• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Kant und Einstein und die Zeit

AW: Kant und Einstein und die Zeit

[/center]
1. Bedingung der Möglichkeit...
Braucht Möglichkeit eine Bedingung?
Ich glaube nicht.
Möglich ist das, was sich letztlich äußert. Durch Beobachtung.
"Bedingung" ist eher eine Interpretation.


2. Der blinde Fleck ist nichts anderes als deine Ursachenvermutung. Vermute ich.


3. Ja, wo sonst sollte das, was gesagt wird, ob als Definition oder nicht, in der Aussage selbst liegen?


4. Weiß ich nicht.
Wahrscheinlich werden noch viele Generationen dieses Zeitmodell weitergeben und als Wahrheit verkaufen...

Zu 1.:
Ich bin bezüglich dieser Formulierung halt von dem :ironie: "Königsberger Klops" (= Meister KANT) beeinflusst, dem in seiner Transzendentalphilosophie eine Kopernikanische Wende bezüglich der Möglichkeit von Metaphysik gelungen ist ...

Zu 2.:
Den "blinden Fleck" gibt es sowohl in der Ophthalmologie als auch in der Erkenntnistheorie:

Das Auge, das sich selbst sieht, ist krank ...bzw. das Auge kann sich selbst nicht sehen, höchstens als Gespiegeltes in einem Spiegel ....

Zu 3.:
Es gibt eine Grenze für das sinnvolle Sprechen/Aussagen und Definieren ...
Noch einmal der sprach-philosophische Meister Ludwig WITTGENSTEIN:

Tractatus 6.522:
"Es gibt allerdings Unaussprechliches. Dies zeigt sich, es ist das Mystische."

Tractatus 7:
"Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen."

Zu 4.:
Ja, das vermute ich auch, zumal sich mit diesem Zeit-Modell nicht wenig machen lässt ...., :ironie: soll ich im Auftrag der empirischen Natur- und Sozial-Wissenschaftler und
der Techniker und Sozial-Ingeniöre mitteilen ....:lachen:
 
Werbung:
AW: Kant und Einstein und die Zeit

Eine sehr nützliche Vorstellung.
Dieses Netz im gesamten Überblick mit all den Stationen der vielen Zeitpunkte vermittelt einen Einblick, daß alle Stationen auf alle anderen einwirken (könnten).
Also nicht linear.


Wobei Zeitpunkte keine wirkliche Realität (:D - was für eine Begriffskonstruktion - eigentlich!) sind, sondern eine Hilfskonstruktion, so wie Punkte in einem Koordinatensystem, oder besser auf einer Messlatte.
Es wirkt ja nicht die "Zeit", sondern all das, was existiert, wirkt aufeinander ein!


Vielleicht ist die Vermutung eine Art Schau des (noch nicht) Seienden, wie die Erinnerung an vergangenes (also nicht mehr) Seiendes.


Kann sein - wobei Vermutungen (und Erinnerungen leider auch) falsch sein können - bzw, ich kann mir manchmal auch alternative "Zukünfte" vorstellen, je nachdem, wie ich mich entscheide.
 
AW: Kant und Einstein und die Zeit

1. Wobei Zeitpunkte keine wirkliche Realität (:D - was für eine Begriffskonstruktion - eigentlich!) sind, sondern eine Hilfskonstruktion, so wie Punkte in einem Koordinatensystem, oder besser auf einer Messlatte.
Es wirkt ja nicht die "Zeit", sondern all das, was existiert, wirkt aufeinander ein!





2. Kann sein - wobei Vermutungen (und Erinnerungen leider auch) falsch sein können - bzw, ich kann mir manchmal auch alternative "Zukünfte" vorstellen, je nachdem, wie ich mich entscheide.

Zu 1.:
Ja, wobei das Wirken einen zeitlichen Rahmen irgendwie voraussetzt, da Wirken immer auch ein zeitlicher Prozess ist, vermutet moebius

Zu 2.:
Das können die Science-fiction-Autoren auch ("sich alternative Zukünfte vorstellen") , denn der Vorstellungskraft sind (fast) keine Grenzen gesetzt ...:lachen:
 
AW: Kant und Einstein und die Zeit

Zu 1.:
Ja, wobei das Wirken einen zeitlichen Rahmen irgendwie voraussetzt, da Wirken immer auch ein zeitlicher Prozess ist, vermutet moebius


Nein, es setzt keinen Rahmen voraus, das Wirken dauert so lange, wie es dauert! Den Rahmen setzen doch immer nur wir - oder?
Ist wie mit neuen Algorithmen - man weiß vorher nie, wie lange einer dauert - stellt man erst im Nachhinein fest!


Zu 2.:
Das können die Science-fiction-Autoren auch ("sich alternative Zukünfte vorstellen") , denn der Vorstellungskraft sind (fast) keine Grenzen gesetzt ...:lachen:


Und keine davon trifft wirklich genau ein - zum Glück! :lachen:
 
Werbung:
AW: Kant und Einstein und die Zeit

Es spricht gegen SÄMTLICHE Zukunftsprognosen! :D

mit der Aussage wäre ich schon etwas vorsichtig......


es gibt durchaus Menschen, die die Zukunft - zwar nicht zeitlich exakt festgelegt - voraussagen können......
solche Menchen sind fähig, Ereignisse - und damit meine ich jetzt nichts, dessen Eintreten sich logisch ableiten und so begründen lässt - vorherzusehen......:schnl:

deren :geist: überwindet die Grenzen von Raum und Zeit und bewegt sich, ohne sich an einem Fixpunkt orientieren zu können, einfach so durch die "ZEITLOSIGKEIT"......
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben