Perivisor
Active Member
- Registriert
- 16. Oktober 2010
- Beiträge
- 3.536
AW: japanische Katastrophen
Egal wie gut dieses oder jenes System in der Funktion sein mag: die unwägbaren Katastrophen zeigen, daß wir weder mit dem einen, noch mit em anderen Problem fertig würden. Allein die Entsorgung ist nicht zu regeln.
Niemand kommt bislang auf die Idee, etwa drastisch Energie einzusparen.
Stattdessen werden unentwegt neue elektrische/elektronische Helfer und Helferchen entwickelt, um immer mehr Energie zu benötigen.
Bescheidenheit gilt als Rückschritt, Wachstum bis in die Milchstraße wird angestrebt.
Das ist unser eigentliches Problem. Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche und
sonstige Naturkatastrophen werden über kurz oder lang nicht nur in den fernsten Regionen den Menschen zeigen, wer der Chef auf diesem Planeten ist.
Wir leben nach dem Prinzip: "nach mir die Sintflut".
Und dann behauptet der Mensch, intelligent zu sein.-
Perivisor
Hallo Zeili, nur mal so zur Information:
Es gibt viele Arten von AKW´s, die Schwerwasserreaktoren sind dabei die sichersten, denn bei denen ist ein radioaktiver Gau technisch unmöglich, weil diese mit nicht angereichertem Uran arbeiten.
Diese Reaktoren müssen nicht gekühlt werden, denn wenn das schwere H2O entweicht setzt sofort die Kernfusion aus. Bei diesen Reaktoren kann es auch zu keiner Kernschmelze kommen, allerdings sind sie nicht so effektiv wie die mit angereichertem Uran arbeitenden Leichtwasserreaktoren, bei denen es wie in Japan zur Kernschmelze kommen kann, wenn sie nicht entsprechend abgekühlt werden. Zum stoppen der Kernrektion bei den Leichtwasserreaktoren verwendet man als Neutronenfänger zB. Bor.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Leichtwasserreaktor
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernreaktor
Auszugszitate:
Will man die Leistung des Reaktors reduzieren, verkleinert man k zeitweilig durch Zufuhr neutronenabsorbierender Stoffe (beispielsweise durch das Einfahren der Steuerstäbe). Dadurch werden mehr Neutronen absorbiert, als zur Aufrechterhaltung des stationären Betriebs nötig wären. Es stehen nun mit jeder Neutronengeneration weniger Neutronen für weitere Spaltungen zur Verfügung als bei der vorhergehenden. Jetzt ist k < 1, und eine stationäre Kettenreaktion lässt sich nicht aufrechterhalten. Einen Reaktor in diesem Zustand bezeichnet man als unterkritisch. Die Wärmeleistung in einem unterkritischen Reaktor sinkt, jedoch nur so lange, bis sich erneut ein Gleichgewicht eingestellt hat, denn eine bestimmte, zusätzliche Menge an neutronenabsorbierendem Material kann nur eine bestimmte Menge an Neutronen zusätzlich wegfangen. Daher stellt sich durch Zufuhr von beispielsweise einer bestimmten Menge an Bor erneut ein stationärer Betrieb ein, allerdings bei einer reduzierten Leistung. Durch die Zufuhr von genügenden Mengen an neutronenabsorbierendem Material lässt sich die Leistung des Reaktors auf Null reduzieren und der Reaktor damit abschalten.
Um die Leistung eines Kernreaktors zu erhöhen, entzieht man dem Reaktorkern neutronenabsorbierendes Material (beispielsweise durch das Herausfahren der Steuerstäbe). Dadurch steht pro Kernspaltung mehr als ein Neutron für weitere Spaltungen zur Verfügung, die Anzahl der Spaltungen pro Generation nimmt zu und die Leistung des Reaktors ebenso. Es ist k > 1. Einen Reaktor in diesem Zustand nennt man überkritisch.
Genaueres zur Leistungssteuerung und -regelung s. unter Kritikalität.
Wer genaueres wissen will so sollte den gesamten zweiten Link durchlesen.
Egal wie gut dieses oder jenes System in der Funktion sein mag: die unwägbaren Katastrophen zeigen, daß wir weder mit dem einen, noch mit em anderen Problem fertig würden. Allein die Entsorgung ist nicht zu regeln.
Niemand kommt bislang auf die Idee, etwa drastisch Energie einzusparen.
Stattdessen werden unentwegt neue elektrische/elektronische Helfer und Helferchen entwickelt, um immer mehr Energie zu benötigen.
Bescheidenheit gilt als Rückschritt, Wachstum bis in die Milchstraße wird angestrebt.
Das ist unser eigentliches Problem. Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche und
sonstige Naturkatastrophen werden über kurz oder lang nicht nur in den fernsten Regionen den Menschen zeigen, wer der Chef auf diesem Planeten ist.
Wir leben nach dem Prinzip: "nach mir die Sintflut".
Und dann behauptet der Mensch, intelligent zu sein.-
Perivisor
Zuletzt bearbeitet: