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Lebens-Stil/Freistil/Schreibstil

Salut!

Erleichtert stelle ich fest, dass mir niemand den U-Bahn-Raub nachträgt, merci Robin!, und amüsiere mich bei dem Gedanken, in downtown von Tokyo einen Golfplatz zu errichten. Niemand verlangt eine US-Verhältnissen angepasste Doppelbahn, aber auch ein einfaches 18-er 'out-in' Spiel wäre in Tokyo selbst sehr sehr schwierig. Neun-Loch-Platz auf 20 m² verliert ohnehin irgendwie an Reiz, wenn Hole-in-One zur Regel wird -grins. Gemessen an den japanischen Wohnverhältnissen dürfte sogar das Betreiben eines Golf-Simulatoren -benötigt nicht mal die Grösse eines Squash-Feldes und könnte spielend auch im 30. Stockwerk untergebracht werden- Unmengen an Geld verschlingen. Auf der anderen Seite: es ist ein auch in Japan beliebtes Spiel, driving ranges gibt es sogar in einigen japanischen Grossstädten -Abschläge von der 1., 2., 3. Etage oder gar vom Dach frei wählbar, richtige Clubmitgliedschaften sind beinahe unbezahlbar. Ein Dilemma..., ...dass sich mir zum Glück nicht stellt -grins. Paradox, aber irgendwie passend, die Idee des verdichteten Spiels, bei dem das neunzehnte Loch -das Klubhaus, in dem mythenumwobene Geschichten erzählt werden, auf einmal an Wichtigkeit noch gewinnt: So ist doch auch der Schreibstil von Murakami, nicht wahr? Vielleicht verallgemeinere ich nur, habe von ihm lediglich 'Kafka am Strand' gelesen -dichte Erzählweise und doch mehr als 600 Seiten! über die Gefahren, aus Angst sich falsch zu entscheiden, den richtigen Zeitpunkt fast zu verpassen. In Japan ist er Kultfigur. Wahrscheinlich, weil er das Westliche mit dem Japanischen so gekonnt verbindet und den jungen Japanern ev. die Hoffnung gibt, den Individualismus des Westens mit dem asiatischen Wunsch nach 'Ganzem' auf die Reihe zu bekommen. Dass er auch in Europa viele Anhänger hat, begründet sich nicht zuletzt aus ähnlichem Grund. Verstanden wird er auch deshalb, weil er als Übersetzer aus dem Englischen begonnen hatte, was ihn m.E. prägte. Mir war das Buch, ehrlich gesagt, zu märchenhaft. Du redest aber wahrscheinlich von den Erzählungen 'Nach dem Beben', den Schäden, die das Beben im Menschen hinterliess. Werde ich auch noch lesen -grins. Irgendwann.
Ebenfalls als 'fast food' wurde das Buch 'Gefährliche Geliebte' von einer Dame im deutschen Literarischen Quartett bezeichnet, wenn ich mich noch richtig erinnere. Wohl deshalb bedienen sich die Leute noch heute dieser Bezeichnung. Die Boulevard-Presse stürzte sich auf die pikante Geschichte, wie auf alles, was von Reich-Ranicki kam. War danach nicht bald das 'Quartett' auch schon Geschichte?
Jemand hat über das Quartett und Reich-Ranicki sogar ein Buch geschrieben, im Zusammenhang mit Systemtheorie. Das könnte Dich eventuell interessieren. Habe es leider (?) nicht gelesen. Würde aber danach suchen, falls...
Ob Murakami einmal den Nobelpreis für Literatur erhält? Schwierig zu sagen. Eigentlich spricht Einiges dagegen. Wird manchmal mit Coelho verglichen, d.h. grosser kommerzieller Erfolg und gleichzeitig so manche vernichtende Kritik. Nobelpreis-Träger aus Japan gab es zwar erst zwei, aber der jüngere, Kenzaburo Oe, irgendwann anfangs der 90-er, schrieb ähnlich, verarbeitete z.T. Hiroshima und Nagasaki, schrieb auch Synthesen aus Realität und Mythos, beschrieb imaginäre Welten, poetisch zwar und Kulturen übergreifend, aber auch belehrend und moralisierend - vor allem die späteren Werke. Seine Sprache trieb teilweise die Übersetzer zum Wahnsinn, weil er sein 'westliches' -vor allem christliches- Wissen' oft aus Übersetzungen der Übersetzungen bezog.
Die Begründung des Preises für Murakami wäre m.M.n. dann dieselbe wie bei Oe, muss natürlich nicht zwingend zur Ablehnung führen. Da die Vorschläge zur Nominierung u.a. auch von den Schriftstellervereinigungen eingebracht werden, müsste man wissen, welches Ansehen er unter den Kollegen geniesst -grins. Dass die Akademie auch für Überraschungen gut genug ist, haben wir letztes Jahr erlebt-grins. Ich bin aber zuerst gespannt, was Du zum Gibson sagst :weihnacht .

Eine lustige Überleitung will mir jetzt nicht einfallen. Nur eine makabere. Auf Samoa bestatten die Menschen ihre Toten mitten in Vorgärten, manchmal sogar im Haus drin, im Wohnzimmer. Zieht die Familie um, so macht man das Grab auf und nimmt den Toten mit. Bis an neuem Ort das Grab vorbereitet steht, nächtigt (und tagt) der Opa auf einem Notbett im Schlafzimmer und die Kinder freuen sich, mit seinen Gebeinen spielen zu dürfen. Dieser Totenkult soll wirklich wahr sein, auch heute noch. Ich schlag's natürlich nicht zur Übernahme vor, aber interessant, über die Kulturen nachzudenken -zumal Samoa eine deutsche Kolonie war -grins, aber vor allem, wenn die eigenen Familien in alle Winde zerstreut sind und jeder am Ende seines Lebens dort begraben wird, wo er gelebt hat. Hunderte oder tausende von Kilometern von den Grabstätten seiner Väter und Grossväter...

In diesem Sinne nicht nur ein schönes Wochenende, sondern allen ein langes Leben ;)

:schritt:
 
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Ich hatte eine perfekte Antwort geschrieben, ein Kleinod in der Welt der Forumsbeiträge, Gedanken so leicht wie Frühstücksquark und doch so gehaltvoll wie ein kleines Steak, Pointen, dichter gesetzt als der anspruchsvollste olympische Slalom und rhythmisch wie der abghangenste Dub-Reggay, Gedanken abwegiger als die Abschweifungen von Mythenmetz und komprimierter als Aphorismen von Nietzsche, Münchhauseniaden wirrer gesponnen als ein Blaubär'sches Duell der Lügengladiatoren und doch so wahrhaftig wie der Liebesschwur einer 11-jährigen schweizerischen Jungfrau - aber der Computer auf Arbeit hat es mir in die Matrix gespült.
So bleibt nur, allen ein wunderschönes WE zu wünschen! :winken1:
 
Es ist natürlich schwer, auf so einen vollkommenen Beitrag wie den vorigen noch eine angemessene Entgegnung zu finden, aber ich will es trotzdem versuchen - denn man soll sich immer an dem messen, das größer als man selbst ist, dem Malstrom zum Beispiel, einem Yeti-Schlafanzug oder an sich selbt vor 10 Jahren.
Was ich eigentlich sagen wollte:
Also wenn Marukami Fast Food ist, dann von der leckerererereren Sorte, so wie das Shawarma bei Salsabil, meinem Lieblingsimbiss östlich meines Balkons. Nahrhaft, ausgewogen und mit angenehmen, fremden Beigeschmack. Ich hatte gelesen "wie ich einmal im April die 100%ige Geliebte sah" und das ging gut rein. Ein seltsames Bild von Japan tut sich da auf, durchaus eine Ergänzung zu "Tokyo Tango", eine Welt der gedämpften Ordnung, des still gesüffelten Dosenbiers, der Krawattenträger, der Unvollkommenheit und der Einsamkeit. Als wäre Japan trotz aller Hektik und Überbevölkerung eigentlich ein seltsam stiller Ort, aber die Stille ist wohl mehr das Auge des Hurrikans im Bewusstsein des Autors.
das muss nicht heißen, dass ein ganzer Roman ebenso verdaulich ist. Es gibt ja Schreiber, die in der Kurzgeschichte einfach besser sind, aber das sind Spekulationen.
Die Sigrid Löffler kommt ja manchmal zu uns und erzählt dann was über ein sehr anspruchsvolles Buch, das sie gerade gelesen hat. Wie ihr wisst, liest Sigrid immer ungefähr sieben Bücher gleichzeitig und empfindet das nicht als Last sondern als - naja Lust wäre jetzt vielleicht unpassend - Freude. Was ich gar nicht verstehen kann, denn dann hat man ja keine Zeit für Firtnessstudio und Snookerspielen. Sie sitzt wahrscheinlich in einer 5-Zimmer, 175 Quadratmeter Altberliner Wohnung, mit hohen Decken, Flügeltüren, dunklem Parkett und Bücherregalen wie in Katakomben von Buching, in einem Ohrensessel, trinkt Balsaholztee und liest die links und rechts sich neben ihr stapelnden Bücher runter. Ich meine, sie ist ja eigentlich Österreicherin, aber wenn sie immer bei uns auftaucht, wird sie doch vielleicht in Berlin wohnen, oder?
Überhaupt wohnen alle in Berlin, außer den Berlinern. Auch Franka Potente wohnt wieder hier und freut sich über ihren Alltag und ihre Freunde, zu denen ich nicht gehöre. Franka ist aber auch keine Berlinerin sondern kommt aus einer Kleinstadt.
Außerdem wohnen in Berlin die Besucher der internationalen Tourimusbörse und verstopfen die S-Bahn. Tagsüber bestaunen sie die neuesten Trends des Tourismus, abends, so habe ich mir berichten lassen, feiern sie die Partys ohne Ende. Zumindest die professionellen Tourismusleute. Da gibts dann nigerianische Coktail-Abende, thailändische Feten, französische Buffets, kanadische Ahornsaftorgien und samoanische Fettessen. Ja die samoanischen Fettessen ein ebenfalls alter Brauch, der aus von Natur aus eigentlich recht schlanken Inselbewohnern ideale Kandidaten fürs Sumoringen macht. Mit eine Rolle spielen hier Pfälzer Saumagen und schwäbische Spätzle, Überbleibsel der deutschen Kolonialzeit. Ja, Freunde, ich kenn mich aus, fragt mich nur über kunst und Kultur.
Jedenfalls wollte ich mit dem Tourismusmensch, der mir von all den Partys erzählte, trotzdem nicht tauschen.
"Gut Leber" wünschte ich ihm und winktze zum Abschied.
Und Euch allen :winken1: eine tolle Woche!!!!!
 
Aussen top-fit, innen Gefrierbrand!

"Man muss sich selbst geschaffene Grenzen bewusst machen. Erst, wenn man seine Limitierung kennt, kann man sein Spektrum erweitern" sagte irgendein Grosse-Worte-Schreiber. Hab den Spruch nie so ganz begriffen und da wird einem auch nicht geholfen. Wie soll ich mich am Yeti-Schlafanzug messen, wenn ich gar keinen Schlafanzug besitze? Hä? Soll ich mich nackig neben den Anzug stellen und dann messen? Ist das nicht wie Birnen mit Aepfeln zu vergleichen und wo, bitte schön, krieg ich den Anzug her? Ich kenne doch den Reinhold gar nicht persönlich und wer weiss, ob es ihn wirklich gibt? :autsch:
Die Frau Löffler kenn ich auch nicht. Kann sie mir sagen, was ein anspruchsvolles Buch ist? Eins, das mich in Anspruch nimmt? Mich nehmen alle Bücher in Anspruch, mindestens bis ich sage: "Den Schmarren les ich nicht!". Auch die Beiträge im Forum nehmen mich in Anspruch, ich versuche mein Spektrum zu erweitern und lese bis... bis ich ganz langsam und leise wie eine Japanerin verzweifle :weinen1:.
Mal nur hier: Robin sagt, ein Kleinod der Forumsbeiträge hab ich geschrieben, die Matrix hat ihn gefressen. Und ich? Ich bedauere ihn, habe Mitleid und weiss, er belügt uns nicht. Ich versuche mir vorzustellen, was eine 11-jährige Jungfrau schwört und mixe unter den Frühstücks-Schnittlauch-Quark kohlensäurehaltiges Mineralwasser, damit er so leicht und luftig wird wie bei Robin. Heule ich mir aber hier die Augen aus, weil Lepti wieder hungrig war, heisst es doch immer nur: "Belästige uns nicht mit dem Geheule, schreib doch ausserhalb, du Hühnchen, kopier es rein und du hast keine Probleme. Tja. Vonwegen!
Der Frau Löffler wurde doch damals von Herr Reich-Ranicki vorgeworfen, dass sie gar keine erotische Literatur mag, ja sogar wahrscheinlich frigide ist. Na ja, ich will ja niemandem was Böses nachsagen, aber der Herr kann ja auch einem die ganze Lust nehmen. Mir geht es im Moment auch so! Ich bin extrem lustlos. Sogar Sex verleidet mir langsam, seit ich weiss, dass verläuft er nicht auf einer geistigen Ebene ist er einfach qualitativ nix wert. Schön ja, aber einfach minderwertig. Ich dachte immer, das "Geistige" ist vorher und nachher wichtig, dazwischen ist nur Sinnlichkeit. Jaaaaa, ich weiss, ich dürfte das nicht hier schreiben, das gibt nur wieder Knatsch, aber ich mag mich einfach im Moment nicht irgendwo :fechten: , es ist so sinnlos. Wie soll ich jemandem erklären, dass Sex wie Tanzen ist, sein soll (wenn es doch nur subjektiv ist)? Dass sich einem Menschen zu "übergeben", in ihm aufzugehen, das Selbstbewusstsein nicht ausschliesst, oder auch Kontrolle nicht, eher im Gegenteil, aber der "Geist" in dem Moment nicht im Körper eingeschlossen ist, und auch der Mensch nicht im Körper, sondern beide eher daneben stehen? Rhetorische Höhenflüge, das haben die Mitteleuropäer irgendwie gepachtet und ich hänge in einer Ahornsiruppfütze fest und total durch. Was für Ohrfeigen würde da wohl unser Wirt kassieren, der immer wieder an unseren Tisch kommt und mit totaler Ueberzeugung, aber auf eine ganz lockere Art, die Raffinessen der jeweiligen Hochzeit von Speis und Trank verkündet. Müsste man danach auch in einem moralisch und rhetorisch von Stolz strotzenden Essay der Ehe ihre Würde zurückgeben? Ich bin echt verzweifelt! Schon, weil ich immer dachte, dass ein Essay zwar geistvoll, doch auch den Geistärmeren verständlich sein sollte. Und trotzdem werd ich Wolfsbarsch mit Fenchelgemüse mit Zuhilfenahme von Pernodsauce vermählen. Ich würde auch Shawarma mit Chardonnay verkuppeln, wüsste ich was Shawarma ist. Aber langsam begreife ich, warum Franka Potente mittlerweile unverkrampft Singlefrau ist, die Frau ist einfach zu sinnlich für die deutschsprachigen Geister, oder die zu geistig für eine sinnliche Frau!
Tja. Seid mir nicht böse, ich bin real kaum je laut, ich kann das gar nicht, also verschaffe ich mir schriftlich ab und an halt Luft.

Und Samoa? Samoa hält bereits Einzug in Europa. Aber natürlich nicht in Deutschland. So was schafft nur Berlusconi, weil er sich die Gesetze selber macht. So hat der Gute :autsch: das Gesetz abgeändert und jetzt darf jeder seine Toten im Garten haben. Er ging mit gutem Beispiel voran und liess sich im Garten ein Mausoleum bauen, für etwa zwei Dutzend Familienangehörige und Freunde. (Das euch das entgangen ist :verwirrt1 ) Das Schönste daran, Italien wundert sich "nur", dass in dem Mausoleum nicht ein einziger Kreuz hängt. Mäuse wird es wahrscheinlich auch keine haben, nur Beton. Früher waren auch die Italiener sinnlicher und hätten sich einen Sonnenplatz, vielleicht mit einem schattenspenden Baum gewünscht, ein Eichhörnchen, ein paar Würmchen...

Ich hänge heute wirklich nur durch. Macht es besser. Eine schöne Woche allen, ob sinnlich oder geistig... entscheidet von Fall zu Fall und lasst euch nicht so schnell unsicher machen, es ist kein gutes Gefühl :umarm:
 
Bei Berlusconi wundert mich nur, dass er nicht die Pyramiden wieder hat auferstehen lassen und er sich selbst als UNsterblichen dort einbalsamieren lassen will.
Célinchen gräme dich nicht! Es war doch zu erwarten, dass es auf deinen EInspruch nur Widerworte hegeln würde. :rolleyes: Aber Knatsch befürchte ich nicht, denn ich glaube nicht, dass der Geist-wallah aus seiner hohen Kaste in die Niederungen der unsrigen hinabsteigen wird und sich zu Geiste führen, was wir hier so lästern und schimpfen. Und selbst wenn, Admin-wallah Walter wird schon dafür sorgen, dass es nicht ausartet.
Ich glaube, Shawarma wird sogar mit SCH geschrieben, aber so sieht es exotischer aus. Shawarma ist einfach Huhn vom Spieß mit Sesamsoße und Salat und Gewürzen im Brot oder noch einfacher gesagt Hühner-Döner auf nordafrikanisch. Aber was Döner ist, wisst ihr? Also Schawarma ist einfach oberoberlecker. Liegt wohl am Sesam, was ja überhaupt besser als Sex ist. Robin sagt: Sesam besser als Sex. Sesam besser als Crème de maron? Wie wärs mit Sex mit Sesam und Crème de maron? Und Ahornsirup :lachen: "Essen und Sex soll man hübsch trennen" werden Einige sagen und ich würde dem im Großen und Ganzen zustimmen. ABer da wären wir ja in einer Diskussion, die wir wohl kaum wollten. Nee, also der Geist sollte schon draußen vor bleiben. Manche würden aber auch sagen, Geist sei sexy, aber die verwechseln vielleicht was. Ich weiß ja gar nicht, was Geist ist. Ich würde zum Beispiel immer lieber scharfsinnig als geistvoll sagen. Gefällt mir besser. Geistvoll ist so wolkig, kommt hochhakig mit Nike air-Sneakern daher. Luft auf Stelzen.
Was Franka betrifft und Sinnlichkeit: Ich meine, sie heißt ja Potente. Also so ein Name, da fallen einem ja gleich 100 blöde Wortspiele ein. Komisch dass man nie eins liest. Wahrscheinlich wärs den Schreibern zu peinlich, nur ich lasse mich wieder in den Fettnapf herab. Aber ich darf des, denn in meiner schweren Jugend hatte ich ewig unter dummen Namensverballhornungen zu leiden. Wäre ich Kinoschreiber, würde ich dummdreist schreiben: Franka, die potenteste aller deutschen Schauspielerinen. Oder Potente die Patente. Ich würde auch noch ne Pot-Ente draus machen, wenns sein muss und sie auf Polente reimen lassen.
Werde ich jetzt als unsinnlich beschimpft, weil ich bei Franka nicht dahinschmelze? Ick weeß et doch och nisch, warum die Potente mir nisch ansprischt. Ick zieh haltn Berla Mädel wie die Meret Becker vor. Is halt so. Tut mia leid.
Un jetzt muss ick arbeeten.

Machts jut und guck ma nisch so bedröppelt.

(Übrigens der Billardberater bei "Alles auf Zucker" hieß Ralph Ma, und wenn mich nicht alles täuscht, habe ich gegen den 1983 bei der deutschen Jugendmeisterschaft 14/1 endlos, 1. Runde verloren. Tja, so ist das...;))
 
:schaukel:

Robinchen, du weckst meine Lebensgeister wieder! Und ob Geister sexy sind!!!, und Gespenster auch, vor allem die im Nachthemd *looooool*. Aber wenn jemand sexy ist (egal, was ihn dazu macht), heisst es doch noch lange nicht, dass ich mit ihm auch Champagner und Erdbeeren essen möchte. Sesam gehört definitiv nirgends hin, wo sich nackte Menschen tummeln und für Vermicelles würde ich töten, aber sonst...? Aber eben, die Diskussion wollten wir ja nicht. Weil ich was auf Stil gebe *loooool*, könnte ich nicht mal in Gesellschaft von deinem Hühnerbrot abbeissen. Ich müsste es zuerst sezieren, die Haut entfernen und dann würdest du das Brot sicher nicht mehr zurück wollen, oooooder? Klar kennen wir Kebab, hab ich sogar schon gegessen. Dann sah ich aber in grauer Vorzeit am Fernsehen einen Bericht, wie das gemacht wird, jetzt wird mir leider schon übel, wenn ich es nur rieche. Tschuldigung, ihr alle türkischen Mitbürger, aber mein Magen reagiert halt oft nicht ganz politisch korrekt. Ich esse aber auch keine Pfannkuchen mit Ahornsirup und auch kein Saumagen und kein Haggis, keine Cervelatwürste, keine französische Kürbissuppe und nichts, was nur weiss auf dem Teller liegt, ausser Ziegen- und andere Käsesorten! Aber seit ich praktisch ohne launige Fernsehreportagen auskommen muss, haben sich meine Essgewohnheiten deutlich verbessert, falls es jemanden wirklich interessieren sollte... :maus:
Aber Robinchen, NIE!!! würde ich dich "unsinnlich" schimpfen, obwohl du Hühner zum Frühstück verspeist, oder gerade deswegen?! Das Fräulein Potente nahm ich doch nur, weil es sich in deinem Beitrag gerade anbot, du darfst doch präferieren, wen du gerne magst, ich werde in Zukunft versuchen, die "Begriffe" schön normativ zu verwenden *loooooool*.
Du hast definitiv mein Gefühlsleben verbessert. Heulen lohnt sich, ich werde dabei bleiben, der Herr hat mich sogar nach Freiburg zu "Kabale und Liebe" eingeladen, mein Leben ist qualitativ gar nicht so übel. Jetzt gehe ich noch kurz eine Gemeinheit loswerden und dann ist Feierabend.

Wünsche dir einen wunderschönen :kuss2:
 
Ach ja, hab ich fast vergessen: Trägst du die Niederlage Ralph Ma noch nach und findest deshalb den Film deiner unwürdig, oder wie ist DAS jetzt wieder zu verstehen? :rolleyes:

Ich finde das schon grossartig, dass du bereits damals schon so sportlich warst. Na ja, Billard ist zwar mehr Kopfarbeit, aber ich habe ja einen jungen Gott spielen sehen... aber das hatten wir schon mal und ich will es mir nicht auch noch zu Hause verscherzen :nein: .
 
Hallo!

Na, wie ist die Stimmung in der Matrix und zuhause vor den Bildschirmen?
Bei mir selbst? Och, kann nicht klagen. Wie solls einem denn gehen, wenn man abends zuvor einer Max Goldt-Lesung beigewohnt hat? Na, ganz gut, aber jetzt auch nicht überragend oder so.
Max Goldt Lesungen sind "Fanveranstaltungen", ein schöner Begriff, den Berlins wertvollste Zeitschrift "Tip" geprägt hat. Fanveranstaltungen sind solche, die quasi keinen objektivierbaren kulturellen Mehrwert bieten, aber den Anhängern verlässliche Unterhaltung bieten.
Das Signifikante am Max Goldt-Fan ist, dass er sich natürlich nicht wie ein solcher benimmt. Da nämlich Max Goldt vor allem ein Lebensstilist ist, ein sensibler Abklopfer des Alltäglichen, ein sich sanft Erfreuender am Unbill des Lebens und ironischer Beobachter der medialen Reflexion, achtet der Max Goldt-Fan darauf, den Meister in Sensibilität auf keine Fall zu unterbieten, zumindest nicht viel. Also kein Getrampel, keine Pfiffe, keine hysterische Lachbereitschaft, kein Losgrölen an falschen Stellen, keine frenetischen Zugaberufe. Viel mehr sitzt er diszipliniert in den engen Theatersitzen des Berliner Ensembles (bei denen man sich nicht wundert, warum es für Claus Peymann so viele schlechte Kritiken hagelt, nach zwei Stunden in einem solchen Sitz kann man nur den Daumen zutiefst nach unten halten), setzt ein leichtes Grinsen auf und rezipiert mit gebührendem inneren wie äußerem Abstand die Vortragskünste des Meisters.
Diese wurden ja von Robert Gernhardt gern hart gelobt, und man muss sagen, dass Max Stimme an Sonorität nichts mangelt, dass sein Sprechstil souverän und farbig ist, wenn auch das ein oder andere Mal sich zu dick aufgetragene Manieriertheit einschleicht.
Der dramaturgische Aufbau ist leicht erklärt: Er fing mit unbekannteren und sperrigeren Texten an und endete mit bekannteren, wirkungsvollen. Das erste war ein fingiertes Interview zwischen einer zynischen Schundromanschreiberin und einem etwas ausgelaugten bildungsbürgerlichen Radiokulturmoderator. Wir kennen eine ähnliche Konstellation aus dem Buch "Die Radiotrinkerin". Trotz einiger Meisterstellen war dieses Stück noch nicht angetan, das EIs zwischen Goldt und seinen Fans vollständig aufzutauen. Das darauffolgende Stück, ein Reisebericht über Kathar barg einige Kuriositäten aber auch ein zwei Durchhänger. Am formal geschlossensten sicher zum Abschluss der ersten Hälfte eine kleine Betrachtung zum Fotografieren von Speisen zu Zeiten von Digitalkameras und der unvergleichliche Vergleich von dem, was Beziehungen zusammenhält, mit dem angestaubten Videokabel in der Ecke, das den Fernseher mit dem kaum benutzten Videorekorder verbindet. Warmer, freundlicher Applaus verabschiedete Max in die Pause.

Ich wills nicht beschwören, aber nach der Pause kam dann eins von Max typischen Glanzstücken, das nichts weiter tat, als eine jener Unterhaltungen zwischen Menschen, die viel aber nicht zu viel trinken und den ganzen Abend reden, zu rekonstruieren. Natürlich spielte er hier seine Meisterschaft aus, zwischen den Themen zu springen und möglichst abstruse Spekulationen zu Alltagsphänomenen zu konstruieren. Vielleicht ist es von Interesse, dass dabei auch das Thema Herrenunterhosen angeschnitten wurde und sogar das Wort "Slip" fiel, allerdings in extrem ironieschwangeren Ton. Es folgte noch ein nagelneues Stück auf hohem Niveau, dessen Inhalt mir aber gerade nicht einfällt. Ein Zwischenresumee beim Publikum hätte zu diesem Zeitpunkt sicher ergeben, dass es sich nun doch richtig gelohnt habe zu kommen. Max Goldt Publikum ist zwar Fanpublikum, aber auch sehr sorgsam in der Beurteilung von Preis-Leistungsverhältnissen.
Und dann noch zwei Zugaben, für die er sich nicht lange bitten ließ, sie waren absolut ritualisierter Bestandteil - den Abschluss bildete ein "Hit", nein nicht das Gesangsstück "Wissenswertes über Erlangen", sondern eine launige Betrachtung darüber, wie Weizenbier einzuschenken sei.

Ich hätte vielleicht vorausschicken sollen, dass ich Lesungen generell misstraue und Fanveranstaltungen im Besonderen, aber dennoch will ich den Abend nicht missen. Man hat den moppeligen Max mal in echt gesehen und im Übrigen muss man sagen, dass das Berliner Ongsombel in einem sehr netten Viertel steht, sehr hübsch und zentral, zwei, drei nette Hotels gibt es da auch, gutsituierten Berlinbesuchern durchaus zu empfehlen.

Célinchen, ich weiß nicht, was ich von Kanadierinnen halten soll, die Pfannkuchen mit Ahornsirup versachmähen, denn das ist doch eine Köstlichkeit. Bei süßen Sachen fällt mir aber auch noch ein, dass ich "Alles auf Zucker" bereits in einem Beitrag - zwar in einem Nebensatz - gebührend gelobt habe.
Nun habe ich gerade gehört, dass der Frühling hier eingekehrt sein und spute mich, noch etwas davon mitzubekommen.

Alles Liebe an alle Lieben! :winken1:
 
Guten Morgen mal wieder!

Jetzt ist mir noch eingefallen, was Max in dem einen Text noch zum Besten gab: Er klärte uns über zwei Begriffe auf, den "Nerd" und den "Warmduscher", wobei er ersteren als etwas verschrobene, im Grunde jedoch liebenswerte und auch nützlich Person schilderte, zweiteres aber als ganz und gar weltfremde und unnütze Beschimpfung geißelte. Sicher, das war ein Text von 1997 oder so, aber die Begründungen waren amüsant und absolut up-to-date by the way gesagt.
Nun bin ich also auch noch dieser Chronistenpflicht gefolgt, obwohl diese manchmal nur noch wie ein Echo durch die Stellwände der Matrix ruft.

Es gilt noch weiter zu chronologisieren: Habe heute das erste Mal auf meinem Balkon gefrühstückt. Jawohl. Eigentlich wollte ich nur auf das Thermometer schauen und beurteilen, wie stark der Regen nieselte, dann fand ich es aber so mild und lauschig, der Morgen dämmerte, die feuchten Straßen des Prenz'lbergs glitzerten einladend, so dass ich meinen Milchkaffee und mein Stück Geburtstagskuchen des Grafen Brav im Stehen in der feuchten Luft verdrückte.
Also wenn nach dieser romantischen Schilderung die empfindsameren Damen der Zuleserschaft nicht zum Spitzentaschentuch greifen, weiß ich auch nicht mehr.
Weiterhin gilt es Rechenschaft darüber abzulegen, inwieweit sich S-Bahnfahrgäste um 6h von denen um 5h unterscheiden. Nun zunächst sind es mehr. Erschreckend mehr. Mein Gott, wie viele arme Menschen müssen denn um diese Zeit schon arbeiten!
Nun war es aber nicht so voll, dass man stehen musste. Genauer gesagt, war genau für jeden Gast ein Sitzplatz da, woher ich vermute, dass die S-Bahnsitzplatzplaner sich genau das 6-Uhr-S-Bahnpublikum zum Maßstab genommen haben müssen, als sie die S-Bahnsitzplatzplanung angegangen sind. Die 6-Uhr-S-Bahnsitzplatzsitzer zeichenen sich nun durch größere Gelassenheit aus als die 5-Uhr-Fahrgäste. Ca 45% von ihnen machen die Augen zu und dösen, weitere 45% lesen in dicken Schwarten und nur 10% starren finster vor sich hin und verfluchen den Tag. Ein ganz geringer Teil von 0000,1% sitzt da, beobachtet und überlegt, wie er das, was er da sieht, irgendwann mal in Worte fassen könnte. Dieser geringe Teil spricht nun zu euch.
Dieser geringe Teil hat aber auch gelesen und sich überlegt, wie er die seltsam künstliche Welt in seinem Buch "Mustererkennung" irgenwie auf das, was er sieht, projizieren könnte, wie er sie irgendwie in eine Welt aus Neonlicht, Markendiktatur und virtueller Parallelwelt einkatalogisieren könnte. Es ist mir aber nicht gelungen. Dazu tragen die 6-Uhr-S-Bahnfahrer zu wenig Krawatte, besitzen zu wenig schnittige Lap-top-Taschen und - oh Wunder - sie lassen um diese Zeit sogar ihre Handys ruhen! Es ist also eine ganz und gar unmarkierte Welt, die Welt des 6-Uhr-S-BAhnfahrens, eine vergessene Welt und eine Welt zum Vergessen und nur momentan mal eine beobachtet Welt, aber das geht auch vorbei und die Erinnerung wird verblassen wie so vieles und dennoch wünsche ich allen einen schönen, milden Freitag!

:winken1:
 
Werbung:
:morgen: :lachen:

Die Stimmung am Bildschirm war ausgezeichnet. Naiv dachte ich, meinen Kulturbericht, wie es diese Woche die Regel zu sein schien, abzuliefern, doch Robin problematisiert wieder in gewohnter Manier -grins.

Über die Pyramiden zu Berlusconi, das schaffe ich! Später.
Potente Schauspielerinnen machen mir keine Angst. Schon eher fürchte ich potente Regisseure à la Bernd Eichinger, der sich eine 'Quelle neuer Erfahrungen' und gleichzeitig 'das ultimative Abenteuer' (beides O-Ton) mit Parcifal an der Staatsoper gönnt. Weil sich die Oper mit Engagement von Eichinger ein neues Publikum erhofft, wäre das einerseits eine gute Überleitung zum Schillerjahr, andererseits ein Grund zu sagen 'Prima, ein neues Publikum, weshalb ich schon mal nicht zu gehen brauche...' Aber nein, ich schaffe es nur wieder zu jammern. Die Opéra national du Rhin in Strasbourg kann in Berlioz 'Béatrice et Bénédict' mit keiner der grossen visuellen Techniken des Films aufwarten, 'La Clémence de Titus' von Gluck in Colmar noch weniger. Zwar bietet gerade Musée d'Art Moderne et Contemporain eine Retrospektive nicht nur der entfremdeten Maschinen von Konrad Klapheck, aber die lassen mein Herz auch nicht höher schlagen. Wo bleibt eine schöne deutsche Lesung? In Berlin natürlich! Uns bleiben nur Hörbücher. Mein Problem ist Berlin! In Berlin gibt es alles, sogar anständige französische Sängerinnen wie Françoise Cactus zieht es nach Berlin zu Elektro-Chansons des 'Stereo Total'. Berlin ist das Mass aller Dinge, ganz ähnlich wie Paris -grins. Trotzdem wage ich, dem König der charmanten Berliner Lässigkeit zu opponieren. Muster muss man identifizieren und Parallelwelten erkennen. Vergessene Welten gibt es nur scheinbar. Es ist nicht mal so sehr das Problem des Verkehrsmittels, viel mehr das des Grossstadtbewohners. Ein Provinzler erkennt die Muster schon in den frühen Morgenstunden besser, weil seine Anreise wesentlich länger ist -möglich aber, dass die Muster des 6-Uhr-Eisenbahn(streikt sie mal nicht)-first-class-sitzplatzsitzers doch nicht dieselben sind. Trotzdem behaupte ich, dass Richtung Grossstadt die Projektion der markierten Welt zuverlässiger als vielleicht innerhalb derselben funktioniert. Und sonst? Weisst Du mit Sicherheit, ob neben Dir nicht jemand sitzt, der ebenfalls beobachtet? Ihre ;) Kleidung sorgfältig unmarkiert, sie aber auf der Suche nach Trends, nach neuen Labels.
Wer weiss schon mit letzter Sicherheit, ob Du dem 'Typ' vom 24.10./02.11./05.12. ... in der S-Bahn-Reihe vor Dir, der sich damals vermutlich im Halbschlaf sehr nachlässig angekleidet hatte, nicht auf dem Laufsteg bei Louis Vuitton begegnest? Dieselbe Nachlässigkeit, mal veredelt: Seiden-Cashmere-Jacke mit Rautenmuster in beige-braun, darunter ein grünes Tanktop mit Logo; cremefarbene, rotgestreifte Leinenhose in bekannter Knitteroptik, Samt-Loafers oder besser noch knöchelhohe Wanderschuhe. Und auf einmal ordnet sich der 'Penner' in die Klasse der genussorientierten Edel-Globetrotter ein. Eine flache Kuriertasche und ein breiter Gürtel mit geprägter Logo-Schliesse -beides aus robustem Canvas- unterstreichen den Look nur noch. Beide Welten begegnen sich, lassen sich aufeinander projizieren, obwohl beides inkohärent erscheint, ist die Korrelation da! Gerade in einer Grossstadt, gerade in Berlin sind die Grenzen ohnehin verwischt. Zu viele bemühen sich -oft vergeblich, 'es' zu schaffen, merken aber dabei gar nicht, wie sie in das System integriert werden. Ich gebe zu, für das PR-Virus-System eignet sich die S-Bahn weniger, aber doch nur, weil Kommunikationsmangel herrscht, morgens um 6 Uhr -grins.
Muss ich befürchten, dass Du das Buch schon angewidert weggelegt hast?

Die Provinz ist wärmer -grins. Gestern assen wir noch bei 18° in einem Innenhof-Restaurant -Innen- nicht In-Restaurant!- sitzend in der Sonne und auch abends waren die Temperaturen angenehm und die Stimmung herzlich ausgelassen; heute sind es im geschützten Teil des Gartens über 20°, was den Nachbarn wieder mal zum Schuppen treibt, eine ewige Wiederholung der Geschehnisse.
Nun zum Berlusconi: Die Freundin meiner Freundin -die übrigens heute von 07 - 19 Uhr arbeitet, in der Meinung, alle Stunden auf einmal nachholen zu müssen :rolleyes:- hat einen Vater. Dieser Vater ist ein Römer und ein Kleinunternehmer. Ich fragte ihn mal, ob die Italiener nicht sehen, wer dieser Berlusconi ist. Er sah mich verwundert an: 'Per amor di Dio! Naturalmente wissen wir es, aber Du solltest wissen, dass jedes Volk die Regierung hat, die es verdient!' Da schluckte ich nur leer. Ausserdem würde er auch keinen anderen wählen, 'weil man ja nie weiss, was nachkommt. Was wäre, wenn ein Rechtschaffender an die Macht käme, der all die harmlosen Gaunereien, ohne die kein 'kleiner' Mann in Italien überleben würde, abschüfe...'

Über meine Aversion zu Premieren -ohne Bezug zu der morgigen in Berlin :weihnacht- sowie über das neue Liebesverhältnis zu Schiller ein anderes Mal, es ist Zeit, sich um eine ungeregelte Mahlzeit zu kümmern.

Ein Frühlings-Wochenende allen, auch Profiklatschern und Klageweibern -um den verpönten Ausdruck 'Warmduscher' auszulassen :autsch:
 
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