehen sie einen Staubau, der beide spätestens nach 30 Minuten zum Wutschreien bringt!
Der Stromkreislauf des Gebens und Nehmens muss schon geschlossen sein.
Es gibt Eitle, die gerne nehmen und weniger geben, die treffen auf Introvertierte, die gerne mehr geben und dafür weniger bekommen, aber trotzdem zufrieden scheinen. Mag sein, dass das so ist. Die einfach das Liebes-Input verwerten, wie das Kamel das Wasser verwertet. Ökonomisch. Sparsam. Vielleicht ist das so. Vielleicht aber auch nicht.
Das Deckelchen muss auf´s Töpfchen passen. Vielleicht ist das Deckelchen aber größer und das Töpfchen kleiner, als man selber meint... Nicht schlecht, wenn man SICH SELBER immer besser kennen lernt...

Gysi
 
Original geschrieben von scilla
die 'nehmende Liebe' würde ich nicht als Liebe bezeichnen
das ist eine dualistische Krankheit
Na, DU bist mir ja ein Anti-Dualistiker! Schon mal was vom "Plus" und "Minus" eines Stromkreislaufes gehört? Schon mal was vom Plus- und Minus-Pol? Von Nord- und Südpol? Von Tag und Nacht? Von Materie und Anti-Materie? Von Gravitation und Anti-Gravitation? Von Leben und Tod? Von Herz und Verstand? Von Mann und Frau?

Ich rede von der Liebe, auch von der Liebe zwischen Mann und Frau, von Frau und FRau und von Mann und Mann. Da geht es gewiss NICHT OHNE Begehren ab.
Selbst bei der Liebe zwischen Mutter und Kind geht es nicht ohne Erwartungen und GlücksERFÜLLUNG ab!

Gysi
 
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Original geschrieben von -Akelei-
Gisbert du zwängst die Liebe ein, wenn du sie als Spannung zwischen zwei Polen beschreibst.
NEIN! Das tue ich keineswegs! Die Leute, die die TRIEBE in der Liebe verneinen, das Egoistische, tun das!
Vielleicht vermisst du die Poesie in meinem Text, die dich zum FÜHLEN bringt? Wer mich fragt, was LIEBE ist, reizt mich philosophisch. Was NICHT das Schlechteste ist. ;)

Gysi
 
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