AW: Jörg Haider tot!
Verkehrspsychologische Betrachtung.
Ich hab mal meinen Alkoholrechner bemüht, und das ergab, dass man als Mann von etwa 80 kg für 1,8 Promille etwa 6 Bier (a 0,5Litr) in einer Stunde inhalieren muss, um auf diesen Wert zu kommen. Da man dies jedoch nicht in einer Stunde schafft, sondern m.E. ca. 2-3 Stunden benötigt, hieße das, dass man etwa 7-8 oder mehr dieser Getränke verzehren muss (im Bayrischen ca. 4 schlecht eingeschenkte Maß). Wer sich nach dieser Dosis noch fahrtauglich fühlt, verzehrt diese Dosis nach Ansicht der Wissenschaftler zweifelsfrei öfter.
Man geht im deutschen Verkehrsrecht davon aus, dass ein Fahrer, der sich bei diesem Alkoholgehalt noch ans Steuer setzt, dies (also das Fahren) in „langsamem herantrinken“ (an diese Dosis) öfter wiederholen muss. Mithin währe nach herrschender Meinung eine Alkoholfahrt „dieser Größenordnung“ nur durch gewohnten Verzehr und gewohnte derartige Verkehrsteilnahme möglich. Ein Mensch, der sich nur einmal alle paar Monate so betrinkt, währe nach Ansicht der Wissenschaftler (ich weiß, ihr steht auf diese Wortwahl) nicht in der Lage, überhaupt noch zu fahren.
Es kann sich also, und davon geht man in D. bereits über 1,1 Promille aus, nur um eine Gewohnheitsaktion handeln. Weitere Schlüsse sieht das Psychologenhandbuch nicht vor, dürfen aber vom jeweiligen Kursteilnehmer selbständig erbracht werden. Der Kursteilnehmer kann selbst ermessen, was geschieht, wenn ein Landeshauptmann von der Gendarmerie aufgegriffen wird. Sofern der Kursteilnehmer vermutet, dass das dem Landeshauptmann egal gewesen sei, soll auch dieser Schluss und der Grund dafür im Ermessen des teilnehmenden Teilnehmers liegen.
Bernd