noexist
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Weil der Mensch zählt!
http://www.youtube.com/watch?v=nZJt6Gv4XPk
westpreussen,westpreussen schrieb:...
Putin kann jederzeit selektiv gegen alle Oligarchen vorgehen,
da alle ihre „Leichen im Keller“ haben. Damit hat er schon den Großteil
der Medienlandschaft auf regierungsfreundlichen Kurs getrimmt.
Die Oligarchen haben ihre Lektion gelernt:
Das Einmischen in politische Angelegenheit kann gefährlich werden.
Und:
Plötzlich zahlen alle großen Konzerne wieder ihre Steuern.
Yukos verfügte über riesige Erdölvorräte und fuhr seit Jahren
Milliardengewinne ein. Nur mit den Steuern nahm es Yukos nicht so genau.
...
Saar Echo
Von Clearstream bis Yukos: (Eine Hinführung)
Der kalte russisch-amerikanische Ölkrieg
Auch Deutschland gehört zu den engeren Kombattanten / Spuren von Saarbrücken über Berlin nach Moskau
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Saarbrücken. (SE) Der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) soll am Sturz des ehemaligen Multimilliardärs und Vorstandsvorsitzenden des größten russischen Ölkonzerns, Mikhail Chodorkovsky, beteiligt gewesen sein und Chodorkovsky belastendes Material nach Moskau geliefert haben. Das ist Inhalt einer heute begonnenen Serie des SAAR-ECHO. Ihre Brisanz erhält diese Nachricht in Verbindung mit den Statuten der Finanzgruppe Menatep, in der die Yukos-Eigner ihren Besitz organisiert haben.
Danach hatte Chodorkovsky im Falle seines Todes, einer Entführung, Haftstrafe oder beim Verlust eines wichtigen Yukos-Teilbetriebs seine Rechte an Yukos abzugeben, wie die Moskauer Wirtschaftszeitung „Wedomosti“ berichtet hat.
Da das Yukos-Management weitgehend von Amerikanern kontrolliert wurde und sich ein Yukos-Großaktionär und Vertrauter Chodorkovskys, der Russe Leonid Newslin, bereits nach Israel abgesetzt hatte, wo ein russischer Haftbefehl gegen ihn nicht vollstreckt werden kann, wäre Yukos bei Verurteilung Chodorkovskys zu einer Haftstrafe sofort und vollständig an Newslin übergegangen und Yukos damit unter totale Kontrolle der USA und Israels geraten, während der eher bodenständige und mit Russland verbundene Chodorkovsky lediglich 20 bis 40 Prozent von Yukos an die US-Konzerne Exxon-Mobil und Texaco verkaufen wollte.
Da dem amerikanischen Management die Abtretungsklausel in den Menatep-Statuten bekannt war, brauchte lediglich Chodorkovsky belastendes Material nach Moskau lanciert zu werden, das zu seiner Verurteilung zu einer Haftstrafe Chodorkovskys führen würde, um sich die totale Kontrolle über den russischen Ölgiganten zu sichern und ihn der Kontrolle Russlands vollständig zu entziehen. Diesen Part hat offensichtlich der BND übernommen.
Der Plan ging nicht auf, nachdem Präsident Putin im Herbst 2004 die Strategie der USA im amerikanisch-russischen Ölkrieg durchschaute, die schon seit langem den russischen Ölreichtum im Visier hatten und unter ihre Kontrolle zu bringen versuchten. Putin unterlief die amerikanische Strategie, indem er die Verurteilung Chodorkovskys zu einer Haftstrafe hinauszögerte, weil ansonsten die Menatep-Statuten sofort gegriffen hätten und Yukos für Russland damit vollständig verloren gegangen wäre. Der ehemalige KGB-Offizier Putin entwickelte eine Verteidigungsstrategie.
Die Steuerschulden von Yukos nahm Putin zum Anlass, die Yukos-Öltochter Yuganskneftegas per Zwangsversteigerung und nach russischen Gesetzen formaljuristisch legal wieder in russischen Staatsbesitz überzuführen. Damit hatte Putin den russisch-amerikanischen Ölkrieg mit kapitalistischen Waffen für sich entschieden. Zwar traten auch jetzt wieder die Menatep-Statuten in Kraft und Chodorkovsky musste seine Rechte am Yukos-Konzern – nun wegen des Verlusts eines wichtigen Yukos-Teilbetriebs – abtreten, doch ohne Yuganskneftegas war der Yukos-Konzern nur noch eine fast „leere Hülle“, die Chodorkovsky im Dezember 2004 an Newslin abzutreten hatte.
Aufklärungsbedarf in dem konspirativ betriebenen russisch-amerikanischen Ölkrieg mit Unterstützung Israels und Deutschlands besteht nun hinsichtlich der Rollen von Bundeskanzler Schröder sowie der Lieferanten des Chodorkovsky belastenden Materials – des BND sowie eines Luxemburgers namens Ernest Backes, der wiederum über enge Kontakte in die USA verfügt. Backes hatte das Yukos-Dossier an den BND geliefert, der es an das Bundeskanzleramt weiterleitete, um von dort auf den Schreibtisch von Putin lanciert zu werden. Der BND hatte Backes daraufhin 2003 eine Tarnfirma in Saarbrücken finanziert, die in der Yukos-Affäre fortan weiter eifrig mitmischte, zwischendurch aber auch andere Aufträge für den deutschen Auslandsgeheimdienst durchzuführen hatte. Im August 2004 drehte der BND seiner Saarbrücker Tarnfirma den Geldhahn zu und schaltete sie ab. (Wird fortgesetzt. Die SE-Red.)
Von Clearstream bis Yukos: Der kalte russisch-amerikanische Ölkrieg
Auch Deutschland gehört zu den engeren Kombattanten / Spuren von Saarbrücken über Berlin nach Moskau. Der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) soll am Sturz des ehemaligen Multimilliardärs und Vorstandsvorsitzenden des größten russischen Ölkonzerns, Mikhail Chodorkovsky, beteiligt gewesen sein und Chodorkovsky belastendes Material nach Moskau geliefert haben. Das ist Inhalt einer heute begonnenen Serie des SAAR-ECHO. Ihre Brisanz erhält diese Nachricht in Verbindung mit den Statuten der Finanzgruppe Menatep, in der die Yukos-Eigner ihren Besitz organisiert haben.
http://archive.is/tgmt8
Wladimir Putin, der lupenreine Demokrat.
westpreussen,
das würde doch bedeuten, dass der ehemalige Geheimdienst-Offizier Putin
die kriminellen Machenschaften der russischen Mafia eindämmt.
Das wäre zweifellos positiv zu werten, und ihm wäre dabei Erfolg zu wünschen.
Als "lupenreinen Demokraten" sollte man ihn deshalb allerdings nicht preisen.
> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <
Wenn drei Frauen in einer Kirche Sex in Form einer Kunstaktion thematisieren und der Staat bringt sie deshalb ins Gefängnis, macht das eben die Zustände in Russland transparenter.
Wladimir Putin – Fluch oder Segen?
Die Freilassung des russischen Ex-"Oligarchen" Michail Chodorkowski ruft die ewige Frage ins Gedächtnis, welche Haltung man, welche Haltung der Westen gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eigentlich einnehmen soll.................
In den Zeiten des wilden Ostens hatte sich Chodorkowski jenes besagte fabelhafte reichlich zweistelligen Milliarden-Vermögen, sagen wir einmal, zugeordnet, welches ihm Putin, wahrscheinlich willkürlich, mit Hilfe von Staat und Justiz wieder zusammen geschrumpft hat. Putin hat den Primat der Politik, eine selbstverständliche Grundvoraussetzung für Rechtstaat und Demokratie, in Russland gegen die Oligarchie von Gigantkapitalisten durchgesetzt und das ist, politisch und auch historisch gesehen, weit bedeutsamer als ein möglicherweise oder gar wahrscheinlicherweise rechtsstaatswidriges Urteil gegen einen Chodorkowski.
Damit die Erhellungen durch das SAAR-ECHO auch tatsächlich fortgesetzt werden,Irana schrieb:Kleine Erhellungen in so viel "Klamauk" !!!!
[...]
(Wird fortgesetzt.)
Leitartikel im SAAR-ECHO schrieb:MEINUNG (16.03.2005 00:00)
Yukos und die Mainstream-Medien
Desinformationspolitik korrespondiert mit Desinformationsjournalismus
Die vorsorgliche Kapitulation vor den Interessen der Nachrichtendienste
Von FRANK KRÜGER
Während die Mainstream-Medien – in Amerika wie in Deutschland – über den
(vorläufig verlorenen) amerikanischen Ölkrieg um Yukos und gegen Russland
mit selektiver Wahrnehmung berichtet haben
und die Verwicklung der USA und einiger ihrer engsten Verbündeten
in die kriminellen Aktivitäten von Chordokovsky & Konsorten ausblendeten,
damit ganz im Sinne amerikanischer Desinformationspolitik
ein verfälschtes Bild der politischen Realität abbildeten
– kurz, den Leser zu verdummen suchten – war das SAAR-ECHO
mit seiner Serie „Von Clearstream bis Yukos“ bemüht, auch die Puzzleteile
dieses globalen Politik- und Wirtschaftskrimis in seine Berichterstattung
und Analysen einfließen zu lassen, die anderenorts entweder in
die Redaktionspapierkörbe gewandert sind oder mittels vorauseilendem Gehorsam
unterschlagen wurden – weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
So entstand ein anderes, wenn auch beängstigendes Bild
der amerikanischen Supermacht, jedenfalls kein Bild, wie es gewöhnlich
von Journalisten gezeichnet wird, die sich intellektuell oder real
wie im letzten Irak-Krieg von den USA lieber „einbetten“ lassen
[Anm. Neugier: hierzulande würde man dazu "einpapierln lassen" sagen].
Sobald Geheimdienste Politik vorbereiten oder machen
und in Affären, Skandale oder kriminelle Aktivitäten verwickelt sind,
halten sich manche Journalisten lieber bedeckt.
Es könnte den Job kosten oder andere Unannehmlichkeiten nach sich ziehen.
Das erleben wir gerade in den USA, wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“
aus scheinbar sicherer Distanz zum Land des Geschehens von Hamburg aus
über die Vereinigten Staaten in seiner aktuellen Ausgabe berichtet,
während das Magazin über ähnliche brisante Ereignisse
vor der eigenen Haustür gelegentlich lieber schweigt
– so beim Fall Yukos und die Verwicklung des BND in die Affäre.
Investigativer Journalismus scheint nicht jedermanns Sache zu sein,
obwohl hierzulande vorläufig noch nicht überall
amerikanische Verhältnisse herrschen.
In den USA, so das Magazin, zwingen Staatsanwälte neuerdings Journalisten,
ihre Quellen und Informanten zu verraten.
Wer nicht kooperiert, wird zum Kriminellen erklärt
und muss mit Haftstrafen rechnen.
Trotzdem kommt die Wahrheit gelegentlich ans Licht, leider viel zu selten
durch investigativen Journalismus, sondern durch Zufälle oder wenn es
eine veränderte politische Großwetterlage plötzlich doch geraten erscheinen
lässt, das bislang Ignorierte, Verheimlichte oder Unterschlagene
publik werden zu lassen, weil es nunmehr in das neue politische Konzept
der Mächtigen passt, wie es sich im Fall des Yukos-Skandals
nach der amerikanischen Niederlage im Ölkrieg um den russischen
Energiegiganten gerade abzeichnet.
Plötzlich kommt es im Zusammenhang mit Yukos auch in Spanien zu Razzien,
weil der kriminelle Hintergrund und die Verwicklung der USA in die Affäre
nicht mehr lange unter dem Deckel gehalten werden können,
da Russlands Präsident Putin keine Anzeichen erkennen lässt,
Chodorkovsky & Konsorten stillschweigend davonkommen zu lassen.
Noch bis vor wenigen Tagen hat der gesamte Westen in einer von den USA
gesteuerten konzertierten Aktion entrüstet aufgeheult, weil es
in Russland zu Razzien gegen Yukos, zu Festnahmen und schließlich
zu Prozessen gegen einige Räuberkapitalisten gekommen war.
Präsident Putin wurde dafür heftig kritisiert, so als herrsche in Russland
noch eine stalinistische Diktatur ohne ein demokratisches Rechts-
und Justizsystem.
Ausgerechnet die ehemalige Bundesjustizministerin der FDP,
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, setzte sich im Europa-Parlament
an die Spitze der Yukos-Lobbyisten und stellte die Unparteilichkeit
und Objektivität der russischen Behörden in Frage, die
„in überzogener Weise und unter Missachtung fundamentaler Rechte“
gehandelt hätten, als sie Chodorkovsky & Konsorten festnahmen,
anklagten und vor Gericht stellten.
Hat sie sich deshalb so weit aus dem Fenster gelehnt, weil ihr Parteifreund
Otto Graf Lambsdorff Mitglied im Beirat des Yukos-Hauptaktionärs
Menatep-Holding ist, die ihren Sitz in das britische Offshore-
und Steuerparadies Gibraltar verlegt hat – nicht weit von Marbella entfernt,
wo die spanische Polizei gerade Razzien gegen Geldwäscher aus dem Yukos-Konzern
durchgeführt hat –, um sich den russischen Steuerbehörden zu entziehen?
Scheibchenweise wird nun der Umfang des Schadens bekannt,
den Chodorkovsky & Konsorten mit ihren Betrügereien angerichtet haben.
Die russische Nachrichtenagentur Nowosti berichtete gestern unter Bezugnahme
auf die Moskauer Wirtschaftszeitung Wedomosti, wie und in welchem Umfang
die Räuberkapitalisten ihr ehemaliges Unternehmen Juganskneftegas
ausgeplündert haben:
Indem sie russisches Erdöl zu niedrigen Preisen ins Ausland verkauften,
sei für Juganskneftegas ein Schaden von sage und schreibe
sechs Milliarden Dollar entstanden.
Hinter dieser Meldung verbirgt sich, was das SAAR-ECHO zuletzt
in der gestern veröffentlichten Folge XI seiner Yukos-Hintergrundserie
bereits berichtet hatte:
Chodorkovsky & Konsorten haben ihr ehemaliges Unternehmen schlichtweg
ausgeplündert, ihre Mitarbeiter, Kleinaktionäre und den russischen Fiskus
betrogen.
Sie verkauften das russische Öl zu Dumpingpreise an sich selbst,
nämlich an Offshore-Firmen, die sie zuvor in Steuerparadiesen gegründet
hatten, um es dann wieder zu marktgerechten Preisen weiter zu verkaufen
und den Profit steuerfrei in die eigene Tasche stecken zu können.
Der neue Eigentümer von Juganskneftegas, das Staatsunternehmen Rosneft,
verklagt Yukos deshalb jetzt auf Schadensersatz von insgesamt
11 Milliarden Dollar.
Diese Summe errechnet sich aus dem „entgangenem Gewinn“
in Höhe von 6 Milliarden Dollar und einer Kompensation für Steuern
in Höhe von 5,1 Milliarden Dollar, die Juganskneftegas für die Jahre
1999 bis 2003 an den Fiskus nachträglich abführen musste.
Im Klartext:
Chodorkovsky & Konsorten sowie ihre Komplizen im westlichen Ausland
haben allein mit der ehemaligen Yukos-Tochter 11 Milliarden Dollar
schlichtweg ergaunert.
Offensichtlich können die russischen Justizbehörden diesen gigantischen
Betrug inzwischen weitgehend beweisen.
Jetzt wird es eng, nicht nur für Chodorkovsky & Konsorten,
sondern auch für ihre Komplizen aus dem Westen – für Banken und Politiker,
die diese unglaublichen Betrügereien möglicherweise angeschoben,
zumindest jahrelang gefördert, gedeckt und davon profitiert haben.
Ohne sie wäre diese Plünderung der russischen Rohstoff-Ressourcen
nicht möglich gewesen.
Damit erklärt sich der Gesinnungswandel der US-Regierung,
Razzien nunmehr auch im Westen, wie gerade in Spanien, zuzulassen
und auf einmal stillschweigend zu unterstützen.
Es sind Razzien auch in eigener Sache, nicht nur um justitiable
Beweismittel zu sichern, sondern ebenso, um sie notfalls verschwinden
zu lassen, damit die Verwicklung der USA wie des gesamten Westens
in diesen Skandal besser verschleiert werden kann.