Leben gegen Leben ist nicht aufrechnungswürdig, das ist die einfache Aussage, die eigentlich jeder verstehen sollte!
Aber hier vom filmisch sich selbst vorgeführten "Auftraggeber Bundeswehr" und seines verrückten (="mad") Abwehrdienstes könnte es wunschgemäß genau so gesehen werden, wie es das sensationsgeile Publikum als Laienrichter hier entschieden hat, im ebenso sensationellen Urteil von "nur" 13,1 % Schuld und "bemerkenswertem" 86,9 % nicht schuldig.
Das erweitert sicher auch den fiktiven Auftrag der Deutschen Geheimdienste, die einen solchen filmischen "Freispruch" mit besonderer Genugtuung in besonderer Weise in ihren künftigen Planspielen zur Kenntnis nehmen werden, in der Gewissheit, dass die Deutschen mehrheitlich längst "
total verfassungsdoof " degeneriert scheinen.......
Es ist und bleibt völlig absurd, für zukünftige Präzendenzfälle anzunehmen, dass man aus der Differenz einer Vorstellung
der Gefährdung von 70.000 Leben +164 Leben ein Spiel mit der Volksmeinung betreiben könnte, welches im Ernstfall auch noch unterschwellig ins Kalkül zu ziehen wäre.
Dem Karlsruher Bundesrichter Thomas Fischer stimme ich darin zu, dass Autor, Verlag und Medien ein übles Spiel zu Lasten der Bürger spielen, wenn sie diese als Laienrichter über Schuld oder Freispruch abstimmen lassen, ohne das gewissenhafte Prozedere rechtstaatlicher Verfahrenabläufe in Deutschland zu kennen.
Thomas Fischer: Das ist die größtmögliche Verarschung des Publikums. Wer Unrecht und Schuld in eins setzt, fällt um Jahrhunderte (!) hinter unsere Rechtskultur zurück und benutzt seine Zuschauer als Gaudi-Gäste für eine Rechtsshow der billigen Sorte.
Für mich hat jedes einzelne Menschenleben - in gleichem Licht bei gleicher Lichtgeschwindigkeit - besehen, den Wert einer ganzen Menschheit, siehe hierzu auch:
https://www.denkforum.at/threads/wieviele-menschenleben-ist-die-meinungsfreiheit-wert.16860/
Bernies Sage