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Kunst liegt im Auge des Betrachters?

AW: Kunst liegt im Auge des Betrachters?

.....Wenn ich "bereit" bin den "Rahmen" weit genug zu spannen, gibt es (fast)
nichts was aus selbigen "fallen" konnte. Eben jeder wie er "mag", dass ist ja
"das schöne".....

meint m.f.g. plotin

Und "die Schönheit der Natur spiegelt sich auch in der Schönheit der Naturwissenschaft" wider, :ironie: soll ich von Meister Werner HEISENBERG mitteilen...
(Vgl. dazu ausführlich: Quantentheorie und Philosophie, Stuttgart 1979, S. 91 - 114).

Gruß, moebius
 
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AW: Kunst liegt im Auge des Betrachters?

.....Wenn ich "bereit" bin den "Rahmen" weit genug zu spannen, gibt es (fast)
nichts was aus selbigen "fallen" konnte. Eben jeder wie er "mag", dass ist ja
"das schöne".....

meint m.f.g. plotin

Natürlich darf man niemandem verübeln, wenn er alle Arten von Gartenzwergen sammelt, da er sie schön findet. Man sollte nur für sich entscheiden, ob "alles Kunst" ist, wie eine gewisse Generation von Künstlern und Philosophen meint.-
Perivisor
 
AW: Kunst liegt im Auge des Betrachters?

Und "die Schönheit der Natur spiegelt sich auch in der Schönheit der Naturwissenschaft" wider, :ironie: soll ich von Meister Werner HEISENBERG mitteilen...
(Vgl. dazu ausführlich: Quantentheorie und Philosophie, Stuttgart 1979, S. 91 - 114).

Gruß, moebius

Sie erinnern hier an den Biologiestudenten, der sich nur mit Regenwürmern auskannte. In der Prüfung wurde er gefragt, was eine DNA-Helix sei. Daraufhin antwortete er: "..eine Helix ist ein in sich verdrehtes, längliches Molekül, ähnlich einem sich windenden Regenwurm. Von diesem gibt es folgende Arten....."-
Perivisor
 
AW: Kunst liegt im Auge des Betrachters?

Sie erinnern hier an den Biologiestudenten, der sich nur mit Regenwürmern auskannte. In der Prüfung wurde er gefragt, was eine DNA-Helix sei. Daraufhin antwortete er: "..eine Helix ist ein in sich verdrehtes, längliches Molekül, ähnlich einem sich windenden Regenwurm. Von diesem gibt es folgende Arten....."-
Perivisor

Werner HEISENBERG war aber kein Biologie-Student :nein: , sondern der Physik-Nobelpreisträger des Jahres 1932 ...:lachen:
Aber woher wollen/können Sie auch so etwas wissen :dontknow:
 
AW: Kunst liegt im Auge des Betrachters?

... Auf welcher Grundlage kann ein Künstler den Anspruch erhebene, eingefahrene Denkmuster - was immer das hier auch sein soll - zu durchbrechen?:dontknow:
Wenn Kunst mich nicht inspiriert, bin ich dann tumb und habe zu warten, dass andere Menschen nach erfolgter Inspiration meine Tumbheit zu durchbrechen?
Irgendiwe weiß ich, was Du meinst, aber ich möchte jedem raten, in Bezug auf Kunst mir keine "inspirierende Empfehlungen" zu geben.:lachen:

Die Grundlage ist der Künstler selbst. Das ist ein sensibler Mensch, der Spannungen in der Gesellschaft fühlt und diese ausdrückt.

Ich persönlich bin schon davon überzeugt, dass es ein wichtiger Aspekt ist, dass Kunst nicht unbedingt ein Massenprogramm sein muss, sondern es genügt, dass einige Menschen von ihr inspiriert werden und dies wieder andere kreative Leistungen initiiert.

Man könnte ja auch sagen, Einsteins Relativitätstheorie ist ein unverständliches Geschreibsel mit geringem Unterhaltungswert und deshalb Schund. Ist halt auch etwas für empfängliche Menschen und der Masse nicht so wohlgefällig.
 
AW: Kunst liegt im Auge des Betrachters?

Mich erheitert immer wieder, wenn "Kunstwerke" durch auf Sauberheit bedachte Frauen "zerstört" wird. Boys hat es erlebt, Kippenberger posthum.

http://www.stern.de/panorama/nachts-im-museum-putzfrau-schrubbt-teile-von-kunstwerk-weg-1747336.html

Es ist viele Jahre her, im Quartier Latin kam ich, rein zufällig, in eine Vernissage, Alltagskunst oder so war das Thema. Der Künstler hatte alle möglichen Abfälle von der Straße aufgesammelt, in Plastiktütchen verpackt und in Sehhöhe aufgehängt. Zigarettenkippen, Verpackungen, Hundekot, gefüllte Kondome.....

Ich Landei konnte nicht verstehen, dass das Kunst sein soll.

Boys mit seiner Butter, ich Landei habe auch das nicht wirklich als Kunst verstanden.

Weder der "Erdkilometer" noch die bepinkelte Kupferplatte vermochten in mir so etwas wie Kunstverständnis dafür auszulösen. (de maria? ich weiss es leider nicht mehr)

Ich denke, dass heute vieles, was vor Jahren wahrscheinlich noch als eher völlig daneben bezeichnet worden wäre, heute als "Kunst" bejubelt wird.

Was versteht ihr denn unter Kunst?
Kommt Kunst von Können?

Bin gespannt
lG
lirana :winken3:
Kunst ist meiner Meinung nach alles, was mich
erfreut,
aufbaut oder
beruhigt in dem Sinne, dass es mir eine ungerechtfertigte Angst nimmt.

Ergänzen möchte ich noch, dass man Kunst auch durch das Ohr vermittelt bekommen kann (ich jedenfalls).

Das größte Kunstwerk ist m.E. eine Oper, weil sie hautnah
auditiv und
visuell​
etwas bietet.

So frei, wie die Kunst ist, so frei soll auch der Konsument sein in seiner Entscheidung, was er für Kunst hält und was nicht.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Kunst liegt im Auge des Betrachters?

Die Grundlage ist der Künstler selbst. Das ist ein sensibler Mensch, der Spannungen in der Gesellschaft fühlt und diese ausdrückt.

Ich persönlich bin schon davon überzeugt, dass es ein wichtiger Aspekt ist, dass Kunst nicht unbedingt ein Massenprogramm sein muss, sondern es genügt, dass einige Menschen von ihr inspiriert werden und dies wieder andere kreative Leistungen initiiert.

Man könnte ja auch sagen, Einsteins Relativitätstheorie ist ein unverständliches Geschreibsel mit geringem Unterhaltungswert und deshalb Schund. Ist halt auch etwas für empfängliche Menschen und der Masse nicht so wohlgefällig.
Aus mir selbst heraus entwickle ich keine Berechtigungen, höchstens mir selbst gegenüber, weitergende gesteht mir u. U. mein Umfeld u. U. zu.
Nach Deiner Definition ist dann jeder Mensch Künstler, der sensibel für gesellschaftliche Spannungen ist. Also z. B. jeder Nutzer dieses Forums. Meinetwegen!:)
Natürlich ist "Kunst" primär kein Massenprogramm, aber auch keine ausschließliche Solopartie.:)
Der Vergleich mit der Relativitätstheorie ist m. E. abwegig. Ich komme hier ja auch nicht mit den Mendelschen Gesetzen, einem für viele "unverständlichem Geschreibsel" mit "geringen Umterhaltungswert", daher für die "Masse" nicht so "wohlgefällig".
Aber ich glaube verstanden zu haben, was Du meinst: Alle Künstler sind Einsteins?:lachen:
 
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AW: Kunst liegt im Auge des Betrachters?

Aus mir selbst heraus entwickle ich keine Berechtigungen, höchstens mir selbst gegenüber, weitergende gesteht mir u. U. mein Umfeld u. U. zu.
Nach Deiner Definition ist dann jeder Mensch Künstler, der sensibel für gesellschaftliche Spannungen ist. Also z. B. jeder Nutzer dieses Forums. Meinetwegen!:)
Natürlich ist "Kunst" primär kein Massenprogramm, aber auch keine ausschließliche Solopartie.:)
Der Vergleich mit der Relativitätstheorie ist m. E. abwegig. Ich komme hier ja auch nicht mit den Mendelschen Gesetzen, einem für viele "unverständlichem Geschreibsel" mit "geringen Umterhaltungswert", daher für die "Masse" nicht so "wohlgefällig".
Aber ich glaube verstanden zu haben, was Du meinst: Alle Künstler sind Einsteins?:lachen:

Es kommt sicherlich auf die Begriffsdefinitionen an!
Für mich persönlich beschäftigen sich Künstler, wie gesagt, mit dem Unsagbaren und ich stütze mich da auf Ludwig Wittgenstein, der herausgearbeitet hat, dass es das Unsagbare gibt, dass man es klar vom Sagbaren trennen kann und dass das Unsagbare eine Wirkung hat.

Nach meiner Vorstellung sind Künstler eben Menschen, die die Wirkung des Unsagbaren erkennen und in Kunst transferieren können.

In gewisser Weise gilt das auch für Einstein. Wissenschaftler werden ja auch üblicherweise angefeindet, wenn sie von etwas berichten, das vorher in der Welt nicht existiert hat, das gilt sogar für den Erfinder des Gleitsichtglases hab ich mal gelesen.

Künstler in dem Sinn haben durchaus Ähnlichkeit mit Einstein und Einstein selber beschreibt den zündenden Funken, dem dann wissenschaftliche Arbeit gefolgt ist, als eine Art künstlerische Inspiration, wenn ich mich recht erinnere.
 
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