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Leben wir noch in einer Demokratie oder schon in einer Art Diktatur?

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Merke, wenn man in Foren über die Regierung schimpfen kann, oder so eine Presseaussendung machen kann, lebt man nicht in einer Diktatur. Versuch das mal in China oder Nordkorea und Du wirst merken, was eine Diktatur dann mit Dir macht.
In einer Ochlokratie, in der wir leben, darf man seine Meinung durchaus sagen. Nur kommt dann der Spießrutenlauf: "Böse, böse, böse!"
 
In Österreich soll also eskaliert werden. Mit welchem Frohlocken Walter und einige andere die Entwicklungen in seinem Heimatland begleiten, ist kaum zu glauben. Ich hätte das nicht vermutet, mir macht das Sorgen.
 
Der Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie besteht imho in Pluralismus.
Ich fühle mich mittlerweile extrem bedrängt.
Von Minderheiten.
Der Ausgrenzung.
Den ÖR.
Der mir verordneten Meinungsunfreiheit.

Hatte früher nie daran gedacht, dieses Land zu verlassen.
Verlassen zu müssen.
Nur...
wohin?
 
Also hier in Deutschland leben wir in einer repräsentativen Demokratie, was ich auch gerne als Parteiendiktatur bezeichne.
Da liegst Du beinahe schon richtig, denn genau genommen leben wir aktuell in Deutschland in einer Art 'repräservativen' Demokratie, die wir dem Erbe eines artigen Reichstagsverhüllungskünstlers aus dem Jahre 1995 in weiser Voraussicht zu verdanken haben könnten und (fast) kein Mensch hätte bei dieser Anspielung einen Hintergedanken vermutet.
 
Zuletzt bearbeitet:
In einer Ochlokratie, in der wir leben, darf man seine Meinung durchaus sagen. Nur kommt dann der Spießrutenlauf: "Böse, böse, böse!"

Oh mein Gott, man bekommt zu seiner Meinung Widerspruch! Das hält man ja kaum aus!

Übrigens, warum nennt man dann die Ochlokratie Diktatur? Weil einem Begriffe egal sind? Weil sich mit sich selbst nicht einig ist?
 
Oh mein Gott, man bekommt zu seiner Meinung Widerspruch! Das hält man ja kaum aus!
Es geht nicht um Widerspruch! Solche Typen, wie Anideos hier im Forum mag ich wirklich sehr. Denn dadurch kommt ja erst Schwung in die Diskussion. Nein, der Widerspruch ist es nicht. Der darf auch scharf gefaßt sein. Was ich mit dem Spießrutenlauf nach einer freien Meinungsäußerung in unserer Ochlokratie meine, ist die anschließende Drangsalierung, etwa einem Professor, der es wagte, seine Meinung offen zu sagen, die Vorlesung zu zerstören, ihn eventuell sogar aus der Uni zu werfen, ihm zu Hause die Antifa vorbeischicken, usw.

Übrigens, warum nennt man dann die Ochlokratie Diktatur? Weil einem Begriffe egal sind? Weil sich mit sich selbst nicht einig ist?
Die Ochlokratie nennt man nicht Diktatur, sie ist einfach nur die Endphase der Demokratie, in der keine Gleichberechtigung mehr herrscht. Sie ist die Herrschaft des Haufens. Nach ihr kommt die Tyrannis.
 
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Ich nehme dein Schweigen als Zustimmung. Es geht ja auch nicht anders. Jeder sieht es, daß es so ist, auch diejenigen, die es nicht sehen wollen, sehen es. Walter, ich danke dir. Du hast mir wirklich sehr geholfen. Du bist ja auch nicht schuld an den Repressalien.
 
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