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Körperwelten - eine Herzenssache

AW: Körperwelten - eine Herzenssache

Ok nandu

ich versuch es mal zu erklären!

natürlich läßt deine erste Antwort viele Möglichkeiten zu, doch es sind Gedanken auf die ich "immer " komme!

Oft habe ich schon erlebt das andere Menschen was ganz anderes meinen oder denken!

Dieser ahhhh Effekt oder das Gefühl wow so hab ich das ja noch nie gesehen!

Das bekomme ich nur mit dem Austausch mit anderen, denn ich "stecke fest" in meiner Gedankenwelt!

Mag sein dass du nun schreibst und es sind die gleichen Gedanken wie bei mir, dann ist das auch gut und "bestättigt" einen.


Ich hoffe ich konnte mich halbwegs erklären?

:)
 
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AW: Körperwelten - eine Herzenssache

Ich habe den Organspender-Ausweis und "Erlaubnis zum vollständigen Ausschlachten" angekreuzt. Ich käme mir wie ein Arsch vor, wenn ein Todeskandidat ein Organ von mir gut gebrauchen könnte, und ich es stattdessen irgendwo toll ausstellen lasse.



Die Ausstellung "Körperwelten" interessiert mich nicht. Sie ist ein Spektakel, wie ein Rummel-Geschäft, und zur Fortbildung nicht notwendig.

Okay, vielleicht ist das der Weg:
einfach sagen, was man wirklich denkt,
nur um es halt mal zu sagen.
Ich komme mir nicht wie Arsch vor,
weil ich davon ausgehe,
dass jeder Mensch naturgegebenes Recht
auf Unversehrtheit hat -
egal inwieweit er versehrt ist oder nicht.
Ich mag meinem Körper
(als Teil von meinem Ganzen
und damit Teil größeren Gesamts)
nicht so begegnen,
als sei mein Gesamt Schrottplatzbesitzer
und mein Körper Ersatzteillager.
Und auch keinem anderen.
Das heißt nicht,
dass ich meinen Körper perfektionsorientiert warte.
Tu ich ganz und gar nicht.
Muss ich ja auch nicht.
Eigenverantwortung beginnt
und endet beim Eigenen
und räumt jedem anderen
gleiche Pflicht und gleiches Recht ein.
Was allgemein gilt,
wird spezifisch umgesetzt.
Soll heißen, es gibt keine Lösung,
weil es kein Problem gibt.
Marcel Duchamps war sehr klug.

Im übrigen ist Kunstharz so abgeschmackt,
wie Hochglanz nur sein kann.

War das jetzt verständlicher?
Hope so ..... :)
 
AW: Körperwelten - eine Herzenssache

Ja das war toll!!!

Weiß du ich sehe meinen Körper mehr als Verdichtung von Materie, eine "Masse", die aber nicht mich ausmacht.

Daher stört es mich auch nicht wenn ich Diese Figuren sehe, sie sind nicht mehr der Mensch der sie mal waren und nicht nur weil sie in Scheiben oder sonst wie da stehen!

Daher finde ich deine Gedanken sehr interessant und siehst du auf dies wäre ich nicht gekommen!

Danke nandu
 
AW: Körperwelten - eine Herzenssache

Ok Binchen ;) ,
ich versuch noch bisschen besser zu werden
in Sachen Erklärbär versus hausinternen Trotz.
Bitte aber dennoch um Verständnis für letzteren.
Der ist halt da und möcht auch was sagen dürfen.

Jeder Körper ist ein Tempel.
Mit allem Drum und Dran.
Gibt sone und sone Tempel -
instand gehaltene und Ruinen.
Eine Ruine mag traurig stimmen,
weil sie Vergänglichkeit bezeugt,
aber sie ist nicht wertlos.
Ganz im Gegenteil bezeugt sie
mittels Vergänglichkeit echtes Leben.
Davor muss man sich nicht fürchten.
Weshalb man es
auch nicht kontrollieren braucht.
Ankor Wat ist groß.
Kunstharzpräparate sind klein.

Besser so?
Ich versuch's wirklich ..... ;)









Ok nandu

ich versuch es mal zu erklären!

natürlich läßt deine erste Antwort viele Möglichkeiten zu, doch es sind Gedanken auf die ich "immer " komme!

Oft habe ich schon erlebt das andere Menschen was ganz anderes meinen oder denken!

Dieser ahhhh Effekt oder das Gefühl wow so hab ich das ja noch nie gesehen!

Das bekomme ich nur mit dem Austausch mit anderen, denn ich "stecke fest" in meiner Gedankenwelt!

Mag sein dass du nun schreibst und es sind die gleichen Gedanken wie bei mir, dann ist das auch gut und "bestättigt" einen.


Ich hoffe ich konnte mich halbwegs erklären?

:)
 
AW: Körperwelten - eine Herzenssache

Ok Binchen ;) ,
ich versuch noch bisschen besser zu werden
in Sachen Erklärbär versus hausinternen Trotz.
Bitte aber dennoch um Verständnis für letzteren.
Der ist halt da und möcht auch was sagen dürfen.

Jeder Körper ist ein Tempel.
Mit allem Drum und Dran.
Gibt sone und sone Tempel -
instand gehaltene und Ruinen.
Eine Ruine mag traurig stimmen,
weil sie Vergänglichkeit bezeugt,
aber sie ist nicht wertlos.
Ganz im Gegenteil bezeugt sie
mittels Vergänglichkeit echtes Leben.
Davor muss man sich nicht fürchten.
Weshalb man es
auch nicht kontrollieren braucht.
Ankor Wat ist groß.
Kunstharzpräparate sind klein.

Besser so?
Ich versuch's wirklich ..... ;)

Aber siehst du ob Ankor wat oder Präperate allles ist Materie!
Und vor allem nichts starres es verändert sich!
Nur der Mensch versuch mit allen Mittel festzuhalten, ist aber meiner Meinung nach unsinnig!

So finde ich die Mönche in Ankor wat (sprich der Inhalt) interessanter als den Tempel selbst!

Verstehst du?

Oder verteh ich dich so falsch?
Reden wir aneinander vorbei?
Wenn ja klär mich auf, bitte!


:)
 
AW: Körperwelten - eine Herzenssache

Ja das war toll!!!

Weiß du ich sehe meinen Körper mehr als Verdichtung von Materie, eine "Masse", die aber nicht mich ausmacht.

Daher stört es mich auch nicht wenn ich Diese Figuren sehe, sie sind nicht mehr der Mensch der sie mal waren und nicht nur weil sie in Scheiben oder sonst wie da stehen!

Daher finde ich deine Gedanken sehr interessant und siehst du auf dies wäre ich nicht gekommen!

Danke nandu

Wenn das so okay ist - gerne. :)

Ich sehe meinen Körper als Langzeit-Mitarbeiter.
Der mit seinen Aufgaben wächst.
Türlich finde ich es toll, weil licht,
wenn Menschen ganz sauber leben -
mit lächelnden Möhrchen und ohne Laster.
Aber solches Leben entspricht nicht mir.
Mir ist nicht so wichtig,
mich über meine Sterblichkeit hinwegzutäuschen.
Wenn ich sterbe, sterb ich -
irgendwann muss und will jeder.
Aber das heißt noch lange nicht,
dass ich nicht dankbar bin für meinen Körper.
Er ermöglicht meinem Gesamt ganz viel.
Auch noch im Nichtfunktionieren.
Dann nur halt anderes.

Aber scheibchenweise Präparieren?
Mit Halogenstrahlern beeindruckend inszenieren?
Verkaufträchtigen Cocktail aus
Sehnsucht nach der Achtung vorm Leben
und dessen augenscheinlicher Verachtung mixen,
um vom Lebensnerv anderer zu profitieren
und damit die Achtung zu verdingen?
Ich find das billig.
Das meinte ich mit unheilig.
Und eben auch mit unherzlich.
Weil Herz Einfühlung und Respekt verlangt.
Liebe, denk ich mal.
Kunstharz (gezielt vor und für Öffentlichkeit)
und Liebe empfinde ich als Paradoxon.
 
AW: Körperwelten - eine Herzenssache

Wow okay!!!!

Diese Ausführung nandu gefällt mir am besten und ich weiß auch gerade nicht was ich schreiben soll, da ich darüber nachdenke......

:)
 
AW: Körperwelten - eine Herzenssache

Aber siehst du ob Ankor wat oder Präperate allles ist Materie!
Und vor allem nichts starres es verändert sich!
Nur der Mensch versuch mit allen Mittel festzuhalten, ist aber meiner Meinung nach unsinnig!

So finde ich die Mönche in Ankor wat (sprich der Inhalt) interessanter als den Tempel selbst!

Verstehst du?

Oder verteh ich dich so falsch?
Reden wir aneinander vorbei?
Wenn ja klär mich auf, bitte!


:)

Ich weiß nicht mal zu sagen,
wo Materie beginnt und endet.
Sie existiert - unzweifelhaft.
Ich nehme sie einfach als Gegebenheit
und aufgrund ihres Daseins und Potentials
als sinnvolle Vorhandenheit.
Sie ist nichtentfernbarer Bestandteil
des Energiegefüges.
Ohne sie gäbe es dessen Manifestation nicht.
Und das fände ich zumindest sehr schade.

Was die Mönche dort
erzählten oder noch erzählen,
interessiert mich eigentlich nicht so.
Würd ich einem von ihnen begegnen,
würd ich mich vermutlich dafür interessieren -
allein deshalb, weil er mir damit begegnete.
Ein Geschenk, ein Geschenk. :)
Aber solange mir keiner begegnet,
interessiert mich halt der Tempel mehr.
Vielmehr das, was er mir erzählt.
Alles zu seiner bzw. meinerdeinerihrer... Zeit.
 
AW: Körperwelten - eine Herzenssache

Im Oktober 1997 bis Anfang März 1998 war diese Ausstellung im Landesmuseum in Mannheim zu sehen.
Ich fand sie sehr interessant.
Weil es keine Konfrontation mit Blut gibt, kam bei mir auch kein Gefühl von Abscheu auf. Der Gedanke
(Einbildung), dass es sich um Nachbildungen handelt, erleichtert es obendrein.
Es werden Sachen gezeigt, die man sicher auch im Internet finden kann. Sie hinterlassen dann bestimmt
nicht den gleichen Eindruck.
Nach dem Besuch dieser Ausstellung habe ich den Katalog mit nach Hause genommen. Es war ganz eigenartig,
hätte ich zuvor den Katalog gesehen, wäre ich nicht in die Ausstellung gegangen. So aber bin ich dann
noch ein zweites Mal hinein.
Trotz Verlängerung war der Besucherstrom so gewaltig, dass die Ausstellung in den letzten Wochen
24 Stunden geöffnet war und die Besucher mehrere Stunden auf den Einlass gewartet haben.
Die können sich doch nicht alle irren.
Die damalige Ausstellung war sehr sachlich dargestellt. Es waren weder Hüte noch Schirme oder dergleichen
den Exponaten hinzugefügt.
Berichten zufolge soll es wohl neuerdings so sein. Das finde ich nicht gut.
Die Ausstellung hat viele Gegner, besonders die christlichen Einrichtungen äußerten sich im Gästebuch
negativ. Andererseits sind Eltern mit Kindern um die 5-6 Jahre alt mit guten Erläuterungen durch die
Ausstellung gegangen.
Die Menschen wissen manchmal mehr über den Weltraum als über den menschlichen Körper.
 
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AW: Körperwelten - eine Herzenssache

..... und ich weiß auch gerade nicht was ich schreiben soll, da ich darüber nachdenke......

:)

Hachja, war ich mal wieder am Blubbern. :)

Ich geh dann auch mal bisschen weiter gucken.
Beschäftigt mich doch derzeit die Frage,
inwieweit gewisse Wartung nicht vielleicht doch sinnvoll ist.
Hiesiges kann so verdammt stur sein. Mal gucken .....

Schönen Abend noch! :winken3:
 
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