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Klimawandel

"Auf Klimaanlagen sollte man aus ökologischen Gründen am besten gleich ganz verzichten, erklärt das Umweltbundesamt."

Tja, das mag so aussehen, wenn man eine Sache nicht ganzheitlich betrachtet, sondern sich einzelne Aspekte herauspickt.
Klar, Klimaanlagen sind im Betrieb energieeintensiv, was die globale Erwärmung offensichtlich weiter voran treiben kann.
Aber, die Alternative ist ja nicht, dass man Klimaanlagen weglassen kann, und alles andere bliebe unverändert. Denn, die
Welt ist komplex, und eine Veränderung hat nicht nur eine einzige Auswirkung.
Klimaanlagen dienen dem menschlichen Wohlbefinden und auch der Gesundheit. Zu hohe Temperaturen zu Hause, unterwegs
und an Arbeitsplätzen sind einerseits der Gesundheit abträglich und andererseits eine Gefahr. Die Leute werden, wie es
Eule beschrieb, "deppert" und geschwächt. Man mag sich ausrechnen, wieviele Stunden man eine Klimaanlage betreiben könne,
um dem Aufwand eines Unfalls (sei es ein Unfall daheim, unterwegs oder am Arbeitsplatz) oder medizinischen Notfall zu entsprechen.

Aber, eine ganzheitliche Betrachtung ist für die meisten Menschen zu anstrengend. Sie glauben nach einem kurzem Blick durchs Schlüsselloch
schon vollständig zu wissen, was sich hinter der Türe abspielt.
 
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Klimaanlagen dienen dem menschlichen Wohlbefinden und auch der Gesundheit.

Das kann ich aus eigenem Erleben nicht bestätigen.

Mindestens 20 Jahre meines Berufslebens arbeitete ich in klimatisierten Großraumbüros. Ständig hatte ich einen irgendwie kratzigen Hals mit dem Gefühl jeden Moment räuspern zu müssen. Hatte auch öfter leichte "grippale Infekte" mit Krankschreibung, einmal sogar was mit dem Mittelohr, was mit Antibiotika behandelt werden musste.
Dass dies an der Klimaanlage gelegen haben muss war mit erst so richtig klar, als ich in Rente ging, und nie wieder, obwohl ja nicht jünger werdend, derartige Beschwerden hatte. Erkältungen/grippale Infekte sind für mich fremd geworden.
Ein Arbeitskollege klagte ständig über Verspannungen im Nacken, hatte die Klimaanlage in Verdacht. Also klebte er an die Deckendüsen herunterhängende Papierstreifen, um den Luftzug sichtbar zu machen. Am Ende klebte er einige Düsen zu. Eine Notlösung, keine Beseitigung des generellen Problems.

Wenn ich im Sommer das Büro verließ, was ich oft am Tag tat, ich war berühmt berüchtigt dafür, im Büro unauffindbar zu sein weil ich mich oft in Fertigung, Montage oder Prüffeld aufhielt, oder zur Mittagspause oder an Feierabend, schlug mir beim Eintritt ins Freie die Sommerhitze wie mit einem Hammer ins Gesicht und ich brauchte einige Zeit, um mich daran zu gewöhnen.

Nein, m.E. dienen Klimaanlagen nicht dem Wohlbefinden und der Gesundheit des Menschen, sondern des Geldkontos der Klimaanlagenhersteller.
Klimaanlagen denaturieren/verweichlichen den Menschen, so wie dies unzählige frei erhältliche Vorsorge- und Peinlichkeitsvermeidungs- Mittelchen tun (Nasenspray, Lipgloss, Deoroller usw.). Ein Milliardengeschäft mit nicht lebensnotwenigen Überflüssigkeiten.

Absurd widersprüchlich dabei:
Im Büro nicht schwitzen wollen, aber sich nach Feierabend oder im Urlaub im Fitnesscenter oder im sonnigen Süden freiwillig die Hucke voll schwitzen.

Es stellt sich jedoch die Frage, wer Schwitzen im Büro vermeiden will, der Arbeitnehmer oder der Arbeitgeber?
Der Arbeitnehmer hat ja auch die schwitzigen Zeiten überlebt, als es noch keine Klimaanlagen gab.
Arbeitgeber wollen jedoch nachvollziehbar die größtmögliche Leistung aus ihren Angestellten herausholen.
Da kam ihnen wohl die Erfindung der Klimaanlage, im Zusammenhang mit immer höheren Bürotürmen, ganz recht, der Meinung, Mitarbeiter die sich klimatisch wohl fühlen leisten mehr.
Nur wurde wohl nicht bedacht, dass "dank" Klimaanlage der Krankenstand stieg (besagte Erkältungen u.Co.).

Auch hier wieder die Frage, wo sind die Akademiker, die dies erkennen, ansprechen, durchrechnen.
Vielleicht kommt dabei heraus, dass eine erhoffte Leistungssteigerung/Profitmaximierung durch sich klimatisch wohl fühlende Mitarbeiter durch höheren Krankenstand mehr als aufgezehrt wird.

Dann bliebe noch eine Existenzberechtigung für Klimaanlagen übrig:
In den Chefetagen könnten sich Chefs weiterhin zünftig Eindruck schindend ihren Hals mit Krawatten abschnüren und feinen fetten Zwirn tragen, ohne dabei ins schwitzen zu geraten.
Warum getraut sich niemand der "Oberschicht", Unternehmer, Manager, Politiker, mit dieser Uniformierungs-Tradition zu brechen, Krawatten u. Co. zuhause zu lassen, und sich witterungsgemäß zu kleiden.

Selbst Parlamente haben Regelungen, nach denen sich Abgeordnete so zu kleiden haben, wie es der "Würde des Hauses" entspricht. Persönliche Freiheit sieht anders aus.
Ein Redner mit kurzärmeligem Sommer-Hemd und offenem oberen Knopf ist demnach momentan undenkbar.

Solche dann der Witterung angemesse Bekleidung in Büros, Vorstandssitzungen und Parlamenten und damit Verzicht auf Klimanlagen, wäre auch ein Beitrag zum Umweltschutz.

Hallo grüne Politiker, schon aufgewacht?
 
Das kann ich aus eigenem Erleben nicht bestätigen.

Mindestens 20 Jahre meines Berufslebens arbeitete ich in klimatisierten Großraumbüros. Ständig hatte ich einen irgendwie kratzigen Hals mit dem Gefühl jeden Moment räuspern zu müssen. Hatte auch öfter leichte "grippale Infekte" mit Krankschreibung, einmal sogar was mit dem Mittelohr, was mit Antibiotika behandelt werden musste.
Dass dies an der Klimaanlage gelegen haben muss war mit erst so richtig klar, als ich in Rente ging, und nie wieder, obwohl ja nicht jünger werdend, derartige Beschwerden hatte. Erkältungen/grippale Infekte sind für mich fremd geworden.
Ein Arbeitskollege klagte ständig über Verspannungen im Nacken, hatte die Klimaanlage in Verdacht. Also klebte er an die Deckendüsen herunterhängende Papierstreifen, um den Luftzug sichtbar zu machen. Am Ende klebte er einige Düsen zu. Eine Notlösung, keine Beseitigung des generellen Problems.
Auch eine Notlösung hat mehr Vor- als Nachteile, sonst wäre es keine. Du beklagst die Nebenwirkungen, aber die sind erstens nicht Notwendig bzw können durch Gestaltung des Einsatzes von Klimaanlagen minimiert werden. Aber, die Alternative zur Klimaanlage ist eben KEINE Klimaanlage. Und mit jenem Szenario musst du vergleichen. Nicht mit einem Idealszenario, das aber in der Realität nicht abgebildet werden kann.
Wenn ich im Sommer das Büro verließ, was ich oft am Tag tat, ich war berühmt berüchtigt dafür, im Büro unauffindbar zu sein weil ich mich oft in Fertigung, Montage oder Prüffeld aufhielt, oder zur Mittagspause oder an Feierabend, schlug mir beim Eintritt ins Freie die Sommerhitze wie mit einem Hammer ins Gesicht und ich brauchte einige Zeit, um mich daran zu gewöhnen.
Ja, aber die Sommerhitze kann man der Klimaanlage nicht anlasten. Sie kühlt nur die Luft ab und man setzt sie ein, um sich in den damit gekühlten Räumen wohler zu fühlen, und der Arbeitgeber ist daran zusätzlich interessiert, um die Leistungsfähigkeit seiner Mitarbeiter aufrecht zu erhalten.
Nein, m.E. dienen Klimaanlagen nicht dem Wohlbefinden und der Gesundheit des Menschen, sondern des Geldkontos der Klimaanlagenhersteller.
Achja, natürlich. Und die Menschen entscheiden sich nicht dafür, weil sie sich wohler fühlen, sondern weil sie nur von den Klimaanlagenherstellern manipuliert werden. Und Fenster dienen auch nur zum Füllen der Geldkontos der Fensterhersteller, Nahrungsmittel nur der Bereicherung der Nahrungsmittelhersteller, und und und. Alle Güter haben nur den Sinn der Bereicherung der Hersteller jener. Schon klar.
Klimaanlagen denaturieren/verweichlichen den Menschen, so wie dies unzählige frei erhältliche Vorsorge- und Peinlichkeitsvermeidungs- Mittelchen tun (Nasenspray, Lipgloss, Deoroller usw.). Ein Milliardengeschäft mit nicht lebensnotwenigen Überflüssigkeiten.
Das kann man auch über Kleidung sagen, die ja die primitivste Form einer Klimaanlage darstellt. Und siehe da, die Bekleidungsindustrie profitiert von Kleidung. Menschen geben insgesamt viel mehr für Kleidung aus als für konventionelle Klimaanlagen.
Aber, Zynismus und Paranoia sollen uns nicht in die Irre führen. Überlassen wir das doch lieber den Verschwörungstheoretikern, denen macht das Ausmalen solcher Geschichtchen nämlich Spaß.
Absurd widersprüchlich dabei:
Im Büro nicht schwitzen wollen, aber sich nach Feierabend oder im Urlaub im Fitnesscenter oder im sonnigen Süden freiwillig die Hucke voll schwitzen.
Das Schwitzen im Büro dient nicht der Gesundheit, jenes im Fitnesscenter aber schon - nämlich weil das Schwitzen dort eine andere Ursache hat.
Im sonnigen Süden nimmt man das Schwitzen eher in Kauf, erstens weil man dabei nicht arbeiten muss und zweitens weil dort Eindrücke damit verbunden sind.
Es stellt sich jedoch die Frage, wer Schwitzen im Büro vermeiden will, der Arbeitnehmer oder der Arbeitgeber?
Der Arbeitnehmer hat ja auch die schwitzigen Zeiten überlebt, als es noch keine Klimaanlagen gab.
Arbeitgeber wollen jedoch nachvollziehbar die größtmögliche Leistung aus ihren Angestellten herausholen.
Da kam ihnen wohl die Erfindung der Klimaanlage, im Zusammenhang mit immer höheren Bürotürmen, ganz recht,

der Meinung, Mitarbeiter die sich klimatisch wohl fühlen leisten mehr.
Richtig, wie ich auch schon oben beschrieb. Und zusätzlich sind Arbeitgeber auch noch dazu verpflichtet,
Arbeitsplätze temperaturmäßig möglichst erträglich zu machen. Aus arbeitsmedizinischen Gründen.
Nur wurde wohl nicht bedacht, dass "dank" Klimaanlage der Krankenstand stieg (besagte Erkältungen u.Co.).
Besagte Erkältungen kommen in der Regel vom unsachgemäßen Gebrauch von Klimaanlagen. Und dass die Zahl der Krankenstände durch Klimaanlagen gestiegen worden wären, ist wohl ein Teil einer Verschwörungsmär. Wie viele Krankenstände gäbe es ohne Klimaanlagen durch die schädliche Einwirkung übermäßiger Raumwärme ? Wie viele durch geöffnete Fenster, die ja ebenso wie Kimaanlagen einen Luftzug verursachen, dieser in Verbindung mit dem Schwitzen auf Grund der höheren Raumtemperatur der Gesundheit aber weit abträglicher ist ?
Du blickst hier nur auf eine Seite der Medaille und meinst, alles zu kennen.
Auch hier wieder die Frage, wo sind die Akademiker, die dies erkennen, ansprechen, durchrechnen.
Vielleicht kommt dabei heraus, dass eine erhoffte Leistungssteigerung/Profitmaximierung durch sich klimatisch wohl fühlende Mitarbeiter durch höheren Krankenstand mehr als aufgezehrt wird.
Es gab und gibt unzählige Menschen und Institutionen, die das schon durchgerechnet haben, und man muss kein Akademiker sein, um zur selben Erkenntnis zu gelangen. Selbst der Private mit einer Klimaanlage zu Hause kann schauen, ob der durch die Klimaanlage kranker wird und ob er sich wohler oder unwohler damit fühlt. Die Realität hat deine Frage schon lngst beantwortet.
Dann bliebe noch eine Existenzberechtigung für Klimaanlagen übrig:
In den Chefetagen könnten sich Chefs weiterhin zünftig Eindruck schindend ihren Hals mit Krawatten abschnüren und feinen fetten Zwirn tragen, ohne dabei ins schwitzen zu geraten.
Warum getraut sich niemand der "Oberschicht", Unternehmer, Manager, Politiker, mit dieser Uniformierungs-Tradition zu brechen, Krawatten u. Co. zuhause zu lassen, und sich witterungsgemäß zu kleiden.

Selbst Parlamente haben Regelungen, nach denen sich Abgeordnete so zu kleiden haben, wie es der "Würde des Hauses" entspricht. Persönliche Freiheit sieht anders aus.
Ein Redner mit kurzärmeligem Sommer-Hemd und offenem oberen Knopf ist demnach momentan undenkbar.

Solche dann der Witterung angemesse Bekleidung in Büros, Vorstandssitzungen und Parlamenten und damit Verzicht auf Klimanlagen, wäre auch ein Beitrag zum Umweltschutz.

Hallo grüne Politiker, schon aufgewacht?
Aha, jetzt noch ein Rundumschlag? Jegliche Autorität, sei sie nun technisch, wirtschaftlich, politisch oder sonstwie scheint deinem Feindbild zu entsprechen. Woher deine misanthrope, zynische Weltsicht ?
 
Nehammer hat nicht dem beschleunigten Klimawandel die Abwesenheit von wissenschaftlichen Beweisen bescheinigt, sondern
den behaupteten Weltuntergängen. Nur gut, dass wir fähige Zuhörer haben!
 
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