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Jetzt Syrien

AW: jetzt Syrien

Heute sind die täglichen Attentatstoten im Irak "nur" etwa 30 .-
Normalerweise sind es täglich 60 bis über 100.
Daran hat sich seit der Hinrichtung Saddam Husseins nichts geändert. Vorher gab es das nicht.
So wird es auch in Syrien zukünftig sein, wenn alles nach US-=Plan läuft.
Perivisor

Die Opposition ist zerstritten und besteht aus vielen Grüppchen, die sich gegenseitig nicht grün sind. Der Versuch der Moslembrüder, das Sprachrohr der Rebellen zu sein, stieß auf massiven Widerstand der kurdischen Gruppe.
Die Türkei wiederum unterstützt die Religiösen, als alter Feind der Kurden.
Irgendwie ist das alles ein großes Durcheinander, in dem jeder versucht, sein Süppchen zu kochen und ein Stück vom Kuchen zu ergattern.
Was man bei uns liest, sind ausschließlich Kommentare der Rebellen, die uns in der Presse als Tatsachen verkauft werden, ohne daß die Angaben jemals überprüft wurden. Es kann zutreffen oder auch nicht, niemand weiß es.
Das Merkwürdigste ist, daß Konferenzen über die Zukunft Syriens abgehalten werden, als wwenn es sich um eine Kolonie handeln würde. Nach der demokratischen Legimitation der Rebellen wird gar nicht gefragt, die großspurig behaupten, das syrische Volk zu vertreten.
 
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AW: jetzt Syrien

Die Opposition ist zerstritten und besteht aus vielen Grüppchen, die sich gegenseitig nicht grün sind. Der Versuch der Moslembrüder, das Sprachrohr der Rebellen zu sein, stieß auf massiven Widerstand der kurdischen Gruppe.
Die Türkei wiederum unterstützt die Religiösen, als alter Feind der Kurden.
Irgendwie ist das alles ein großes Durcheinander, in dem jeder versucht, sein Süppchen zu kochen und ein Stück vom Kuchen zu ergattern.
Was man bei uns liest, sind ausschließlich Kommentare der Rebellen, die uns in der Presse als Tatsachen verkauft werden, ohne daß die Angaben jemals überprüft wurden. Es kann zutreffen oder auch nicht, niemand weiß es.
Das Merkwürdigste ist, daß Konferenzen über die Zukunft Syriens abgehalten werden, als wwenn es sich um eine Kolonie handeln würde. Nach der demokratischen Legimitation der Rebellen wird gar nicht gefragt, die großspurig behaupten, das syrische Volk zu vertreten.

Wenn sich alle um Macht kämpfenden Parteien/Gruppierungen/Interessensgruppen gegenseitig umgebracht haben werden, wird Friedhofs-Ruhe in Syrien eingekehrt sein, :ironie: soll ich im Auftrag von Freund Hein mitteilen ....​
 
AW: jetzt Syrien

Die Opposition ist zerstritten und besteht aus vielen Grüppchen, die sich gegenseitig nicht grün sind. Der Versuch der Moslembrüder, das Sprachrohr der Rebellen zu sein, stieß auf massiven Widerstand der kurdischen Gruppe.
Die Türkei wiederum unterstützt die Religiösen, als alter Feind der Kurden.
Irgendwie ist das alles ein großes Durcheinander, in dem jeder versucht, sein Süppchen zu kochen und ein Stück vom Kuchen zu ergattern.
Was man bei uns liest, sind ausschließlich Kommentare der Rebellen, die uns in der Presse als Tatsachen verkauft werden, ohne daß die Angaben jemals überprüft wurden. Es kann zutreffen oder auch nicht, niemand weiß es.
Das Merkwürdigste ist, daß Konferenzen über die Zukunft Syriens abgehalten werden, als wwenn es sich um eine Kolonie handeln würde. Nach der demokratischen Legimitation der Rebellen wird gar nicht gefragt, die großspurig behaupten, das syrische Volk zu vertreten.

Das Chaos ist doch sicher fremd-initiiert, schätze ich. Ich glaube einfach nicht daran, daß alle arabischen Völker nun plötzlich sogenannten "Frühling" in Form von Bürgerkriegen wollten/wollen. Die jeweiligen Folgen sind immer die Rückkehr in eine andere Form der Diktatur.
Es gibt aber scheinbar keine ernst zu nehmenden Medien, die etwa Hintergründe recherchieren. Ihre hiesigen Informationen finde ich dazu überraschend tiefgründig. Es würde mich interessieren, woher Sie Ihre Kenntnisse beziehen (?).
Perivisor
 
AW: jetzt Syrien

Das Chaos ist doch sicher fremd-initiiert, schätze ich. Ich glaube einfach nicht daran, daß alle arabischen Völker nun plötzlich sogenannten "Frühling" in Form von Bürgerkriegen wollten/wollen. Die jeweiligen Folgen sind immer die Rückkehr in eine andere Form der Diktatur.
Es gibt aber scheinbar keine ernst zu nehmenden Medien, die etwa Hintergründe recherchieren. Ihre hiesigen Informationen finde ich dazu überraschend tiefgründig. Es würde mich interessieren, woher Sie Ihre Kenntnisse beziehen (?).
Perivisor

Im Nahen Osten gibt es uralte Konflikte, die zum Teil 1500 Jahre zurückreichen und immer wieder aufbrechen, weil sie nie gelöst wurden. Dazu kommt, daß fast sämtliche Staatsgrenzen ohne Rücksicht auf Stämme und Volksgruppen von den ehemaligen Kolonilamächten gezogen wurden. Besonders deutlich wird dies zur Zeit in Lybien.
Damit diese Konflikte neu aufbrechen, bedarf es keiner Anregung von außen. Diktatoren haben dies bisher mit eiserner Hand verhindert, Beipiel auch Ex-Jugoslavien. Stürzen diese, geht das Spiel wieder los.
Äussere Mächte versuchen derzeit wie immer schon, diese Konflikte für sich zu nutzen, indem sie die eine oder andere Gruppe unterstützt oder sie gegeneinander ausspielt. Dabei verschwimmt oft, wer nun Opfer oder Täter ist, manchmal wechselt das auch, heute Opfer - morgen Täter.
Eingreifen von außen lösen diese grundsätzlichen Probleme nicht, wie man im Irak sieht. Es ist ein anderer Ansatz nötig.
 
AW: jetzt Syrien

Im Nahen Osten gibt es uralte Konflikte, die zum Teil 1500 Jahre zurückreichen und immer wieder aufbrechen, weil sie nie gelöst wurden...

Ich finde es ist eine Frechheit, dass irgendwelche Länder, die anscheinend sonst nicht imstande sind, Konflikte zu erzeugen, es ausnutzen dass es auch schon früher Konflikte gegeben hat, die ungelöst sind, um Krieg führen zu können. :homer:
 
AW: jetzt Syrien

Im Nahen Osten gibt es uralte Konflikte, die zum Teil 1500 Jahre zurückreichen und immer wieder aufbrechen, weil sie nie gelöst wurden. Dazu kommt, daß fast sämtliche Staatsgrenzen ohne Rücksicht auf Stämme und Volksgruppen von den ehemaligen Kolonilamächten gezogen wurden. Besonders deutlich wird dies zur Zeit in Lybien.
Damit diese Konflikte neu aufbrechen, bedarf es keiner Anregung von außen. Diktatoren haben dies bisher mit eiserner Hand verhindert, Beipiel auch Ex-Jugoslavien. Stürzen diese, geht das Spiel wieder los.
Äussere Mächte versuchen derzeit wie immer schon, diese Konflikte für sich zu nutzen, indem sie die eine oder andere Gruppe unterstützt oder sie gegeneinander ausspielt. Dabei verschwimmt oft, wer nun Opfer oder Täter ist, manchmal wechselt das auch, heute Opfer - morgen Täter.
Eingreifen von außen lösen diese grundsätzlichen Probleme nicht, wie man im Irak sieht. Es ist ein anderer Ansatz nötig.


Sie bestätigen meinen langjährigen Verdacht, daß in gewissen Ländern eben nur das funktioniert, was wir als Diktaturen bezeichnen.
Vor einigen Tagen erfuhr ich von einer Patientin, die als Sozialentwicklungshelferin in Nepal arbeitet, daß dort das totale Chaos ausbricht, da ein Generalstreik das gesamte Land lahmlegt. Die dortige Regierung werde immer korrupter und eine Regelung des Staates in unserem Sinne sei garnicht möglich, daß es dort unendlich viele verschiedene Ethnien gebe, die jeweils nur für ihre Sippschaft handelten und kämpften.
Daraus schließe ich, daß es ein großer Fehler ist, weltweit sogenannte Diktaturen zu bekämpfen.-
Für die Abkehr von solchen Regierungsformen ist ein innerer Zusammenhalt eines Volkes mit einer Mindest-Bildung unerläßlich. Gleichzeitig darf wohl auch die totale Abhängigkeit von religiösem Fundamentalismus nicht vorhanden sein, wenn Demokratie möglich sein soll.
Perivisor
 
AW: jetzt Syrien

Damit diese Konflikte neu aufbrechen, bedarf es keiner Anregung von außen. Diktatoren haben dies bisher mit eiserner Hand verhindert, Beipiel auch Ex-Jugoslavien. Stürzen diese, geht das Spiel wieder los.
Äussere Mächte versuchen derzeit wie immer schon, diese Konflikte für sich zu nutzen, indem sie die eine oder andere Gruppe unterstützt oder sie gegeneinander ausspielt. Dabei verschwimmt oft, wer nun Opfer oder Täter ist, manchmal wechselt das auch, heute Opfer - morgen Täter.
Eingreifen von außen lösen diese grundsätzlichen Probleme nicht, wie man im Irak sieht. Es ist ein anderer Ansatz nötig.
Da bedarf es wahrlich keiner Anregung von außen und es ist durchaus ein anderer Ansatz nötig.

Wenn man bedenkt, daß der spätere Irak-Chef Saddam Hussein 1953 in Kairo vom Auslandsdienst der Briten auf deren Payroll kam, so... wie sich auch der britische Soldat Idi Amin Dada, der Schlächter von Uganda, durch britisches Gehalt sein Brot verdiente. Bokassa war ein Mann Frankreichs... Milošević einer der Verunreinigten Staaten... wie Papa und Baby Doc... Der Vatikan hielt sich die Nazis, welche lediglich in den (politischen) Untergrund gingen... et cetera pe pe...

Bei Lichte betrachtet, bedarf es da wahrlich keiner Anregung von außen. Es geht lediglich um die direkte und diktatürliche Einflußnahme durch eine Gottspieler-Mischpoke auf mehr oder weniger alle Regionen dieser Welt. Warum schreiben so Wenige über die wahren Zustände? Ich kann dieses ganze Propaganda-Gequatsche nicht mehr hören. :schlaf1:
 
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AW: jetzt Syrien

Da bedarf es wahrlich keiner Anregung von außen und es ist durchaus ein anderer Ansatz nötig.

Wenn man bedenkt, daß der spätere Irak-Chef Saddam Hussein 1953 in Kairo vom Auslandsdienst der Briten auf deren Payroll kam, so... wie sich auch der britische Soldat Idi Amin Dada, der Schlächter von Uganda, durch britisches Gehalt sein Brot verdiente. Bokassa war ein Mann Frankreichs... Milošević einer der Verunreinigten Staaten... wie Papa und Baby Doc... Der Vatikan hielt sich die Nazis, welche lediglich in den (politischen) Untergrund gingen... et cetera pe pe...

Bei Lichte betrachtet, bedarf es da wahrlich keiner Anregung von außen. Es geht lediglich um die direkte und diktatürliche Einflußnahme durch eine Gottspieler-Mischpoke auf mehr oder weniger alle Regionen dieser Welt. Warum schreiben so Wenige über die wahren Zustände? Ich kann dieses ganze Propaganda-Gequatsche nicht mehr hören. :schlaf1:


Ich sehe das etwas anders: Ohne "Anregung" zum Aufstand von außen, herrschte weithin Stabilität in den islamischen Diktaturen oder vielleicht besser:
unter autoritären Regimen.
Allerdings lassen sich Völker unter der Knute von solchen Regimen gern von außen zu Aufständen aufwiegeln. Wenn dort Öl vorhanden ist, lohnt sich das.
Perivisor
 
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Allerdings lassen sich Völker unter der Knute von solchen Regimen gern von außen zu Aufständen aufwiegeln. Wenn dort Öl vorhanden ist, lohnt sich das.
Das von "außen" Aufwiegeln verstehe ich jetzt nicht wirklich. Wo doch das Pferd schon in Troja DRINNEN steht.... Die Diktatoren werden zeitgerecht angeheuert, ausgebildet und dort geparkt, wo zum Zeitpunkt X -mit entsprechender Logistik von außen- die Regionen "umgestaltet" werden (sollen).

Daß sich das wirtschaftlich (Öl, ect.) lohnt, ist nur die äußere Schicht. In den besetzten Gebieten wurden sodann Gitternetze und Meridiane umprogrammiert, Radiowellen-Waffen (gerne auch unterirdisch) installiert, u.a.m.. Natürlich nicht zugunsten der Menschheit, versteht sich. Ohne Trickserei wäre diese Gottspieler-Mischpoke nicht soweit gekommen. Und sie hatten mächtige Helfer. Welche sogar von den Menschen angebetet werden. Auf Geheiß ihrer tief mitdrinhängenden Gurus und Priesterchens.
 
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