Leben wir noch in einer Demokratie oder schon in einer Art Diktatur?

[Anideos]

Die DDR war nicht meine Heimat, sie war das von den Russen installierte Instrument zur Niederhaltung der Deutschen in ihrem Einflußbereich. Und meine Heimat lag in diesem Einflußbereich.

Und was ist mit deiner politisch-ideologischen Heimat? Ist sie räumlich definierbar?

 

[Borchert]

Wenn dein Herz daran hängt, womöglich. Ob das aber so ist, musst du schon mit dir selbst ausmachen.
Nur, das könntest du in Nicaragua ebenso wie im ex-DDR-Gebiet haben, ist also kein Hinderungsgrund.

Nur ist eben Nikaragua nicht meine Heimat, denn Heimat ist ein Landschaftsbegriff (und zwar ein ausschließlicher Landschaftsbegriff), der mit der eigenen familiären Herkunft zusammenhängt.

Das liegt an dir.

Nach deinem Heimatverständnis wäre es die Spreewaldgurke.

Du sprachst von der DDR, nicht von Mitteldeutschland - und darauf bezog ich mich.

Das politische Staatsgebilde "DDR" befand sich landschaftlich gesehen in Mitteldeutschland. Von daher gesehen ist das kein Widerspruch. Da sind wir uns ja endlich mal einig.

Gegen verseuchte Flüsse gibt es Kläranlagen. Gegen verseuchte Ideologien gibt es Aufklärung. Kläranlagen aber wirken schneller.

Auch hier sind wir uns einig.

 

[Borchert]

Und was ist mit deiner politisch-ideologischen Heimat? Ist sie räumlich definierbar?

Du hast es wenigstens begriffen, daß Heimat ein Landschaftsbegriff ist, und eben nichts politisch-ideologisches. Im übertragenen Sinne kann er dann als politisch-ideologische Heimat benutzt werden, aber dann eben mit vollständiger Bezeichnung "politisch-ideologische Heimat". Es gibt natürlich auch noch weitere übertragene Bedeutungen (wie etwa "musikalische Heimat" usw.).

 

[FreniIshtar]

Das RKI will übrigens, da die PCR-Kapazitäten angeblich nicht mehr reichen, die Fallzahlen schätzen.
Das ist also der Rest der Grundlage der nationalen Katastrophe. Schätzungen.

Schätzungen

Der ganze schwindelerregende Zahlensalat: Von
Beginn an nichts als Unwahrheiten - Schwindel!

 

[Eule58]

Wenn Kommunisten und ähnlicher Unrat "aufmarschieren" dürfen (und das dürfen sie), müssen es auch Reichsbürger dürfen!

Nein, das müssen sie nicht dürfen. Nicht in einem demokratischen Land, in dem es ein Wiederbetätigungsverbot gibt.

Ich hab' zwar noch nie Fahnen mit Hammer und Sichel bei Demos gesehen, aber möglich, dass es das gibt.
Aber Antifaschisten (ich nehme an, die meinst Du), als "Unrat" zu bezeichnen, zeigt, wie tief Du schon im braunen Sumpf steckst. Du musst aufpassen, dass Du darin nicht untergehst. Denn viele, die vor der Gründung des 3.Reiches glaubten, dass es ihnen unter den Nazis besser gehen würde als in einer Demokratie, die gewiss ihre Schwächen hat, aber immer noch besser ist als jedes totalitäre System, wurden eines Besseren belehrt.
Und wer das heute noch immer glaubt, der ist ein Beweis dafür, dass der Mensch sehr wohl ohne Gehirn leben kann.
Sorry dass ich es so hart formuliere. Aber mit meinem Wissen über diese Zeit kann ich es nicht anders sagen...

 

[FreniIshtar]

"Unrat"

Tschuldigung:
Ich habe diese Bezeichnung in der Schnelligkeit übersehen!
Das Leid, das auch die russischen Soldaten erlitten haben,war ja
auch ganz ganz furchtbar - Und Überlebende Kommunisten haben
sehr wohl wie andere auch geholfen, das Land aufzubauen, wieder
lebenswert zu machen!

 

[Anideos]

Du hast es wenigstens begriffen, daß Heimat ein Landschaftsbegriff ist, und eben nichts politisch-ideologisches. Im übertragenen Sinne kann er dann als politisch-ideologische Heimat benutzt werden, aber dann eben mit vollständiger Bezeichnung "politisch-ideologische Heimat". Es gibt natürlich auch noch weitere übertragene Bedeutungen (wie etwa "musikalische Heimat" usw.).

Du hast meine Frage nicht beantwortet. Ich habe gefragt, ob deine politisch-ideologische Heimat räumlich definierbar ist und wenn ja, wo. Ihre zeitliche Lokalisierung wäre auch interessant zu wissen, denn besonders da besteht der Verdacht, dass du heimatlos bist.

 

[Borchert]

Nein, das müssen sie nicht dürfen. Nicht in einem demokratischen Land, in dem es ein Wiederbetätigungsverbot gibt.

Ja, ich verstehe dich, Kommunisten dürften es dann eigentlich nicht. Da hast du absolut recht. Reichsbürger hingegen sollten es dürfen, denn der erste demokratische Staat auf deutschem Boden, die sogenannte "Weimarer Republik", hieß mit offiziellem Namen "Deutsches Reich". Also Reichsbürger dürfen demokratisch "aufmarschieren". Leider darf es der kommunistische Unrat auch.
Fahnen mit "Hammer und Sichel" sehe ich bei Demos sehr oft, ebenso solche mit RAF-Symbol. Und das ist tatsächlich Unrat, diese ANTIFA.

 

[Borchert]

Du hast meine Frage nicht beantwortet.

Dennoch hast du Heimat richtig begriffen. Das muß ich hier nochmals betonen!

Ich habe gefragt, ob deine politisch-ideologische Heimat räumlich definierbar ist und wenn ja, wo. Ihre zeitliche Lokalisierung wäre auch interessant zu wissen, denn besonders da besteht der Verdacht, dass du heimatlos bist.

Wo ich mich politisch-ideologisch verorte, hab ich zur Genüge dargelegt (stramm rechts im Sinne von F. J. Strauß). Ich dachte, du könntest dich daran erinnern. Räumlich definierbar ist das allerdings nicht. Weitere Personen, die mir politisch-ideologisch nahe stehen, wären etwa Björn Höcke, Viktor Orbán und Donald Trump. Hingegen ganz entschieden nicht George Floyd oder Greta Thunberg. Also dein Verdacht ist unbegründet.

 

[plotin]

Heimat ist ein Landschaftsbegriff (und zwar ein ausschließlicher Landschaftsbegriff)

.....Und "genau dass" ist zu kurz gegriffen! "Heimat" geht immer auch mit "Gefühl, mit Erinnerung" einher! Ja, "ohne Gefühl" ist sie bloß ein kalter "nichtssagender" Landschaftsbegriff!.....

meint plotin