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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

Da sind wir ja voll im allerschönsten Geschwätz! Das Sein der Dinge besteht in deren Wahrgenommenwerden, wie auch sonst, aber womit nehme ich das Übel in der Welt wahr?

Warum Geschwätz? Im Zitat heißt es ja:

"Schon der frühe christliche Kirchenlehrer und Philosoph Augustinus und spätermittelalterliche Denker wie Thomas von Aquin begründeten die Auffassung, das Übel habe kein eigenständiges Sein, sondern sei nur Mangel an Sein bzw. Mangel am Guten"

Hier ist von Begründung die Rede. Und warum sollte eine Begründung als "Geschwätz" aufgefasst werden. Finde ich nicht unbedingt einleuchtend. Ist für Sie eine Begründung ein "Geschwätz"? Wenn ja ,warum? Würde ich allerdings nicht empfehlen so zu sehen.



Weil die Verpackung eines Arguments in einem Schwall mehr oder weniger wohlklingender Worte gerade den Anteil der Schwatzhaftigkeit ausmacht, der eben entbehrlich ist, so denn die Mathematik Vorbild der Philosophie sein soll. Mit der Angeabe des Links ist der gesamte Text verfügbar.

Ja mit der Angabe des Linkes ist natürlich der gesamte Text verfügbar. Auch bei meinem Beispiel ist das so der Fall. Aber ich persönlich finde, das hängt auch von der "Sensibilität" ab , ob man jedes Wort gleich als "schwatzhaft" ansehen. Man kann natürlich dem frühen Hegel hier einige gewisse Neigung in die Richtung gehend vorwerfen, aber ich glaube, wenn man so will , hatte er später "bessere" philosophische Texte. Aber ich würde, wenn überhaupt , hier nur von einem "leichten Grad" von Schwatzhaftigkeit sprechen und sehe , dass nicht so logisch streng wie Sie, also eben etwas "anders". Und ich komme ja nicht von der Mathematik her...ich sehe das etwas differenzierter und würde hier nicht unbedingt von einem "Schwall wohklingender Worte" sprechen, also nicht alles so streng sehen....Aber man kann natürlich sagen, dass es Texte gibt wo Hegel klarer ist als hier.

Zu meinem Gegenbeispiel (Platons Apologie des Sokrates, der Anfang) haben Sie noch gar nicht geäußert interessanterweise...Warum nicht?

Oder sehen Sie auch darin "Geschwätz", wenn jemand die Wahrheit sagen will? Das wäre für mich nicht einleuchtend..
 
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Jo', deswegen ja.Nee...

Genau , umso besser nämlich hinsichtlich der Lesbarkeit. Aber ich würde sagen der Punkt sollte jetzt abgehakt sein und braucht glaube ich nicht weiter thematisiert zu werden .

jedenfalls hier gibt's äh 'sowas' gar nicht. :)

Ja verstehe ;)



Ok., und wie gesagt, will Dir ja wirklich keinerlei Vorschriften oder sowas machen. Aber teilweise driftest Du für meinen Geschmack und Verständnis doch zu sehr... in 'Binsenweisheiten' ab. Und das... 'sehr' ausführlich. :)

Ja da muss ich wohl aufpassen. Generell ist aber nicht mein Anliegen, in "Binsenweisheiten" abzudriften. Das ergibt sich manchmal, wenn auch nicht geplant oder ähnliches.

Äh... ja... Du Historikverliebter! ;) Ich aber mein(t)e Objektivität und Fakten an sich! - Was ist denn nun 'Leben' selbst, es an sich, und dessen 'Welt' für Dich? Etwa keine Objektivität, kein Fakt? Also für mich völlig zweifellos, und einzige/r! Wirkliche/r. - Also wenn es nun objektiv faktisch außer 'Nichts' auch noch 'Etwas' geben soll, gibt... Ja, meinetwegen hier nun 'philosophisch-historisch', "Ich denke, also bin ich!" Und, aber, für mich ist absolut objektiver Fakt, dass es dazu 'auch noch' 'Leben' braucht! :)
"Gut ich wollte es wenigstens gesagt haben." ;) Und, was kann denn schon nicht auch "verwirrend sein", in Sachen Verständigung? :)

Ja ich liebe eben mitunter die Weltgeschichte bzw. die Geschichte der Philosophie mit ihren unterschiedlichen philosophischen Standpunkten ;)

Die Welt und das Leben ist für mich objektiv gegeben und ich bin ein Individuum , was mit anderen Individuen in dieser Welt lebt. Dass die anderen Mitmenschen auch leben ist für mich auch Tatsache, was ich nicht hinterfragen würde. Also "Leben" und die "Welt" sind für mich objektive Gegebenheiten. Und Leben findet man eben auf dieser Welt, ob nun menschlichen oder tierisches Leben oder pflanzliches Leben.

Auf jedenfall kommt oft Verwirrung zustande, und ich versuche diese möglichst so klein wie möglichzuhalten , um eine gute Verständigung zu ermöglichen.

Wenn Übereinstimmung sich mal ergibt in bestimmten Punkt, dann kann man auch als positiv/interessant ansehen, würde ich mal sagen. Aber das nur kurz nochmal dazu ;) Weiter!

Sag' ich ja auch prinzipiell gar nichts dagegen, und wie auch schon erwähnt, hat's mich ja auch "interessiert", 'mal'. Aber ich brauch's 'nun, schon 'ne Weile', nicht mehr. Akzeptiere aber auch... Deine Liebe zur Philosophie, den Philosophen, deren Geschichte... Allerdings, mir wäre das allein einfach... viel zu wenig! In 'meinem' für 'mein Leben'.

Naja bei mir ist eben so, dass ich eben gern mit Bezug zu dem, was "davor" gedacht worden ist zu einem Phänomen, dann eben denkerisch davon ausgehe und versuche dieses eben weiter zu denken. Das soll dann aber nicht ein völliges Selbstdenken verhindern, sondern mal dabei auch zu einem eigenen Standpunkt auf die Dinge finden..Aber ich schätze eben halt diese Vorgehensweise, da sie meinem Geschmack eben entspricht...Vielleicht kann man sagen, jedem das seine oder so..Und es ist ja nicht einzige Möglichkeit , wie man an die Phänomene des Lebens herangehen kann

Wie "weiter"? Ich habe bei keinem auch nur die Möglichkeit eines "Weiterdenkens" finden, erkennen können. Aber nicht zuletzt auch schon einfach deshalb, weil die für mich praktisch alle schon 'irgendwo zwischendrinnen' gescheitert sind, bzw. sogar schon einen, den falschen Ansatz hatten. Wie z. B., dass unbedingt 'Gott' 'mit drin sein' musste... okay, okay, was 'vielleicht' zeitgemäß sein musste(?)...

Ach, das würde mich ja nun doch mal interessieren, wie Du das äh 'etwas' genauer ;) meinst.[/QUOTE]

Naja ich würde schon sagen, dass man bestimmte philosophische Ansätze, ob Sie nun von Heidegger oder Nietzsche oder Schopenhauer usw stammen , insofern kann auf heutige Verhältnisse weiterzudenken..und nicht alle diese Denker bleiben bei "Gott" stehen. Nicht alles ist daher falsch an deren Ansätze. sondern muss nur reformuliert sozusagen gedacht werden. Das kann man aber nur von Fall zu Fall dann konkreter darstellen.

Mit Heidegger gegen Heidegger denken meint z.B. über das "Sein des Menschen" nachzudenken (und dieses zu postulieren, dass es dass auch gibt), aber nicht unbedingt in dem Sinne wie es Heidegger beschreibt diese Beziehung, also dass der Mensch unter der Obhut des Seins steht und dem Sein zuzuhören hat usw...das wäre die Heideggersche Denkweise des Seins im Grunde...man kann aber trotzdem ein Sein des Menschen denken, ohne dass dies sich im Heideggerschen Sinne sozusagen etabliert..also jedenfalls nicht so wie Heidegger dieses Verhältnis beschreibt..sondern sozusagen von einem natürlichen Sein der Menschen zu sprechen. Sobald ein Mensch existiert ist er eben da . Und dann sagt man z.B. Hans ist klein. Und das Sein dieses Menschen (der hier Hans heißt) zeichnet sich durch "kleinsein" aus (nach dem üblichen Bewertungen) Und soweit ich mich erinnere, glaube ich nicht, dass er das Sein des Menschen in der Art denkt...Man geht hier zwar von Heideggers Begriff des Seins und des Menschen aus , denkt es aber anders als er...ich habe das mal jetzt näher ausgeführt wie sowas beispielthaft ausschauen kann.


Naja, wie ja auch schon hier 'vermerkt', ist das für mich gar kein "Problem" (mehr), also dessen Verständnis. Auch, weil für mich "Sein" 'einfach' 'Leben' (auch selbst) ist. Und es bietet uns vielfältigste Möglichkeiten. Ob und welche wir davon erkennen und ergreifen und wie versuchen umzusetzen, liegt allein bei uns. Und, eben auch, ob und welche wir davon als "böse" empfinden und so bewerten.
Allerdings, dazu gehört 'lebensgesetzlich' auch noch, dass all unser Denken, und Handeln aufgrund dessen immer entsprechende Konsequenzen hervorruft, erwirkt! Und zwar die, die wir 'Un/Glück, Zufall, Pech, Unfall, Gesund-/Krankheit, Schicksal, Reichtum/Armut...' usw. nennen. Ja, und die wir dann auch wieder als "böse" empfinden und bewerten können und dürfen...
Was aber absolut gar nichts daran ändert, dass es, so oder so empfunden und bewertet und benannt, absolut notwendige und unabwendbare eben 'lebensgesetzliche' Konsequenzen sind!

Ja gut nach deiner "Denke", die ich glaube auch jetzt besser zu verstehen, kann man natürlich nachvollziehen, warum es im Grunde unsinnig sei von einem "Problem" des Bösen zu sprechen. Leben ist demnach so wie es eben ist und nicht an isch als "böse" zu bewerten. So verstehe ich deine "Denke". Soweit zu dem Punkt , was hoffentlich nicht "zu kurz" behandelt worden ist.



Welcher Art und Weise der Anwendung, 'Benutzung' oder meinetwegen auch Umsetzung derselben (Möglichkeit).
Nun ja, 'kann, muss aber nicht'. :)

Naja je nach dem was man zum "Problem des Bösen" sagt, kann man vielleicht darauf schließen, was für eine Philosophie dahinter steckt und was für ein Denker das vielleicht gesagt haben mag.

Man muss das aber in der Tat nicht. Natürlich kann man gleich darauf achten, wer es gesagt hat. Ich hoffe ich bringe das jetzt nicht durcheinander.

Nee, echt jetz?! - Naja, entschuldige, aber... das müsste doch zumindest 'sowas von klar wie Kloßbrühe' sein - oder?

Ich habe es nur nochmal betont, mehr nicht. Nun weißt du ja wie ich dazu denke. Nächster Punkt!

Ja, aber... nein, Du wirst es ja nicht glauben mögen, trotzdem kann 'man' das auch ganz ohne ersteres, allein mit letzterem hinkriegen. :)

Ja natürlich kann man das. Dann kann ja jeder selbst entscheiden wie er da vorgeht.


Jo... denke aber doch, dazu nun alles Wesentliche gesagt zu haben(?).

:)

Ich glaube schon, dass das wichtiges gesagt worden ist. Ich würde sagen nächster Punkt (oder?)



Ja sicher, aber wenn 'man' (erst einmal) weiß, was 'Leben' 'will' (sein Ziel und den Sinn daraus kennt und! akzeptiert hat, als das Absolute!), dann erübrigt sich all das wie "Vernunft" und die weiteren eigentlich jämmerlichen Krücken wie 'Moral, Ethik, Anstand,....'. Denn, ist alles 'schon automatisch mit drin', ist es alles selbst bzw. fordert es sowieso...

Nun das setzt in der Tat voraus, dass man sich darüber klar wird, was "Leben will" ,also worauf es hinauslaufen soll..und darüber sich Klarzuwerden ist vermutlich nicht unbedingt einfach. Und wenn einem das gelungen ist, kann man dann auf Hegel eingehen z.B...und schauen ob einem da Hegels Denkweise gefällt oder nicht

Wie denn tatsächlich sonst noch?? Wenn 'Philosophie' ihren eigentlichen Sinn haben bzw. behalten, ihren Zweck erfüllen soll?? Für 'Mensch' in 'Leben'?

Philosophie ist auf jedenfall, dass menschliche Leben "besser" und durchdachter zu lenken..Welch Zweck hat sie sonst, wenn nicht im Hinblick auf das (menschliche/eigene) Leben?

Na prima! - Fehlt dann ja 'nur' noch Deine Meinung dazu. :)

Nun ich habe ja versucht meine Meinung hier auch zu skizzieren,, wie weit das deutlich geworden, lass ich mal dahingestellt..natürliche habe ich auch meine Meinungen, auch wenn sie vermutlich noch nicht deutlich genug artikuliert worden sind.



Na, "Formatierung" können wir doch wohl jetzt 'echt abhaken', oder?

Ja ich glaube schon, dass man die "Formatierungsfrage" eher als geklärt betrachtet sieht.

Tja, wenn Du so meinst...(!?)

Wir könnten natürlich aber auch über das Notwehr -Beispiel weiter reden, ich bin aber jetzt nicht ganz sicher, wie weit das allgemein hilfreich wäre.



Oh - ich dachte, ich würde hier jedenfalls im Wesentlichen gar nichts anderes versuchen als "Vorschläge" zu machen(!?).
Okay, wie gesagt, hatte noch (immer) nicht genügend Zeit, alles mit der gebotenen Aufmerksamkeit zu lesen. :(

Also für "Vorschläge" wäre ich offen , also wie es weitergehen soll in der Diskussion (wie immer man das auch nennen dann soll).

Ja ich übrigens auch nicht, denn diese langen Beiträge sind wirklich komplex und zeitaufwendig. Diese Zeit , um alles genau zu beachten, hat eben nicht jeder.

Naja, wenn Du es nicht weißt? ;) Ich habe aber jedenfalls keinerlei Absicht, hier irgendwas zu "werfen".

Gut , dann sind wir glaube ich auch in diesem Punkt einig.


Um so wieder zu Deiner... alten "Formatierung" zurückzukehren? :eek: Nach meiner Erfahrung ist dieses Problem... 'kaum' wirklich lösbar...

Ja schwierig, ich weißt jetzt auch nicht, was ich da groß sagen kann.

Ja, die "Vermutung" muss ich bestätigen, und könnte jetzt schon mal platt sagen: 'Nur ein bisschen schwanger gibt's nicht!'. 'Leben' kann nur 'gerecht' sein, schon mal, weil es immer so ist wie es nur sein kann. Aber auch, weil es dies so tatsächlich nur völlig gleich für alle Individuen in ihm sein kann. (Denn es ist ja kein 'Wesen' oder 'wesenhaft' wie 'Gott', also überhaupt nicht personal) Aber, selbstverständlich ist auch mir bekannt, dass zumindest wir 'Menschen' das in der Praxis, vor allem natürlich, wenn wir uns mal wieder benachteiligt sehen und fühlen, eben 'sehr oft' ganz anders 'erleben', sehen, wahrnehmen... was aber niemals tatsächlich so sein kann. Denn tatsächlich erfolgt quasi der Ausgleich immer und 'vollautomatisch' durch oder über die Konsequenzen, ob nun 'positiv, angenehm, "gut" oder 'negativ, unangenehm, "böse". Und, dies aber immer von seinem ('Leben' selbst) Ziel und Sinn daraus her!
Ja, und eigentlich ja auch total selbstverständlich, geht es in ihm immer nur um dieses/n!
Und ja, völlig egal, ob uns das nun passt, oder nicht! - Bzw., eigentlich stimmt letzteres gar nicht, denn tatsächlich ist es 'viiel besser', wenn's, je mehr es einem passt! In 'unserem Leben'. :)
Was aber eben natürlich voraussetzt, dass 'man' ihn/sie überhaupt kennt, diese/n "Perspektive/Blickwinkel", und so akzeptiert und 'nimmt'...
Es geht in 'Leben' niemals um ein 'Leben', sondern selbstverständlich immer um es als Ganzes. Aber, andersrum zählt jedes einzelne in ihm gleichermaßen. Und wer überhaupt in eine solche Situation gerät, geraten ist, hat dies allein selbst bewirkt, verursacht oder verschuldet, beiderseits! Und, entscheidet auch noch bis zur letzten Sekunde mit über deren tatsächlichen Ausgang, auch gedanklich, 'geistig'... denn ja, es 'geht viel mehr ab' zwischen uns, als sich 'normal' überhaupt vorgestellt, überhaupt für möglich gehalten wird!
Jedenfalls "...halte auch noch die andere Wange hin" ist dann absolut tatsächlich die beste Entscheidung! Auch, weil 'Tod' mit zu 'Leben' gehört...

Ja auf jeden Fall würde ich sagen, dass man den Satz unterschreiben, dass Leben "gerecht" ist. Und in dem Punkt würde ich sagen liegt eine Übereinstimmung der Sichtweise durchaus vor wie mir scheint. Leben sollte auf jedenfall nicht wie ein "Gott", also personal gedacht werden. Deine "Denke" kann ich jetzt glaube ich Stück für Stück besser nachvollziehen..Oft sehen wir Menschen ja etwas als "ungerecht", was nicht unbedingt der Sache ungerecht ist oder ähnliches. Aber es ist interessant zu sehen wie du Leben der Individuen im Leben selbst quasi "verortest" soweit ich das sehen kann. Dem Individuum geht es "sein" Leben als Ganzes..

Bei dem zweiten Teil deiner Ausführungen bin ich noch nicht ganz sicher , ob ich das so auf Anhieb richtig verstehe wie du es meintest.


Nun ja...(?)
'Leben', wie ich mir ja auch hier schon erlaubte darzustellen, ist und bedeutet Bewegung, Entwicklung, lernen... und, einverstanden damit? Falls ja, was meinst Du denn dann, was lernen, zu was entwickeln? Etwa jedes "Individuum" was anderes, zu was anderem, also zumindest letztendlich, hm?

Ich weiß jetzt nicht ob meine Erläuterung zum Thema "Wahrheit " weiter geholfen hat oder ob damit mehr Missverständnisse /Verwirrungen und dergleichen gestiftet wurden als geplant.
Ich lasse das also zunächst erstmal aus Zeitgründen offen, vielleicht kann man das im nächsten Beitrag dann thematisieren. Ich bitte da um Verständnis.


Zum Aspekt Leben bin ich jedenfalls auch der Meinung, dass Leben "Entwicklung" auch bedeutet
und wäre daher damit einverstanden. Ich würde sagen, soweit ich das jetzt sehe, soll das "Individuum" sich zu sich selbst entwickeln, es selbst werden und sein individuelles Leben auch führen . Im Sinne des zu sich selbst finden und eben "sein" Leben führen und kein fremdbestimmtes.

Ja ja, aber nein danke, nicht nötig. Also für mich... ;)

Gut okay, dann ist dieser Punkt auch geklärt.

Nun ja, das, worüber wir hier versuchen zu reden, ist nun mal einfach "lang". Oder etwa nicht? Kann somit nur "vorschlagen", mir konkret zu sagen, was Du noch "vorgeführt" haben möchtest. :)

Ja das ist in der Tat wirklich "lang" und nicht einfach. Ich sehe das auch so. Was ich jetzt noch "vorgeführt" haben möchte, weiß ich offen gesagt momentan noch nicht und hoffe auch da auf Verständnis.

Also mir ging es da 'einfach' darum, dass Du Dir selbst versuchst zu verdeutlichen, dass es mit "verschiedene, individuelle Blickwinkel/Perspektiven"... beileibe nicht getan ist! Sondern das nur die 'eine Seite der Medaille' ist! - Aber vielleicht 'verfrühstückst' Du ja jetzt erstmal von wegen "Ziel von 'Leben'" usw., s. weiter oben. :)

Ja gut, dann mag das wohl nur die "eine Seite der Medaille" sein. Dein Standpunkt leuchtet mir wie gesagt in seiner Gänze allmählich ein, also so Stück für Stück, aber ich denke ,dass kann auch vorkommen, dass man die "Denke" des anderen nicht immer gleich ad hoc in seiner Gänze versteht. Ich finde das durchaus menschlich. Ich versuche darüber nochmal nachzudenken

Jo, 'ebend'. Und, aber, ersetze doch "Sein", wenn jetzt auch nur mal quasi probehalber, ;) durch 'Leben'. - Na?

Ich sehe "Sein " und "Leben" durchaus als identisch. Ich glaube nur Heidegger würde hier vermutlich unterscheiden wollen.

He'? - Wie kommst Du denn darauf, es ginge hier um meine "Zufriedenheit"? :confused:

Naja generell gesagt, ist es doch gut, wenn man auf die Fragen des anderen in "zufriedenstellender" Weise eingehen kann, so dass der andere versteht , was ich meine..So würde ich sagen sollten beide Diskutierende versuchen jeweils auf den Beitrag des anderen einzugehen und diesen zufriedenstellen zu beantworten. Ich glaube in dem Sinne meinte ich das, soweit ich mich erinnern kann. Ich meinte Zufriedenheit in dem Sinne , weiß jetzt aber nicht, ob das wirklich klar geworden ist (wie ich es meinte).

Hm... ich dachte ja die ganze Zeit, wir diskutierten hier... :confused:

Naja ich habe schon den Eindruck, dass wir hier diskutieren. Allerdings habe ich die Vermutung, dass wir in bestimmten Punkten noch etwas unklar sind bzw. da noch einige Missverständnisse /Verwirrung haben ...und einige Punkte vermutlich doch nicht so klar sind, wie man meinen könnte. Kurz; mehr kann ich jetzt aus Zeitgründen erstmal nicht dazu sagen.

Jo'... dito.

Nun... s. weiter o.

Aber klar doch! :) ;)

Naja Hauptsache man nimmt sowas auch mit Humor, aber solche langen Beiträge sind wahrlich nicht einfach zu beantworten und mir wären schon kürzere Beiträge lieber, weil die eben übersichtlicher sind und meist sich besser /schneller beantworten lassen.

Aber soweit erstmal. Ich könnte jetzt glatt mit Frau Merkel sagen "Wir schaffen das!" :)

(oder doch nicht?, naja keine Ahnung, ich lasse es jetzt mal offen...)
 
Ein sehr triviales Beispiel...

Zweifelsohne, aber versuchen Sie mal, die Überzeugungskraft eines trivialen Beispiels zu brechen.

Ich könnte jetzt glatt mit Frau Merkel sagen "Wir schaffen das!"

Gut und schön, aber was schaffen Sie zum Thema, außer Geschwätz? Es ist ja nicht nur eine Philosophie des Bösen möglich, es ist sogar eine Metaphysik aller Übel denkbar, darauf Sie überhaupt nicht eingehen und meiden dieses Thema, wie der Teufel das Weihwasser. Stattdessen suhlen Sie sich im Geschwätz und führen Ihre Säuelenheiligen aus dem Lager der sogenannten 'Philosophen' gleich einer Monstranz in alltäglich zelebrierter Prozession durch das Denkforum in ellenlangen Beiträgen, deren philosophischer Gehalt wegen des auffällig geringen Anteils an philosophischen Argumenten dringendst einer Düngung bedarf. Wie wärs mit einer Kompostierung Ihres Denkmülls, gerne auch mit dem Dung Ihrer Säulenheiligen?
 
Im Zitat heißt es ja:

"Schon der frühe christliche Kirchenlehrer und Philosoph Augustinus und spätermittelalterliche Denker wie Thomas von Aquin begründeten die Auffassung, das Übel habe kein eigenständiges Sein, sondern sei nur Mangel an Sein bzw. Mangel am Guten"

Hier ist von Begründung die Rede. Und warum sollte eine Begründung als "Geschwätz" aufgefasst werden.

Weil es ein glaubensbedingt schusseliges Geschwätz vom Bruder Thomas war, zu behaupten, das Übel habe kein eigenständiges Sein, wohl aber das Gute. Das Sein der Idee des Guten besteht einzig und allein in deren Erdachtwerden, worin auch sonst?

Mit Heidegger gegen Heidegger denken meint z.B. über das "Sein des Menschen" nachzudenken (und dieses zu postulieren, dass es dass auch gibt)

Gäähn .... Schnaarch! Das wird nicht nötig sein!

„Der Mensch ist das Maß aller Dinge, der seienden, dass sie sind, der nichtseienden, dass sie nicht sind.“

Man könnte sich jedoch überlegen, wie dieser Schwätzer das gemeint (der Sophist Protagoras), andere Schwätzer das interpretiert (z.Bsp. Platon) oder in welcher Weise man selbst schwatzhaft darauf Bezug nehmen könnte.
 
Eine Philosophie des Bösen als Sonderfall einer Philosophie des Übels ist grundsätzlich möglich und die morgenländische Variante bekannt als Lehre von der Leidensentstehung, die abendländischen Versuche verkümmerten bekanntlich in der Aporie.
 
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Nun, diesen Begriff ("Einsicht") kennt er überhaupt nicht! Geschweige denn dessen Bedeutung!

Doch, aber dazu fehlt Ihnen die Einsicht. Dennoch dürfen Sie weiterhin mit meiner Nachsicht rechnen, ist doch jede Erleuchtung einer Offenbarung gleichbedeutend. Sollte Ihnen das irgendwann offenkundig sein, dürfen Sie sich, 'heureka!" aufschreiend, in den Lehnsessel zurückfallen lassen.

Kurz: Sie können das gern machen, wie Sie das für richtig halten.

Sogar ohne Ihre Erlaubnis! Hätten Sie das für möglich gehalten?

Die Philosophie des Bösen als Sonderfall der Philosophie des Übels ist in der morgenländische Variante bekannt als Lehre von der Leidensentstehung ohne Ende in der Aporie. Der zentralere Begriff ist natürlich und selbstverständlich der des Leids. Ohne Leid kein Übel!

Bei den Sunniten hat das Leid keine Heilsbedeutung. Sunnitische Selbstmordattentäter sind also nicht überbietbare Deppen!
 
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