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Kant und die nichtexsitenz der Vernunft

Max1234

New Member
Registriert
2. Dezember 2013
Beiträge
19
Hey ,


schwieriges Thema. Kant hat doch nachgewiesen, dass die Vernunft nicht existiert. Also vorstellen kann man sich das ja leider nicht das etwas da ist aber nicht existiert , genauso wie man sich Unendlichkeit nicht vorstellen kann, . Also ist es kein Schluss des Verstandes sondern der Vernunft.

In Wikipedia versucht man sich ja rauszumogeln indem gesagt die Vernunft exsitiert nicht, **besteht** aber im Verstand. Man hier existieren durch bestehen einfach ersetzt.


Ich glaub aber irgendwie nicht so recht, dass das Kants Botschaft war.


Wenn die Vernunft nur im Verstand besteht : wie können dann die Dinge nur existieren , dadurch das es die Kategorien gibt.

Wenn die Vernunft im Verstand ist , kann die Welt eben nur existieren, solange es Menschen gibt, weil eben die Vernunft nur im Menschen auftritt. Wenn man den Satz, das eben die Dinge existieren, dadurch das es Kategorien gibt, als wahr annimmt. Gäbe es die Welt nur solange es Menschen gibt.

So kommt man zu den Ideen wie Gott, Seele… das eben die Vernunft auch außerhalb des Menschen "nicht existiert" bzw besteht.

Kant hat ja die Hintertür für Gott aufgelassen. wenn ich das richtig verstanden habe.

Ich komm zu dem laienhafte Schluss... das Gottes Existenz sich zeigt in der Nichtexistenz Gottes durch die Nichtexistenz der Vernunft, die sich aber durch die Vernunft nachweisen läßt. Oder so ähnlich..



bin totaler Neueinsteiger was des betrifft und eigentlich mehr verwirrt als das ich was verstanden habe, sry wenn ich hier alles durcheinander bringe...

Als Anfänger wäre für mich, logisch wie wohl für die meisten Menschen, ,das es die es die Kategorien gibt weil es die Dinge gibt. Was Kant versucht hat zu wiederlegen.



Und zuletzt noch die eigentliche Frage . Was hat man davon wenn man zu dieser Erkenntnis kommt. Das es die Dinge gibt weil es die Kategorien gibt. Müsste ja eigentlich ein radial anderes Denken nach sich ziehen, bzw. ob es nicht schlauer ist dieses Projekt . Kant zu verstehen, als Laie nicht besser lassen sollte. Und es andere Philosophien gibt die dieses Thema behandeln und leichter zu verstehen ist.


Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.
 
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Ich verstehe schopehauer muss ich sagen besster.
Bei Schopenhauer, was wesentlich leichter zu verstehen ist, hat auch der Verstand ein intuitives Vermögen...
So können z.b. Hunde intuitiv den Stockschlag seines Herrchens antizipieren und machen daraufhin, was Sie gelernt haben zu tun und haben deswegen noch keine Vernunft.
Bei Kant ist die Vernunft intuitiv und Spontan.
Bei Schopenauer wiederum schließt der Verstand unmittlebar von der Ursache auf die Wirkung , die Vernunft kommt nur mittelbar zu ihren Ergebnissen und macht z.b. ein abstraktes Naturgesetz wie die Gravitaitonsgesetzte, in dem der Verstand die Daten liefert.
Ist also wesentlich leichter zu verstehen.
Bei Kant gibt es gleich verschiedene Arten von Vernunft und das macht es so ungemein kompliziert.
Irgendwo ist wohl die Nahtstelle zwischen Verstand und Vernunft .

Wo diese Nahtstelle ist , ist glaub ich Definitionssache.
So meint Kant das der Verstand nseine Daten über sinne bekommt, hören riechen sehen, schmecken tasten...
Schopenhauer ordnet der Vernunft zumindest das hören zu.und dem Verstand die Augen zu.Was für mich wiederum logischer ist.
Auch ist bei Schopenhauer die Vernunft diskursiv, bei Kant hat der Verstand diskursiv.
Vielleicht kann ja jmd mir sagen wer jetzt recht hat...

Viele grüße
 
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