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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

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Der politische Kontext ist hier das Medium, in dem sich das Böse entfaltet. Wir haben auch hier wieder den Wunsch nach Zerstörung und anderen Schaden zuzufügen. Das ist wohl die Kernkomponente des Bösen.

Durch den politischen Kontext kommt noch die Lüge hinzu, denn die "Identitären" verstecken sich hinter einer Maske. Sie stellen ihre Destruktivität als Anstrengung zur Verteidigung dar. Tarnung, Lüge und Täuschung sind das Lebenselixier der Politik.

Lüge, Täuschung, Unredlichkeit, usw. würde ich nicht per se als böse bezeichnen. Denn in einigen Fällen können sie durchaus Gutes bewirken.


Ja das kann man so sehen. Man könnte hier versucht sein von einem politisch Bösen zusprechen (also das Böse im Bereich der Politik). Und da kann man natürlich meist an die politische Geschichte des 20. Jahrhunderts denken.

Kann Politik auch ohne "Tarnung " und "Lüge" auskommen (und auf dieses "Lebenselexier" verzichten?) Finde ich schwierig zusagen...

Ich stimme damit überein, dass Lüge und Täuschung usw. nicht per "böse" sind, aber je nach Kontext auch als "politische Hinterlist" gesehen werden sollten. Das eine "Lüge" auch einen positiven Effekt haben kann, möchte ich nicht bestreiten. Sie kann insofern auch mal etwas "Gutes" bewirken. Das gilt aber natürlich nicht immer. Es ist natürlich nicht immer einfach im Bereich der Politik die "Wahrheit" zu sagen.
 
Und wo führt positive Formen von Gewalt hin?

In der Regel hat Gewalt destruktive Folgen. Sie kann nur dann positiv sein, wenn durch diese weitere Gewalt verhindert wird oder ein Abgleiten der Gesellschaft in die Untugend verhindert wird. Wobei der zweite Punkt natürlich umstritten ist. Schließlich führt auch diese Gewalt vorallem zu Oberflächlicher Tugend. Die Menschen an sich sind aber hierdurch auch nicht besser.

Am früheren Erziehungssystem wird ja deutlich, wie wohlmeinende Eltern durch Prügel ihren Kindern Kriegs und Zerstörungslust ins Herzen pflanzen, die ausbricht wenn diese staatlich toleriert wird. Die erste Hälfte des 20. Jahrhundert ist ja ein Beispiel dafür wie eine mit Schwarzer Pädagogik erzogene Generation sich daran beteiligt ganze Völkern vernichten zu wollen, nur weil sich diese in ihren Augen politisch oder sozial unangepasst verhalten Die Frage ist , ob so etwas heutzutage auch noch in diesem Ausmaß möglich ist, oder ob die Menschen in moralischer Hinsicht dazugelernt haben ?
 
In der Regel hat Gewalt destruktive Folgen. Sie kann nur dann positiv sein, wenn durch diese weitere Gewalt verhindert wird oder ein Abgleiten der Gesellschaft in die Untugend verhindert wird. Wobei der zweite Punkt natürlich umstritten ist. Schließlich führt auch diese Gewalt vorallem zu Oberflächlicher Tugend. Die Menschen an sich sind aber hierdurch auch nicht besser.

Am früheren Erziehungssystem wird ja deutlich, wie wohlmeinende Eltern durch Prügel ihren Kindern Kriegs und Zerstörungslust ins Herzen pflanzen, die ausbricht wenn diese staatlich toleriert wird. Die erste Hälfte des 20. Jahrhundert ist ja ein Beispiel dafür wie eine mit Schwarzer Pädagogik erzogene Generation sich daran beteiligt ganze Völkern vernichten zu wollen, nur weil sich diese in ihren Augen politisch oder sozial unangepasst verhalten Die Frage ist , ob so etwas heutzutage auch noch in diesem Ausmaß möglich ist, oder ob die Menschen in moralischer Hinsicht dazugelernt haben ?
Da kann ich dich beruhigen:brav:
 
Da kann ich dich beruhigen:brav:

Wozu Beruhigung, wenn nicht alles positiv ist?!

Für mich interessant, wenn die Robotik dem Menschen seine Fehler aufzeigt (im positiven Sinn) wie kann man dann die menschlichen Fehler ausradieren?
Eine Philosophie des Bösen wäre eine richtige Konsequenz, weil der Mensch ja auf gute Vorschläge (Moral) nicht richtig drauf hört.
 
Wozu Beruhigung, wenn nicht alles positiv ist?!

Für mich interessant, wenn die Robotik dem Menschen seine Fehler aufzeigt (im positiven Sinn) wie kann man dann die menschlichen Fehler ausradieren?
Eine Philosophie des Bösen wäre eine richtige Konsequenz, weil der Mensch ja auf gute Vorschläge (Moral) nicht richtig drauf hört.
Gehen wir eher in die Baumschule und sitzen dann in der ersten Reihe.
 
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Aggression ist immer Gewalt

Das ist falsch! Aggression kann die Bereitschaft zur Gewalt fördern, ist aber von der Gewalt klar und deutlich zu unterscheiden.

Wie es so schön heißt: Sie sind am Zug!

Bin ich das?

Und wohin Gewalt in seinen negativen Formen führt, ist ja bekannt.

Ach ja?

D.h. das Böse (als konfuse Agression) bedient sich auch gewisser rhetorischer (rhetorisch-gewalttätiger) Formen?

Versuchen Sie klar und richtig denkend eine Antwort darauf zu finden.

Und: wird hier nicht damit ein Negativbild der "sophistischen Freunde zur Wahrheit" gezeichnet , dessen Berechtigung man zumindest hinterfragen kann?

Zweifelsohne, nämlich so lange, bis es nichts mehr zu fragen gibt.

Und Sie meinen das ich das nicht "richtig" mache?

Zitieren Sie bitte die betreffende Stelle.

Aus meiner Sicht kritisiere ich Sie ja in "sachlicher" Form und habe in bestimmten Fragen eben "andere" Meinungen/Positionen als Sie.

Mehr haben Sie dazu nicht zu sagen?

Wobei ich den Eindruck habe, dass Ihre Kritik auch nicht immer nur rein "sachlich" bzw. "richtig" ist

Natürlich und selbstverständlich nicht, aber wegweisend.

Schalom!
 
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