Richtig. Die haben andere Sorgen als fehlende Gletscher in 50 Jahren.
Daher haben sie auch keine große Motivation, den Empfehlungen der Klimaideologen
zu folgen. Die Kopfgeburt "wir müssen alle das tun, was die Klimaexperten sagen, dann
retten wir die Welt" würde nur funktionieren, wenn "alle" mitmachen. Da aber nicht alle
mitmachen, bleibt es bei der Kopfgeburt und die Strategie schlägt einfach fehl.
Das beste Medikament hilft nichts, wenn es der Patient nicht einnimmt. Da kann man die
pharmazeutische Industrie noch so sehr zwingen, mehr von dem tollen Medikament
herzustellen, es wird ob der Verweigerung der Einnahme keinen Nutzen bringen und
nur unnötige Kosten verursachen.
Gescheiter wäre es, gleichzeitig nach anderen Medikamenten zu suchen und nach Wegen,
mit der Krankheit zu leben. Aber, die Ideologen bleiben verbohrt bei ihrem Weg und
glauben, die Pharmazeutik noch mehr zu zwingen wäre die Lösung.
Die Sorgen um die fehlenden Gletscher in 50 Jahren werden diese armen Menschen einholen, aber sie werden nicht schuld daran sein, weil sie nichts dagegen hätten unternehmen können, denn sie hatten nie ein Auto, das Wort Urlaub ist ihnen fremd und im Winter gehen sie mit drei Pullovern übereinander ins Bett, weil sie nichts haben, mit dem sie heizen könnten.
Es kann nicht nur dann funktionieren, wenn alle mitmachen, weil nicht alle die Ursache für den Klimawandel sind. Es gibt sehr viele, die kaum etwas dazu beitragen, dass der Klimawandel sich verschärft und es gibt uns und wir sind diejenigen, die mehr verursachen als sie sollten und könnten. Wir verstecken und jedoch hinter dieser Ausrede, dass nicht alle mitmachen.
Die Amerikaner haben gerade gestern einen Egomanen wieder an die Macht gewählt, der nach dem Motto lebt, nach mir die Sintflut und er wird wieder alles rückgängig machen, was bisher in Sachen Klimaschutz bereits umgesetzt wurde. Mit seinen 78 Jahren wird er die Schäden, die er anrichtet, nicht mehr erleben.
Ich werde vielleicht auch manche der künftigen Katastrophen nicht mehr erleben, aber ich denke an meine Kinder und Enkelkinder und deren Kinder, denn ich bin der Meinung, dass das den Menschen ausmacht, sonst wäre ich wie meine Katze, denn sie weiß nichts davon, was kommen wird oder kommen könnte.
Das beste Medikament haben wir leider nicht, weil die Krankheit schon ausgebrochen ist, aber wir haben das Wissen, wie man präventiv vorgehen muss, damit sie nicht tödlich verläuft. Es gibt kein Rezept mehr, wie man sich vor einer Katastrophe wie zuletzt in Spanien schützen kann - oder in Frankreich oder in Italien oder in Österreich. Diese Katastrophen häufen sich immer mehr und jeder kennt die Ursache, aber viele blenden sie aus oder sie warten lieber, bis andere etwas tun, bevor sie selbst etwas unternehmen.
Der Zug fährt zu schnell und der Sackbahnhof rückt immer näher. Wir können den Zug ausbremsen oder wir verlassen uns darauf, dass der Rammbock im Bahnhof den Zug stoppt. Aus Erfahrung weiß ich, dass das nicht funktionieren kann.
Das war jetzt von vorn bis hinten ideologisch aus deiner Sicht, aber darin steckt immerhin auch das Wort logisch und darauf habe ich mich immer verlassen können. Die Ideen, die auch im Wort stecken, die gibt es auch, aber viele sehen keinen Grund für ihre Umsetzung, weil sie ideologisch sind.
Die Pandemie hat vor unserer Nase stattgefunden, aber viele leugnen sie bis heute noch. Wie soll man dann etwas gegen den Klimawandel unternehmen, wenn er sich nur als lokales Wetterereignis zeigt? Ich frage mich, wie viele der betroffenen Spanier jetzt begriffen haben, dass das ein Zeichen vom Klimawandel war, der sich immer mehr verschärft. Nicht viele, da bin ich mir sicher.