Eher nicht könnte sondern möchte. Viele Maßnahmen scheitern einzig udn alleine am Willen/Motivation. Aus unterschiedlichen Gründen: nicht für die eigene Klientel, gegen die eigene Ideologie,...
Wenn der Wille bzw die Motivation fehlt, dann kann man eben auch nicht. Um eine Handlung auszuführen braucht es nun einmal auch den Willen bzw Motivation.
Wenn du sagt "Wenn er wollte, dann könnte er ja..." ist das genauso wie "Wenn er die Mittel hätte, dann könnte er ja...".
Mag sein, aber wenn jemand nicht will kann er genauso wenig wie wenn er die Mittel nicht hätte.
Andersrum: Um etwas zu tun, braucht es die Mittel UND die Motivation. Fehlt eines von beiden, tut man es eben nicht und kann es auch nicht, solange eines von beiden fehlt.
Und da hast du ein sehr schönes Beispiel für mein Argument der Zweifel. Das Wissen ist vorhanden, es hilft aber nicht jeden (Konzerne) - was macht man also? Man säht Zweifel.
Zweifel worin? Zweifel an der globalen Erwärmung sind eine andere Sache als Zweifel am Glauben, dass die Klimapredigten zum Erfolg führen würden.
Das beginnt damit das man jeden selbst die Verantwortung überträgt und weiterhin jeden Müll in seine Produkte packt (natürlich dann aber ganz schön und gut bewirbt). Schau dir an wie viele Unterschiedliche Studien es dazu gibt nur um die ernsthaften Studien zu hinterfragen. Das wirkt.
Schau dir an wie viele Menschen irgendwelchen Diäten nachlaufen, anzweifeln, dass man mit mehr Sport und gesunder Ernährung (Kaloriendefizit) auf lange Sicht abnimmt.
Die Menschen reagieren auch hier so wie beim Klima. Der Couchpotato will nicht seinen Lebensstil grundlegend ändern, sondern kauft sich lieber Wundersnacks, mit denen er sich schlank- und fitschlemmen kann. Klar nutzen das manche aus und bringen Wundersnacks auf den Markt und preisen sie als Problemlösung inklusive "klinische Studien" an. Aber dass der Couchpotato fett und nicht fit ist, liegt dennoch in seiner eigenen Verantwortung.
Vielleicht motiviert aber der erste Herzinfarkt. Und beim Klima dann eben: Überschwemmung, Dürre, Felssturz, Lawine,...
Der Herzinfarkt ist ein schlechtes Beispiel, denn am eigenen Herzinfarkt ist man hier selbst schuld und hat es selbst in der Hand, dagegen was zu tun. Das Weltklima hat der Einzelne aber nicht in der Hand. Ganz im Gegenteil, was ein Einzelner macht ist äußerst unwichtig. Erst Milliarden Menschen gemeinsam hätten eine ausreichende Wirkmacht, aber ein Einzelner kann keine Milliarden Menschen lenken.
Warum musst du eine andere Meinung wieder durch den Begriff "Querdenker" denunzieren?
Fakten sind keine Meinung. Dass sich das Weltklima erwärmt hat und weiter erwärmt ist ein wissenschaftliches Faktum und keine Meinung.
Wer dieses leugnet hat nicht eine "andere Meinung", sondern ignoriert gesicherte wissenschaftliche Fakten und erfüllt damit das Profil eines Querdenkers.
Im Grund eist da sein großer Betrug an der Menschheit. Bei Tabak haben die Konzerne auch solange gesagt, es ist gesundheitlich unbedenklich, bis es nicht mehr ging. Da sind die Menschen, die diesen aussagen, Studien,... glauben, nicht nur dumme Menschen. Ich kann es auch nachvollziehen in gewisser Weise - man hat dann auch eine Ausrede nichts zu ädern. Und das ist eben dann der einfachere Weg.
Du zielst hier auf die falsche Frage ab.
Analog geht es hier nicht um die Frage, ob Tabakkonsum schädlich ist oder nicht, sondern ob beispielsweise Schockbilder auf Zigarettenschachteln die Lösung gegen steigende Raucherzahlen sind.
Auch das kann ich teilweise nachvollziehen. Der globale Süden sieht, wie der Norden Erfolg gehabt hat mit allem, was er jetzt dem Süden verbieten möchte. Dazu dann noch die Stimmen, die eben sagen, mach einfach so weiter, passt schon.
Der Nord-Süd-Konflikt hat ganz andere Ursachen als das Klima und ist auch viel älter als das Klimathema.
Und warum benutzen sie ihre Produkte? Weil sie tarnen, täuschen und sogar lügen was nur geht. Wer hat daran schuld wenn einem vorgegaukelt wird, Tabak ist nicht schädlich, CO² hat keine negativen Auswirkungen, Produkt XY macht dich nicht dick,... Ja, es ist bequem dem zu glauben. Aber die Meinung hat sich ja schon verfestigt zu einem Zeitpunkt, da hat man es eben noch nicht zu 100% gewusst.
Nein. Weil die Produkte einfach einen Nutzen haben, auf den der Kunde nicht verzichten will.
Das "Tarnen, Täuschen und sogar Lügen" ist nicht die Ursache, dass die Kunden die Produkte nutzen, sie nutzen sie
lediglich mit einem etwas ruhigerem Gewissen. Und haben auch noch die Möglichkeit, sich als Opfer zu sehen.
"Wenn ich nur gewusst hätte, dass das Umweltschädlich ist, hätte ich nie.....".
"Wenn ich gewusst hätte, dass ich von den Chips fett werde, hätte ich sie nie gekauft." Jaja, wer's glaubt.
Manche werden noch dreister und "Jetzt verklage ich Kellog's, weil ich fett bin und einen Herzinfarkt hatte!".
Schuld am den eigenen Fehler sind immer die anderen, und beliebte Sündenböcke sind "Konzerne". Alternativ
"die Politik" oder "diverse Eliten".