Asymptotisch
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Ziesemann schrieb:Ich finde den Verweis auf Links grundsätzlich misslich, aber statt einer fundierten Antwort eine seitenlange Geschichte aufzutischen, die von ökonomischen Irrtümern nur so strotzt- man merkt, dem Erdichter fehlen elementare ökonomische Kenntnisse - ist nicht leicht zu verdauen.
Ich muss irgendwie aus diesem "misslichen" Link eine Textpassage zitieren:
Fabian hörte scheinbar aufmerksam zu und wusste zugeknöpft zu erwidern:
„Wirtschafts- und Finanzwissenschaften sind wesentlich komplexer, als dass sie derart vereinfacht abgehandelt und dargestellt werden könnten. Ein Verständnis dieser Themen verlangt ausgiebiges und vertieftes Fachwissen. Ich bin aber sehr dankbar für die vorgebrachten Bedenken und rate zur bestmöglichen Integration der Argumentationsinhalte in die volkswirtschaftlichen Interessen, indem die betriebswirtschaftliche Effizienz gesteigert wird, die Produktion einen Wachstumsschub erfährt und die Ausgaben durch Rationalisierung gesenkt werden. Dies bedeutet, ihr werdet immer mehr Überflussgüter zu immer geringeren Preisen bekommen. Möglicherweise wird sich unser Staat etwas verschulden müssen, aber das macht überhaupt nichts, denn ich persönlich führe die Privatbanken, bei denen wir das Geld leihen. Natürlich stelle ich mich gegen entsprechendes Honorar als Fachberater in diesen Dingen zur Verfügung."
Dass du dir, trotz deines Zeitmangels, die Mühe gibst dich selbst zu widerlegen, versetzt mich in tiefes Erstaunen.
Ich weiß jetzt gar nicht, wie ich mich verhalten soll. Hast du nun genug, oder zu wenig Zeit, um über Kapitalismus auf trivialen Niveau - so wie es die Kapitalismus schöpfende Majortät braucht - diskutieren zu können.
Ich versteh's nämlich auch nicht, wie ich, ohne der Kapitalismussoldaterie zu verfallen, menschenfreundlich überleben soll?