• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Ist Sex (ohne Liebe) notwendig?

AW: Ist Sex (ohne Liebe) notwendig?

Hallo !

Meine Freundin meint: Nein.

Ich fragte sie, wieso: Sie sagte "Aso".

Liebe Grüße

Zeili
 
Werbung:
AW: Ist Sex (ohne Liebe) notwendig?

Kommt darauf an, was man unter Liebe versteht!
Ich denk mal, auch für Männer muss schon eine gewisse Sympathie und Attraktivität der Sexpartnerin gegeben sein.
Kann mir nicht vorstellen, dass es gut tut, mit jemandem Sex zu machen, den man abstoßend findet! :confused:
 
AW: Ist Sex (ohne Liebe) notwendig?

Kommt darauf an, was man unter Liebe versteht!
Ich denk mal, auch für Männer muss schon eine gewisse Sympathie und Attraktivität der Sexpartnerin gegeben sein.
Kann mir nicht vorstellen, dass es gut tut, mit jemandem Sex zu machen, den man abstoßend findet! :confused:

manche Männer denken, für ihre Partnerin schon genug getan zu haben, wenn sie ihr den Keller ausgebaut haben. Aber daß da auch eine Dusche rein sollte, das vergessen manche...

Der Rote Baron
 
AW: Ist Sex (ohne Liebe) notwendig?

manche Männer denken, für ihre Partnerin schon genug getan zu haben, wenn sie ihr den Keller ausgebaut haben. Aber daß da auch eine Dusche rein sollte, das vergessen manche...

Der Rote Baron


:confused:

Verstehe nicht, was du damit sagen willst und was es mit meinem Beitrag zu tun hat! :confused:
 
AW: eine wahre Geschichte...

[ ]
Aber es war gerade Wilhelm Reich und nicht Augustinus, der gesagt hat dass eine Sexualität die nicht nach einer sentimentalen Zueignung kommt, krankhaft ist, und Produkt der religiösen Gesellschaft.
es beeinflusst sicht gegenseitig ! mehr liebe -> besserere sex -> mehr liebe -> .... aber für einige menschen gilt wohl ..erst kommt das essen dann kommt die moral ..... und somit ist natürlich schlechter und verklemmter sex zu ungeliebten menschen ein armutszeugnis einer kränkelnden gesellschaft

Tatsächlich, ist die Sexualität nicht deshalb da (für uns Menschen) um Kinder zu kriegen und Familien und Gesellschaften. Aber wenn es unabhängig von dem seelischen Bud 2er Menschen ist, also man benutzt den Körper des anderen um sich zu befriedigen und.. (was Earl Gray sagt) liebt man den anderen desto mehr, je mehr und bessere Befriedigung der andere gibt... das ist Egoismus.

wir sollten mal ein grundsätzliches gespräch über egoismus führen - die ist für mich absolut kein negativer begriff !
es ist doch völlig normal und im sinne der sache wenn man eine partnerschaft nutzt um sich selber davon vorteile zu verschaffen - und sicher gewähre ich diese den anderen gerne besonders wenn ich ihn liebe - selbst wenn dieses keine unmittelbaren vorteile3 für mich bringt. so werde ich bzw mein körper mit sicherheit missbraucht wenn meine partnerin ihre kalten füsse an mir wärmt oder mich auffordert ihr ein schweres teil hinterher zu schleppen - na und ? soweit ich sie liebe lasse ich mich doch gerne missbrauchen es bereitet mir freude und selbstbestätigung gebraucht zu werden.
im gegenteil - ich fühlte mich zutieft gekränkt wenn meine partnerin sich ausschliesslich mir widmet um mir zu gefallen zu sein - ohne eigennutz.

es scheint bei uns in der gesellschaft der glaube, dass jeder vorteil für sich immer zwangsläufig mit nachteil der anderen verknüpft ist fest zementiert zu sein. wie sonst sollte der egoismus begriff (also das beste für sich anzustreben) dermassen dikreditiert sein. selbstverständlich steht das wohl des partners bei mir sehr hoch - aber mein eigenes wohl doch auch !

und eine sexualität, wo jeder nur an den anderen denkt und und vor alles zurückchreckt was auch nur den funkenan von selbstgefallen enthält,stelle ich mir als etwas makaber vor. es ist doch das wesentliche die eigene lust zu spüren und im wechselspiel den partner dorthin zu leiten wo es für mich angenehm ist.
Aber es war nicht mit ihm das Problem, sondern dass die Gesellschaft, die immer pendelt zwischen extreme, nach dem 68 predigte jetzt das Gegenteil einer falschen sexuelen Moral.

......Am nächten Morgen, findet man einen Fremden im Bett und sieht klar dass man den Körper des anderen benutzt hat, und jetzt man spürt Hass. Hass für sich selbst und den anderen.
kann ich für mich so nicht nachempfinden . ich habe zwar sehr selten mit jemanden geschlafen den ich aus einer notsituatuon heraus gesucht habe
aber dann eher keinen hass gehabt nur eine art kater und traurigkeit gespürt wenn man dann seine getrennten wege weiterging. warum sollte ich mich oder den anderen deswegen hassen. dass man nicht so gut zusammenpasst ist doch kein verbrechen sondern eine traurige evtl auch neutrale erkenntnis. ich sehe da keine menschliche reaktion sondern eine tief aufgefropfte ethische geherinwäsche , schuldgefühle und angst vor sanktionen.



Und so ist es jahrelang weitergegangen...
Am Ende war mein Freund einfach psychisch erschöpft. Ihm fehlte die Treue eines Partners der ihn liebt, aber tiefst, nicht nur wegen dem Körper. Und er selbst hat Schuldgefühle gehabt weil er Parter verlassen hat, als er über ihre Probleme erfahren hat. Alles drehte sich um Wohlempfinden, Schönheit und Sex. Der Rest, die Problemen, die seelische Not, der Charakter des Anderen waren unwichtig.
wie soll man einen andren lieben können wenn man sich nicht selbst lieben kann ?
So geschah eines Tages dass mein Freund sich in eine Person verliebt hat, die ihn für eine schönere oder jungere Person verlassen hat. Das war das Ende. Er wollte Mönch werden... Hat sich in sich noch mehr geschlossen, wollte nichts mehr über Liebe, Freundschaft, Sex hören.
das dürfte schon einigen passiert sein :-( unter anderen mir auch ... das leben kann hart sein. aber jede entäuschung ist das ende einer täuschung und es wird wohl seinen sinn gehqabt haben - es passt eben nicht jeder auf dauer zusammen.

Damit will ich nur sagen, dass eine gesunden Sexualität kann nicht mit einem Fremden Körper sein, und befriedigt sobald man den anderen liebt. Es kann nicht obeflächliches Verkehren sein. Man braucht nicht deshalb sofort heiraten und Kinder machen, aber es stimmt schon dass...
Eros beginnt von den Augen (Gehirn), sinkt im Herz (Gefühle) und dann in die Genitalien....
ach - was ist den fremd ....... klar muss ich den menschen und seinen körper mögen - sonst fühle ich mich nicht wohl - aber dies könnte auch innerhalb wenige sekunden geschehen :-) ist nicht der regelfall aber kam/kommt vor....... und muss nicht minder schön sein.



p.s.Danke Herbert, deine Erfahrung bestätigt was ich sage. Ich finde dass du allein bist, und viele von uns, wegen der heutigen Mode "sex ohne Liebe"... und Alleinsein macht unglücklich.
[/QUOTE]
herberts einstellung ist mir eher fremd und wirkt auf mich extrem gefühlsarm
könnte sich auch um zähneputzen handeln
 
AW: Ist Sex (ohne Liebe) notwendig?

Ist Sex (ohne Liebe) notwendig?

Das Notwendige ergibt sich aus der Not heraus. So zusagen die Wendung aus der Not = Not_wendigkeit.

Ich lasse es erst gar nicht so weit kommen, dass ich diesbezüglich in Not geraten könnte. Ferner habe ich auch Probleme damit (m)eine Not mit Sex zu kompensieren. Besser ist es den Mangel, der diese Not verursacht direkt zu beheben.

In diesem Sinne ist die Liebe eine Notwendigkeit. :zauberer2
 
AW: Ist Sex (ohne Liebe) notwendig?

Hallo liebe Benutzer des Forums...

Ich schreibe und lese gerne Geschichten, die jungendliche in einem italienischen Forum erzählen. Es gibt diejenige, die unglücklich sind weil sie mit ihrer Freundin nicht jeden Tag Sex haben, und andere jungendliche (noch unglücklicher) die sich als Gescheiterte fühlen weil sie mit 16 noch kein Sex haben und sogar kein Mädchen noch geküsst haben. Alle Freunden haben schon Erfahrungen und sie fühlen sich "pervers"...
Das Problem ist nicht ob schon Sex gehabt oder nicht. Das Problem scheint mir zu sein, das etwas in eine Norm gestellt wird. Anstatt jedem einzelnen Jugendlichen da bei einer Entscheidung zu helfen wie sie mit sich und ihrem Körper und im Einklang mit ihren Gefühlen leben wollen.
Die Arme, machen soviele Paranoien, und werden sehr unglücklich (viele wollen sich umbringen, und hassen sich selbst wegen ihrer Schüchternheit) weil sie dem Model nicht anpassen können, die die Media verbreiten... dh normaler Mensch sollte derjenige sein, der eine Beziehung hat und wenigstens 2 mal pro Woche sex macht... weil das sollte die gesunde Regel sein.
Selbsthass ist dann das größere Problem. Da brauchen diese Hilfe sich selber und ihre eigene Entscheidung zu sich selbst zu stehen und der eigenen Entwicklung. Da fehlt es dann an der Selbstliebe zu der immer dazu gehört, dass ich anderes bin als die Anderen. Es gehört die Annahme der eigenen Einsamkeit dazu sonst ist eine liebevolle Partnerschaft nicht möglich.
Die Menschen halten diese Ideen als Gesetz und suchen wie verrückt die Gelegenheit um sex zu haben... Wenn dann ein Mensch (ich) sagt, dass alles das verrückt sei, und dass Sex kommt nachdem man sich verliebt und als Ergänzung der Liebesgefühle... man sieht ihn als wäre er aus einem anderen Planeten.
Ich glaube für uns Frauen ist das so und da sollten wir ganz einfach den Mut haben, junge Mädchen aber auch Männer darin zu bestärken, sich wirklich nach den inneren Gefühlen zu richten. Das ist eine Gradwanderung und dafür gibt es kein Patentrezept.

Aber ist das sexuelle Lebens-modell, das die Media verbreite, wahr?
Braucht man wirklich Sex um jeden Preis um zu leben?
Wäre unser Leben nicht glücklicher wenn wir einfach frei von der Obsession wären, dass wir unbedingt sex brauchen, und jeden Mensch um uns sehen als wäre er ein potentiales sexuelles Objekt unserer Lüste?
Das kommt darauf an, wie weit Du Sex interpretierst. Wir sind aber nun einmal sexuelle Wesen. Mir scheint eher die Frage wichtig zu sein, geschieht nicht gerade auf intellektueller Ebene immer wieder diese fast bösartige Abwertung?
Warum haben wir Christen wohl das Bild von der heiligen Familie in einem Stall so fest verankert? Ist es nicht gerade deswegen auch weil unsere animalischen und vitalen Bedürfnisse in die absolute Schmuddelecke gedrückt wurden und in meiner Jugend gelebte Sexualität schlimmer hingestellt wurde als das Morden in einem unmenschlichen Krieg?

Wären wir nicht zufriedener und weniger frustriert wenn wir einfach unseres Zusammensein geniessen könnten, jede Geste, Streicheln, Kuss ohne diese Berührungen immer sexuel zu interpretieren?
Wir brauchen Berührung und Gefühl. Aber Sex? brauchen wir wirklich?
Verstehe ich es richtig, dass Du lediglich die Vollziehung des Geschlechtaktes mit Sex in Verbindung bringst?

Also, ich denke dass diese ganze sexuelle Mode von heute, alles nur kaputt macht. Sie trennt uns unbewusst in Hurren und Heiligen, in Multisexuelle und Asexuelle... ich finde alle 4 Kategorien pervers und unnatürlich, alle 4 Kopien eines unglücklichen Menschen. Und ich wünschte mir dass endlich die sexistische propaganda endet, zusammen mit der moralistischen Vorschriften, und dass endlich die Menschen kehren sich zu verlieben, ohne an Sex zu denken. ihre sexualität wäre dann viel gesunder...
Deswegen sind alle vier möglichen Denkarten miteinander zu integrieren. Aus der Sichtweise anderer Menschen bin ich vermutlich ebenfalls alles. Na und was geht es diese an? Wichtig ist doch lediglich, wie ich mit meiner Sexualität umgehe und ob ich mich dabei wohl fühle. Sehr oft sind es meine Gedanken, die mir den Spaß an der Freude verderben.

p.s. ich denke dass Männer und Frauen können ohne Sex jahrelang leben, aber nicht ohne Liebe. Und dass Sex ohne Liebe unnatürlich ist, und macht langfriestig unglücklich.

In der Tat ist die Liebe das Wichtigste. Ich kann mir auch ein Leben ohne Liebe nicht vorstellen. Da ich aber ein ziemlich leidenschaftlicher Mensch bin ist langsam aber allmählich die Annahme der Sexualität dazu gekommen und deren volle Bejahung. Sie von Gott gewollt und deswegen kann zwar mal darauf verzichtet werden. Aber wenn es Dir mit der Liebe ernst ist, dann holt dich die abgewehrte und abgewertete Sexualität wieder ein.

:liebe: :schaukel: :schaf: rg​
 
AW: Ist Sex (ohne Liebe) notwendig?

Heute finde ich diese Fragen lustig.
Warum nicht Liebe geben und Sex haben? Und einfach tun?
Ich hätte da gern mal ein Problem? Und würde gern reden, um nicht zu tun?
Gibt es noch immer nicht genügend Menschen, die deine Liebe mögen könnten?

Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
AW: Ist Sex (ohne Liebe) notwendig?

1. Heute finde ich diese Fragen lustig.
2. Warum nicht Liebe geben und Sex haben? Und einfach tun?
....
Bernd

Zu 1.:
Und ich finde diese Fragen nicht nur heute lustig ...:lachen:
Zu 2.:
Sex kann man(n)/frau haben, Sexualität/Liebe nicht ..., denn der Mensch ist ein sexuelles Wesen, das sich nach Liebe sehnt!
Schöne Grüße von Erich FROMM: "Haben oder Sein" .....:winken3:
 
Zurück
Oben