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Kindesmissbrauch in der DDR

Eine Anzeige und ein Gerichtsurteil lösen nicht den seelischen Konflikt eines Missbrauchsopfer.
Der Rechtsstaat ist kein Allheilmittel für menschliche Gefühle zumal die Justiz eher als Gefühls kalt bekannt ist.
Ein Opfer braucht vor allem seelische Aufarbeitung der Schmerzen und der Wunden, das ist ein längerer Prozess
und auf die Schnelle nicht zu lösen. Auch eine Verurteilung als Richterspruch gibt zwar den Rache Gefühlen Genugtuung
aber die Wunden heilt es nicht. Somit ist die Anzeige und das Gerichtsverfahren für den Missbrauchten nicht der
Dreh- und Angelpunkt für seine seelische Heilung. Ein Verzeihen mit anschließender Schmerzlinderung und bewusstem
Umgang mit Leid bringt mehr an neuer Lebensqualität, als eine Verurteilung von ein paar Jahren Knast für den Täter.
Der Abschreckungsfaktor einer angedrohten Strafe bringt bei einem Triebtäter der wie unter Zwang handelt nichts,
der sexuelle Trieb ist in dem Moment viel stärker als die Angst vor Strafe und dann ist interessant anzuschauen woher
dieser Trieb kommt, teilweise krankhaft ausgeprägt.

Wie lange schaut man sich schon diesen 'krankhaften' Trieb an?!
 
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Ich habe noch nicht verstanden wie das mit der Anzeigepflicht gemeint ist.
Sind die Opfer gemeint? Die darf man nicht zwingen. Es wär fuchtbar, würde man das tun. Oder die Agehörige der Opfer? Die darf man im Sinne des Opfer nicht zwingen.
Ein Opfer darf kein zweites Mal dazu gemacht werden, indem man ihm Zwang aussetzt.
Gehts darum, dass man einen Täter anzeigen muss, wenn dieser einem von der Tat berichtet? So wäre ich auch dafür, Aber gibt es das nich schon und ist davon nicht nur die Beichte ausgenommen( was zu ändern wäre)?
 
Aber das ausgerechnet sich die Täter um die seelische Befindlichkeit des Opfers Sorgen machen, wenn es über den Tathergang und den Täter sprechen soll?

Wer ist eigentlich dumm genug den Pfaffen diese "Sorge" um ihr Opfer abzukaufen?

Sicher ist das schwer zu glauben. Nur wirst Du auch zuegeben, dass nicht jeder Pfarrer ein Kind missbraucht.
Die Frage ist also, ob man allein ddurch das man beschließt Pfarrer zu werden bereits Mittäter ist.
Ansonsten sollte es vielleict eine Arz Zwischenstelle geben- von neutraler seite eingerichtet als Anlafstelle für Missbrauchsopfer, an die jeder verwiesen wird.
 
Eine Anzeige und ein Gerichtsurteil lösen nicht den seelischen Konflikt eines Missbrauchsopfer.
Der Rechtsstaat ist kein Allheilmittel für menschliche Gefühle zumal die Justiz eher als Gefühls kalt bekannt ist.
Ein Opfer braucht vor allem seelische Aufarbeitung der Schmerzen und der Wunden, das ist ein längerer Prozess
und auf die Schnelle nicht zu lösen. Auch eine Verurteilung als Richterspruch gibt zwar den Rache Gefühlen Genugtuung
aber die Wunden heilt es nicht. Somit ist die Anzeige und das Gerichtsverfahren für den Missbrauchten nicht der
Dreh- und Angelpunkt für seine seelische Heilung. Ein Verzeihen mit anschließender Schmerzlinderung und bewusstem
Umgang mit Leid bringt mehr an neuer Lebensqualität, als eine Verurteilung von ein paar Jahren Knast für den Täter.
Der Abschreckungsfaktor einer angedrohten Strafe bringt bei einem Triebtäter der wie unter Zwang handelt nichts,
der sexuelle Trieb ist in dem Moment viel stärker als die Angst vor Strafe und dann ist interessant anzuschauen woher
dieser Trieb kommt, teilweise krankhaft ausgeprägt.

Das alles ist nichts als Gesäusel, konkret heilen die Wunden als zehn oder zwölf Jähriger Knabe von einem oder mehreren Pfaffen gefickt zu werden, und ihnen einen blasen zu müssen ohnehin nie mehr, dein Gerede vom Verzeihen mit anschließender Schmerzlinderung ist nichts als romantisches Gesäusel.

Und mit verzeihen und anschließend alles gut sein lassen ist es hier nicht getan, natürlich heilt das Gefängnis keinen Pädophilen, aber zuerst einmal ist Kinderschändung ein Verbrechen, und dafür ist mit Recht Gefängnis vorgesehen, und es ist einfach nicht einzusehen das sich dieses pfäffische Kinderschänder Gesindel mit genau dein gleichen Sprüchen wie du, säuselnd und frömmelnd vor der Verantwortung für ihre Verbrechen davon zu stehlen versucht.
 
Sicher ist das schwer zu glauben. Nur wirst Du auch zuegeben, dass nicht jeder Pfarrer ein Kind missbraucht.
Die Frage ist also, ob man allein ddurch das man beschließt Pfarrer zu werden bereits Mittäter ist.
Ansonsten sollte es vielleict eine Arz Zwischenstelle geben- von neutraler seite eingerichtet als Anlafstelle für Missbrauchsopfer, an die jeder verwiesen wird.

Was du hier andenkst sind nichts als Augenauswischereien, Kinderschändung ist ein ganz gewöhnliches, niederträchtiges und gemeines Verbrechen, hier hat Opfer und Täterausgleich nichts mehr verloren, ein Kinderschänder ist ein Verbrecher und als solcher der Justiz auszuliefern, und nach der geltenden Gesetzeslage abzuurteilen, egal ob er Pfaffe ist oder nicht.
 
Was du hier andenkst sind nichts als Augenauswischereien, Kinderschändung ist ein ganz gewöhnliches, niederträchtiges und gemeines Verbrechen, hier hat Opfer und Täterausgleich nichts mehr verloren, ein Kinderschänder ist ein Verbrecher und als solcher der Justiz auszuliefern, und nach der geltenden Gesetzeslage abzuurteilen, egal ob er Pfaffe ist oder nicht.
Ja, Kinderschänder gehören bestraft. Egal wer er (oder sie) ist.
Betrafen kann man jemanden aber nicht, weil er( sie)zu einer Gruppe Personen gehört, die Straftaten begehen sonst würden wir ja alle im Knast sitzen. Man kann nicht vorbeugend alle Pfarrer einsperren.
Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Mir geht es nicht im Geringsten um den Täter, sondern um den Umgang mit den Opfern.
Das sollte letztlich selbst entscheiden dürfen, wie es vorgehen möchte.
Andernfalls bleibt es nämlich Opfer.
Das heißt eine Anzeige muss freiwillig sein, und damit sich ein Kind überhaupt traut den Weg der Anzeige einzugeehen, sollte es ihm leichter gemacht werden. So wie Gewaltopfern im Allgemeinen.
Was Phädophile angeht:
Ich muss zugeben ich hätte ein großes Problem, würde mir in meinem Umfald jemand gestehen dass ihn/ ihr Kinder anmachen- auch ohne das er/ sie straffällig geworden wäre.
Aber...
Es gibt zB sowas hier:
https://www.kein-taeter-werden.de/story/paedophilie-und-hebephilie.html
Folgende Selbstbeobachtungen geben Anlass zur Vermutung, dass eine Pädophilie/Hebephilie vorliegt:
• Sexuelle Erregung beim Betrachten oder beim Kontakt zu Kindern/Jugendlichen

• Sexuell erregende Fantasien, in denen Kinder/Jugendliche eine Rolle spielen
• Konsum von Missbrauchsabbildungen im Internet (sogenannte Kinderpornografie)

Da kann man sich hinwenden, wenn man unangemessene Bedürfnisse Kinder betreffend hat und noch nicht straffällig wurde.
Das Ziel hiervon ist Vermeidung.
Ich will keinen Ausgleich von irgend etwas, die Gefühle eines Täters sind mir egal. Daher könnte ich in dem Bereich auch niemals arbeiten. Ich könnte auch nicht an einer vorbeugenden Anlaufstelle arbeiten, also mit Phädophilen.
Trotzdem ist es wichtig zu unterscheiden zwischen Täter und Phädophilen. Unter anderem deswegen, weil man allen Tätern das Handwerk legen will, nicht allein den phädophilen Tätern.
Denn Phädophil sein bedeutet nicht, dass jemand seinen Trieb auch auslebt.
 
Ich wiederhole es gern zum dritten Mal weil sich die Gedanken im Thread im Kreis drehen.
Die meisten sexuellen Übergriffe in der Gesellschaft werden nicht von Priestern oder Pädophilen begangen,
sondern in der Familie von Papa, Opa, Onkel, Bruder usw. Das kleine Mädchen wird von einem dieser
Familienangehörigen ran genommen, das ist der größte Bereich sexueller Nötigung in der Gesellschaft.
Dagegen ist das bisschen Schwanzlutschen mit Priestern eine kleine Zahl nur in den Medien ist es der Hype.
Warum. Weil viele Christen für die der Glaube an Gott ein wichtiger Halt ist und dazu gehören auch die
Medienmacher, dieser Umstand erschüttert. Als wäre es etwas Neues, dass in der Kirche öffentlich Wasser
gepredigt und heimlich Wein getrunken wird. Es geht also bei der Priester-Knaben Schändung nicht um
sexuellen Missbrauch, es geht einzig und allein um den Erhalt der Macht von Kirche und Glauben trotz alledem.

So macht es nicht viel Sinn, will man wirklich etwas gegen sexuellen Missbrauch in der Familie tun,
immer wieder über die Priester der katholischen Kirche zu debattieren. Das sie Schwanzlutscher sind
wissen wir ja nun und auch warum. Wenn das Zölibat abgeschafft werden soll o.k. aber die Debatte
darüber innerhalb der Kirche hat nichts unter der Überschrift sexueller Missbrauch zu suchen.

Sexueller Missbrauch in der Familie ist auch ein Machtproblem aber kein kirchliches,
sondern ein rein Menschliches, wer glaubt Macht zu haben macht sich Schwächere gefügig,
dass heißt, das kleine Mädchen oder Junge muss dem Stärkeren herhalten und die Wünsche befriedigen.
Ich vermute, dass das ein uraltes menschliches Ritual ist, so ähnlich wie die Beschneidung bei Mädchen in Afrika,
ein Leidmensch darf sich sexuell mit Kindern vergnügen, bürgerliches Gesetz hin oder her.
Es ist wie Naturgegeben, wenn ich der Stärkste bin und es gelüstet mich, dann haben die Kinder gefügig zu sein.
So vermute ich funktioniert sexueller Missbrauch in der Familie völlig unbemerkt und häufig.
 
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Mir geht es nicht im Geringsten um den Täter, sondern um den Umgang mit den Opfern.
Leider kann man das nicht trennen, weil die Verknüpfungen (und Berührungspunkte) vielfältig und kompliziert sind. Verkürzt auf mir wesentliche Punkte und nicht ausformuliert:
Kirche und Nichtkirche haben ein "unausgegorenes" Verhältnis zu ("gesunder und kranker") Sexualität und Sexualmoral;
Die Kirche hat einen eigenen Rechtskreis mit eigenen Machtstrukturen.
Für das Strafrecht gilt neben Talions- und Präventionsfragen, die Offizialmaxime: Der Staat MUß selbständig untersuchen und es ist schwierig, die Opfer mit ihren Schäden aller Art "angemessen" zu "behandeln".
 
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