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Jubiläen im Jahr 2006

... - .

baerliner schrieb:
Celiné,

da hätte ich auch noch ein "Geschenk" für Dich: ich bin im Juli mit einer Seniorengruppe in Genf und wir werden auch das CERN besichtigen und wahrscheinlich auch dem im Bau befindlichen LHC sehen können.
Soll ich Dich für eine Besichtigung anmelden :clown2:

... --- ... ... --- ... ... --- ... ... --- ... ... --- ...


... - . -



Verstehe ich dich richtig, Baerliner, du möchtest mich mitnehmen??? Zu gütig *loool*
Bitte nimm es nicht persönlich, aber ich eigne mich nicht für "Pauschalreisen", ich würde die Seniorengruppe nur vergraulen. Schau doch, was ich wieder bei den "Bärten" angerichtet habe :bwaah: ...
Ich schwöre, ich hatte nichts Böses vor.

Vielleicht besuche ich CERN 2007, wenn der LHC in Betrieb genommen wird, um mich von der Nacktheit der Teilchen zu überzeugen *loool*.



215 finde ich eine ausgesprochen schöne Zahl!


27. 4. 1791 - 2. 4. 1872

Samuel F.B. Morse

Herr Morse hat 1833 den Schreibtelegraphen gebaut und 1838 das Morsealphabet dazu geschrieben - vielleicht war das aber sein Mitarbeiter oder beide zusammen, die Geister scheiden sich da und ich war nicht dabei.
Ausserdem war er auch ein Portrait- und Landschaftsmaler, das war er ziemlich sicher *lol*, die englischen Romantiker haben ihn stark beeindruckt und beeinflusst.

Einen schönen Tag

:clown3:
 
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Céline schrieb:
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... - . -






215 finde ich eine ausgesprochen schöne Zahl!


SOS, ich verstehe nur Bahnhof: wieso ist 215 eine ausgesprochen schöne Zahl für Dich?

Und was bedeutet SR hinter Deinem fünffachen Hilferuf?
 
baerliner schrieb:
SOS, ich verstehe nur Bahnhof: wieso ist 215 eine ausgesprochen schöne Zahl für Dich?

Und was bedeutet SR hinter Deinem fünffachen Hilferuf?

Baerliner, ich kenne die Zeichen

... - . als "verstanden", "angekommen"

...---... als SOS

...-.- als ENDE

erhebe aber keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, fand es einfach (an dieser Stelle) lustig. SORRY, es sollte auch keine tiefere Bedeutung suggerieren.
Eigentlich habe ich auch zwischen den einzelnen SOS den notwendigen (gar vorgeschriebenen?) Abstand eingehalten, der Compi hat ihn aber irgendwie verschluckt, also auch hier: SORRY!
Die Dreifach-Schaltung nach dem CERN-Ausflug sollte das Jubiläum einleiten, schon wieder: SORRY, dass mir das nicht verständlicher gelang.

215 ist natürlich eine Zahl wie jede andere. Es war vielleicht gerade gestern nur meine Lust, mal die Frage "Ist 215 auch ein Jubiläum?" anders zu formulieren. Ich machte mir da wohl viel zu wenig Gedanken darüber, dass es nicht allgemein verständlich sein könnte. Natürlich kann man es auch anders machen, z.B.

1791 + 9 = 1800 + 100 = 1900 + 100 = 2000 + 6 = 2006 (schreiben wir per Zufall gerade)

9 + 100 + 100 + 6 = 215

Und Bahnhof? Ja, wahrscheinlich hatte man auch auf Bahnhöfen früher von Schreibtelegraphen Gebrauch gemacht, aber das ist natürlich nur eine Spekulation meinerseits. Kenne aber jemanden, der bei der Bahn nicht nur Weichen stellt, den werde ich gerne auf Wunsch befragen... der Rest zum Thema steht off topic (dafür bin ich aber nicht verantwortlich!) bei den Rätseln.

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Hartmut, hoffentlich bist du mir jetzt nicht böse. Im Moment bedauere ich es ja schon wieder, dass ich meine Vorsätze das Forum betreffend, deinet- und meiner "Sucht" wegen über den Haufen warf ;). Auch fällt mir gerade fast kein Jubiläum mehr ein, ausser vielleicht :ola:


22.4.1916 - 15.3.1999

Yehudi Menuhin


Herr Menuhin wird natürlich allen bekannt sein. Weniger vielleicht, dass er mit 5 Jahren Geige spielen lernte und mit 12 bereits Konzerte gab. Eine Welttournee mit über 100 Konzerten brachte ihn an die Grenzen seiner Kräfte und veranlasste ihn, sich 1935 für 3 Jahre zurückzuziehen.
Während des II. WK gab er dann für die alliierten Truppen etwa 500 Konzerte.
Vom deutschen Buchhandel erhielt er 1979 den Friedenspreis.

(Hartmut, es ist natürlich geschwindelt, dass er mir jetzt eingefallen ist, aber ich wollte ihn erst übermorgen "bringen", nur des Friedenspreises wegen, zog ich ihn jetzt vor *loooool*.)

Liebe Grüsse
C.
 
Cyrus Atabay

Vor 10 Jahren starb Cyrus Atabay.
Er wurde 1929 als Angehöriger der Schah-Familie in Teheran geboren.
Sein Vater studierte bei Sauerbruch Medizin, weshalb Atabay ab 1937 in Berlin die Schule besuchte. Er emigrierte in die Schweiz, aber seine Gedichte wurden ab 1956 in Deutschland gedruckt und veröffentlicht. Durch das Übersetzen persischer Liebeslieder wurde er bekannt, schrieb aber auch eigene Gedichte.
Ich kenne nur zwei Gedichte von ihm, und dieses gefällt mir besonders gut:

Die Türme fielen in Feindes Hand,
meine Bauern habe ich verloren,
weise mich nicht aus deinem Land;
ich bringe dir die Gaben eines Mohren.

Zum Henker mit den Königinnen,
die schmieden nur Ränke und Lug,
ohne Mann und Roß stehe ich vor deinen Zinnen,
ein armer König - : du bist am Zug.


Rhona
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
23. April

Heutige Jubiläen, die mir gefallen:

1516: Wilhelm IV., Herzog von Bayern, erlässt ein bayerisches Reinheitsgebot für Bier

2001: Intel bringt den Pentium 4 auf den Markt

1897: wurde Lucius D. Clay geboren

(Eine der längsten Straßen (West-) Berlins trägt seinen Namen, auch wenn sich im örtlichen Tonfall die Clayallee eher wie "Klee-Allee" anhört.)
 
Da Céline Sir Yehudi Menuhin hier erwähnt hat, sei auch daran erinnert, dass vor 50 Jahren, 1956, das MENUHIN FESTIVAL GSTAAD , gegründet wurde. Erst nur für kammermusikalische Darbietungen in der Kirche Saanen gedacht, weitete sich das Repertoir und die Orte an denen die Konzerte Rund um Gstaad stattfanden aus. Gstaad ist ein Ort in der die Darbietungen der größten Musiker unserer Zeit stattfinden.

Menuhin wurde in den 60. Jahren vom Zürcher Kammerorchester begleitet - und ich hoffe, dass ich hier auch eine kleine Begebenheit erzählen darf, die mit Menuhin, dem Zürcher Kammerorchester und der Schweiz zusammenhängt.
Die Idee dies hier zu erzählen, kam mir nicht zuletzt durch die Tatsache, dass der Eröffner dieses Threads, Hartmut, in der Schweiz lebt.

Es war also irgendwann in den 60. Jahren, Yehudi Menuhin befand sich mit dem erwähnten Orchester auf einer kleinen Konzerttournée, zusammen sollten sie von Genf Richtung Zürich mit dem Zug fahren. Menuhin kommt ziemlich spät und eilig zum Zug, hinter ihm ein Gepäckträger mit zwei seiner Geigen. Der Maestro steigt in den Zug, dieser fährt in dem Augenblick los - ohne den Geigen, die der ratlose Gepäckträger in seinen Händen hält. Menuhin zögert nicht, zieht die Alarmbremse, der Zug stoppt und Menuhin nimmt die Instrumente im Empfang. Man fährt los - kurz danach kommt ein Kontroleur und fragt wer denn das Alarmsignal betätigt hat. Menuhin meldet sich, darauf der Kontroleur: "Das macht dann 100 SFR." - Gut. Der Geiger zahlt, es wird ein Protokoll ausgefüllt - Ort des Geschehens, Summe, Namen, etc..., werden vermerkt.
Der kleine Vorfall ist schon fast vergessen, da hält der Zug in Lausanne - es steigt der Bahnhofsvorsteher in den Zug und fragt nach Monsieur Menuhin. Dieser wird schnell ausfindig gemacht, der Bahnhofsvorsteher begrüßt ihn mit viel Respekt und erklärt, dass die SBB sich entschlossen hat, angesichts der großen Verdienste des Künstlers für die Schweiz, das Busgeld in diesem Falle auf 50 SFR. zu reduzieren - dabei reicht er ihm 50 Francs zurück....
 
:sekt:

Hallo beau.becir!

Soeben entdecke ich Deinen Beitrag über die Geburtstagsjubilare hier im Forum.

Du hast Recht, :blume1: warum soll nur immer jener gedacht werden, die es geschafft haben vom großen Publikum :ola: wahrgenommen zu erden und die ins Rampenlicht gerückt wurden.
Ich bedanke mich jedenfalls dafür, dass auch hier meines Jubiläums gedacht wurde.:sekt:

MfG
Jan Amos
 
baerliner schrieb:
1897: wurde Lucius D. Clay geboren
(Eine der längsten Straßen (West-) Berlins trägt seinen Namen, auch wenn sich im örtlichen Tonfall die Clayallee eher wie "Klee-Allee" anhört.)

*loool*

Die Klee-Allee würde ich, wenn schon in D, eher in München, denn in Berlin suchen, aber mindestens mit "Der Sturm" war Klee auch mit Berlin verbunden und später (also heute *lol*) mit Berggruen. Berggruen übrigens auch ein Jubiläum!
Vor 10 Jahren hat Heinz Berggruen (ein franz. Ehrenlegionär, aber Berliner - keine Frage!) seine Kunstsammlung (klassische Moderne) zunächst als Leihgabe, Berlin überlassen. Hauptsächlich Picasso, Klee und Matisse zählen dazu, aber auch Giacometti u.v.m.
Wenn wir schon bei Klee gelandet sind, noch drei Jubiläen dazu *loool*. Vor 95 Jahren wurde von den Expressionisten Marc und Kandinsky die Künstlergruppe Der Blaue Reiter (nach einem Bild von K. genannt) gegründet und veranstaltete auch bereits die 1. Ausstellung. Paul Klee gehörte (ein wenig später) auch dazu.
und
vor einem Jahr wurde in Bern das Paul-Klee-Zentrum eröffnet. Gebaut von dem berühmten italienischen Architekten Renzo Piano. Eine wunderbare "Sache", die zu besuchen sich immer wieder lohnt! Das Museum fügt sich nahtlos und ergänzt auf einmalige Weise eine Reihe der "Kathedralen heutiger Zeit". (Bitte, nicht missverstehen! Es ist nicht etwa ein offizieller Titel, sooooo was würden die bescheidenen Schweizer nie machen!)
Uebrigens: Piano baute auch CNAC (Centre Pompidou in Paris), Fondation Beyeler in Basel u.v.m.
Ach ja, das dritte Jubiläum darf ich nicht vergessen:
Alberto Giacometti 10.10.1901 - 11.01.1966, Bildhauer, Maler, Zeichner. Ein Bündner, der viele Jahre in Paris studierte, lebte, arbeitete und dort leider auch von einem Autofahrer schwer verletzt wurde, so dass er später gehbehindert war. Diese Behinderung ist eine Erklärung für die Klumpfüsse seiner spinnenartigen Figuren.

Ich wollte heute gar nicht in die korrekte Schweiz, aber Miriams Geschichte war soooo schön, erinnerte mich natürlich sofort auch an die im Aostatal geklauten und dann doch vom EDI bezahlten Steinbockkitzen von Hartmut und "Baerliners" General und Klee-Allee taten dann das Uebrige...
... macht ja nichts, so muss ich halt "mein" schönes Jubiläum ein anderes Mal bringen... aber Wehe!, jemand klaut es mir :nudelwalk *looool*.

:clown3:
 
Der 50ste Geburtstag!

Ist das für einen Künstler oder Sportler ein speziell wichtiges Jubiläum? Man könnte glauben, daß man sich irgendwie in der Mitte des Lebensweges befindet. Hoffentlich akzeptieren sie alle die Tatsache sehr nonchalant...

So unsere schönen Schauspieler...

Bo Derek (Jane 1981 vom Tarzan the Ape Man),
Tom Hanks (Forrest Gump),
Mickey Rourke (Year of the Dragon),
Mel Gibson (Lethal Weapon1, 2, 3, 4...),
Miguel Bosé (ach, die Almodovars Tacones lejanos...).

Und der Regisseur...

Lars von Trier (Dancer in the Dark).

Und zuletzt ein Schriftsteller... Aber mit 50 fängt das Leben für einen Schriftsteller erst an!

Michel Houellebecq (Les Particules élémentaires, Extension du domaine de la lutte, Plateforme).

(A propos Houellebecq: Ich habe eben - erst heute! - eine passionierende Diskussion im hiesigen Unterforum "Bücher" gelesen: Robin und Jérôme im Thread Franzen vs. Houellebecq. Ach, es gibt ja noch so viel in diesem wunderbaren Denkforum zu entdecken! Wenn ich nur alles gelesen hätte, bevor ich mich präsentiert habe - würde es weniger Mißverständnisse geben...).

Ich grüße Euch alle wirklich sehr herzlich,
Euer beau.becir
 
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... Und noch und noch Jubiläen - Hartmut, Dein Thread ist ein echtes Opium! Aber man hat Spaß die Geschichte zu blättern, man erstaunt oft über die Zeitentfernung gewisser Ereignisse (Fortran: 50 Jahre schon!).

500 Jahre

1506 - Die Basilika Heiliger Peter in Rom: Anfang des Bauens, das 120 Jahre dauern wird (mehrere Architekten: Bramante, Rafael, Michelangelo...).

400 Jahre

1606 - Shakespeare, The King Lear, B.Jonson, Volpone.

200 Jahre

1806 - Auflösung des Heiligen römischen Reichs (hat auch lange gedauert: 962-1806).

50 Jahre

1956 - Aufstand in Ungarn,
1956 - Fortran, die erste entwickelte Informatik-Sprache, festgesetzt von J.Backus von IBM (und wir sitzen jetzt da vor unseren Computern...).

Und das letzte Jubiläum widme ich Rhona und mir:

150 Jahre

1856 - Neandertaler! J.C.Fuhlrott entdeckt das Skelett des altsteinzeitlichen Menschen in Neandertal bei Düsseldorf. - Rhona, das ist, wie schon gesagt, unser gemeinsamer Ur-Opa! Aber ich bin ihm näher als Du...

Sehr liebe Grüße sendet Euch allen,
Euer beau.becir
 
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