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https://www.lbv.de/ratgeber/naturwissen/warum-voegel-singen
Spannende Fakten über den Vogelgesang (c) 2015 Kathy Stolzenbach
https://www.duda.news/serie/singen-fuer-die-vogel-weibchen
Morgens trällern sie schon die schönsten Melodien, wenn wir noch schlafen. Ihre Gesänge begleiten uns auf dem Weg zur Schule oder zur Arbeit. Wenn die Vögel morgens lauthals singen, ist das ein klares Zeichen für den Frühlingsbeginn. Ein Vogel-Experte verrät spannende Fakten über ihren Gesang.
Zwei Arten von Gezwitscher
„Es gibt zwei verschiedene Arten von Vogelgezwitscher: Rufe und Gesang“, erklärt Lars Lachmann. Er ist Vogel-Experte beim Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Rufe nennt man das Gezwitscher, das man das ganze Jahr über hört. „Diese Töne klingen ganz einfach.“ Über diese Rufe unterhalten sich die Vögel (Kontaktrufe) oder warnen einander vor Gefahren (Warnrufe). Während der Brutzeit im Frühjahr dann aber sind die Gesänge von Vögeln zu hören. Nur erwachsene Vogelmännchen singen. Sie locken damit Weibchen an und stecken ihr Revier ab. „Die Hauptzeit dieser Gesänge ist von März bis Anfang Juni“, sagt Lars Lachmann. Im Mai sind die allermeisten Vögel zu hören, denn dann sind viele Zugvögel wieder zurück bei uns.
Stadtvögel zwitschern lauter
In der Stadt singen Vögel lauter und höher als ihre Artgenossen auf dem Land. „Das liegt daran, dass es in der Stadt mehr Geräusche gibt. Die Vögel müssen lauter singen, um sich Gehör zu verschaffen“, sagt Lars Lachmann. Außerdem singen Vögel in der Stadt häufiger auch nachts, weil es dann leiser ist und weil es mehr künstliche Lichter gibt als auf dem Land.
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http://www.vogelstimmen.net/vogeluhr.html