Zusatz @frenilshtar:Aber, im Gegensatz zu dir und deinesgleichen sind bei uns gegenseitige Likes nicht so wichtig.
Das Wissen darum, das Richtige zu tun gibt Befriedigung und Rückhalt, die einen nicht
so angewiesen machen auf permanente Likes von Gesinnungsgenossen.
Dass es sich bei dir anders verhält ist schon klar und wird auch nicht bezweifelt.
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, warum man als streng Gläubiger wöchentlich in die Kirche gehen
soll, um seinen Glauben "aufzufrischen" und in manchen Religionen tägliches Beten vorgeschrieben wird, während
derlei in der Wissenschaft nicht notwendig ist ? (vgl. Hosiers "fresh poison each week")
Warum man sich nicht wöchentlich oder gar täglich selbst oder anderen einreden oder daran erinnern oder sich
gegenseitig in der Überzeugung bestärken muss, dass die Erde rund, dass 4 x 5 = 20, dass ein Apfel vom Baum fällt
aber nicht hinauf, etc... ?
Bei Ideologen, insbesondere bei jenen, die ihre Ideologie auf Unwahrheiten basieren, ist der gegenseitige Zuspruch, die
gegenseitige Bestätigung und gegenseitige Überzeugung nicht nur ein Zusatz, sondern absolute Notwendigkeit. Daher
brauchen jene auch ihre Zusammenkünfte wie Demonstrationen in denen sie gemeinsam ihre Glaubensgrundsätze, auch
wenn inhaltlich völlig haltlos und großteils wissenschaftlich widerlegt in die Welt schreien und sich dabei auch nicht scheuen,
dabei und dafür Rechtsbruch zu begehen.
Ahnliche Veranstaltungen seitens der Impf- oder Maßnahmenbefürworter sind mir hingegen nicht bekannt. So wie eben
auch keine wöchentlichen Sitzungen, in denen die wissenschaftlichen Grundsätze immer wieder aufs Neue beschworen
werden müssen.