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Kinderpornographie

AW: Kinderpornographie

Innerhalb der Logik der aktuellen Diskussion über Homosexulatität (mein Beitrag, Nr. 2) müsste auch die Pädophilie als sexuelle orientierung betrachtet werden, auf die die Person keinen Einfluss hat und die nicht als widernatürlich oder therapierbar angesehen werden darf. Nach dieser Logik dürfte das Pädophil-Sein nicht strafbar oder auch nur kritisierbar sein, sondern allenfalls die sich daraus ergebenden Handlungen.

Allerdings sind die aus der Orientierung erwachsenden Handlungen unterschiedlich: Ein homosexueller Mann kann sich einfach einen erwachsenen Partner gleicher Ortientierung suchen und herrlich und in Freuden leben. Ein pädophiler Mann müsste, um seiner Orientierung entsprechend zu leben, einen minderjährigen Sexualpartner haben, was diesem Schaden zufügen würde und strafbar wäre.

Auch eine daraus Unterdrückung der eigenen Sexualität und Ausweichen in die Fantasie ist strafbar, sofern er dazu auf entsprechende Fotos zurückgreift, weil die Anfertigung dieser Fotos nur möglich ist, wenn die Kinder zu diesem Zwecke tatsächlich sexuell missbraucht werden. Herr E. soll übrigens nur Fotos bestellt haben, die nackte Kinder in nicht-sexueller Umgebung zeigten, für die der Begriff "Kinderpornographie" also nicht korrekt ist.

Was sollen wir nun damit anfangen ?
 
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AW: Kinderpornographie

eben. Anfertigung und Vertrieb sollten unter Strafe gestellt werden, von mir aus auch der Bezug von Abbildungen, die mit großer Wahrscheinlichkeit auf einem Misbrauch beruhen. Nur finde ich, dass Herr Edahty mehr Schutz seiner Persönlichkeitsrechte zugestanden werden sollte, als es wurde. Jedenfalls so lange, bis ein Gericht diesbezüglich eindeutig geurteilt hat.
 

Journaille, wie sie leibt und lesbt !

Perivisor schrieb:
...
Wir sind also auf dem Weg,
jede früher als Abartigkeit angesehene Verhaltensvariabilität, sei sie auch
bewiesenermaßen schädlich für unsere damit konfrontierten Kinder
- immer selbstverständlicher anzusehen und eher die Kritik daran
als faschistisch, abartig, intolerant und unmodern anzusehen.
...
... und das Political-Correctness-Diktat aka "Waldschlösschen-Appell"
des Bundes Lesbischer und Schwuler JournalistInnen soll offenbar die Reise
in diese Richtung beschleunigen.

Die von Orundellico bereits gelieferte Information über diesen Appell
wäre noch zu ergänzen:
2500 UnterzeichnerInnen für „Waldschlösschen-Appell“
[...]
Der „Waldschlösschen-Appell“ fordert, dass diskriminierende Anfeindungen
gegen Homosexuelle in den Medien genauso gekennzeichnet werden, wie dies
bei rassistischen, sexistischen oder antisemitischen Aussagen geschieht.

Er wurde von mehr als hundert ErstunterzeichnerInnen unterstützt, unter ihnen
die taz-Chefredakteurin Ines Pohl, der Film-Regisseur Marco Kreuzpaintner,
Schauspieler Thomas Hackenberg, die Sängerin Marianne Rosenberg,
der Journalistik-Professor Stephan Weichert und der Sexualforscher
Professor Volkmar Sigusch;
außerdem fast alle lesbischen und schwulen Medien,
der Gesamtverbund der AIDS-Hilfen und die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld.

Der Appell wurde begründet bei einem Treffen lesbischer und schwuler Medienleute
in der Akademie Waldschlösschen im März 2013.

Na wenn ja ohnehin bereits 2500 Personen diesen Appell unterzeichnet haben,
dann kann ja fast nichts mehr schiefgehen.


Da soll noch einmal jemand sagen,
die Journaille verdiene sich das ihr entgegengebrachte Misstrauen nicht redlich.



> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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AW: Kinderpornographie

Ellemaus, deine emotional aufgeladene Reaktion in Ehren, aber es wird kein Problem dadurch aus der Welt geschafft, dass es mit Denk- und Diskussionsverboten tabuisiert wird. Kriminalisierung ist richtig und wichtig. Aber deshalb sind die Triebe nicht aus der Welt, nur weil tabuisiert wird. Die Auseinandersetzung damit ist wichtig und deshalb kann die Kriminalisierung jedes fachlichen Interesses nur falsch sein.

Die Polizei hat heute nicht mehr genügend Ressourcen, um noch effektiv für Ordnung sorgen zu können. Mörder werden frei gelassen, weil es die Justiz nicht schafft, rechtzeitig Anklage zu erheben. Aber hier soll jetzt wieder einmal der ach-so-menschliche Staat glänzen, der ansonsten nur noch stinkt.

Um es deutlich zu sagen: Ich verspüre große Lust in mir, jedem Kerl, der sich an einem Kind vergreift, jeden Knochen im Leib zu brechen, es gibt kaum etwas, das mich mehr auf die Palme bringt. Nachsicht predige ich ganz gewiss nicht, aber sehr wohl einen besonneneren Umgang damit. Es sind Triebtäter, die es zu verfolgen gilt, wenn sie übergriffig werden. Die Veranlagung allein kann kein Straftatbestand sein.

Deine Empfindungen täuschen, da ich nicht aufgeladen bin, sondern die Sache eher nüchtern betrachte.
Du bringst hier zu viele unordentliche Sichtweisen ein und verwirrst die Sache dadurch noch mehr, denke ich. Wer spricht den hier von Denk- und Diskussionsverboten und will das Thema tabuisieren? Für mich wurde hier ausnahmweise mal richtig reagiert. Und das dies eine Kettenreaktion in sich birgt, müsste allen doch klar sein.

Um es deutlich zu sagen!: Gewalt ist keine Lösung! Und deine Lust sagt mir ja schon alles über dich.
Es geht in diesem Fall nicht nur um reine Veranlagung, sondern um triebhafte Befriedigung von Bildern (Massenware) und so etwas muss in den Wurzeln bekämpft werden.
Und für den Strafbestand gilt in meiner Auffassung: Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich!
 
AW: Kinderpornographie

Innerhalb der Logik der aktuellen Diskussion über Homosexulatität (mein Beitrag, Nr. 2) müsste auch die Pädophilie als sexuelle orientierung betrachtet werden, auf die die Person keinen Einfluss hat und die nicht als widernatürlich oder therapierbar angesehen werden darf. Nach dieser Logik dürfte das Pädophil-Sein nicht strafbar oder auch nur kritisierbar sein, sondern allenfalls die sich daraus ergebenden Handlungen.

Allerdings sind die aus der Orientierung erwachsenden Handlungen unterschiedlich: Ein homosexueller Mann kann sich einfach einen erwachsenen Partner gleicher Ortientierung suchen und herrlich und in Freuden leben. Ein pädophiler Mann müsste, um seiner Orientierung entsprechend zu leben, einen minderjährigen Sexualpartner haben, was diesem Schaden zufügen würde und strafbar wäre.

Auch eine daraus Unterdrückung der eigenen Sexualität und Ausweichen in die Fantasie ist strafbar, sofern er dazu auf entsprechende Fotos zurückgreift, weil die Anfertigung dieser Fotos nur möglich ist, wenn die Kinder zu diesem Zwecke tatsächlich sexuell missbraucht werden. Herr E. soll übrigens nur Fotos bestellt haben, die nackte Kinder in nicht-sexueller Umgebung zeigten, für die der Begriff "Kinderpornographie" also nicht korrekt ist.

Was sollen wir nun damit anfangen ?

Abwarten was die Staatsanwaltschaft ans Licht bringen wird! Damit das Wort: 'soll' ins rechte Licht gerückt werden kann.
 
AW: Kinderpornographie

eben. Anfertigung und Vertrieb sollten unter Strafe gestellt werden, von mir aus auch der Bezug von Abbildungen, die mit großer Wahrscheinlichkeit auf einem Misbrauch beruhen. Nur finde ich, dass Herr Edahty mehr Schutz seiner Persönlichkeitsrechte zugestanden werden sollte, als es wurde. Jedenfalls so lange, bis ein Gericht diesbezüglich eindeutig geurteilt hat.

Er wird schon dafür sorgen, also seine Staranwälte.:D
 
AW: Kinderpornographie

Um es deutlich zu sagen!: Gewalt ist keine Lösung! Und deine Lust sagt mir ja schon alles über dich.
Es geht in diesem Fall nicht nur um reine Veranlagung, sondern um triebhafte Befriedigung von Bildern (Massenware) und so etwas muss in den Wurzeln bekämpft werden.
Und für den Strafbestand gilt in meiner Auffassung: Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich!

nee, das ist genau der entscheidende Punkt: ich habe mich unter Kontrolle und würde es niemals tun. An den Wurzeln kann hier also nichts bekämpft werden, denn Triebe hat die Natur in uns gelegt. Wir können ihnen widerstehen, oder auch nicht. Was du willst, ist nicht nur zum Scheitern verurteilt, es schränkt auch noch die Freiheiten der Allgemeinheit ein. Es trifft nicht Betroffene, ohne sein eigentliches Ziel zu erreichen.


Nachtrag: Wenn sich jemand in meinem Beisein an einem Kind vergreifen würde, ich könnte für nichts garantieren.
 
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AW: Kinderpornographie

nee, das ist genau der entscheidende Punkt: ich habe mich unter Kontrolle und würde es niemals tun. An den Wurzeln kann hier also nichts bekämpft werden, denn Triebe hat die Natur in uns gelegt. Wir können ihnen widerstehen, oder auch nicht. Was du willst, ist nicht nur zum Scheitern verurteilt, es schränkt auch noch die Freiheiten der Allgemeinheit ein. Es trifft nicht Betroffene, ohne sein eigentliches Ziel zu erreichen.


Nachtrag: Wenn sich jemand in meinem Beisein an einem Kind vergreifen würde, ich könnte für nichts garantieren.

Das wird ja nie geschehen, deshalb mache ich mir darüber keine weiteren Gedanken. :D (Und eben, wenn die Triebe krankhaft werden, müssen sie im Keim erstickt werden!)
 
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du, in diesem Fall wünsche ich sie ihm sogar. Dies ist ein ungeheuerlicher Fall von Vorverurteilung, in den sogar das Parlament und die Staatsanwaltschaft verstrickt sind, was ziemlich einmalig sein dürfte.

Na hoffentlich denkst du auch nach und wartest in Ruhe ab, eh du hier alles verurteilst.
 
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