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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

Und ich erst! - Ich verstehe noch viel mehr als Sie!




Bernies Sage


Nun das kann natürlich sein, dass Sie sich damit besser als auskennen als ich. Ich bin in diesen Dingen ja eher nur "Laie", was die Theodizee-Problematik anbetrifft. Aber soweit ich sehe, geht es ja darum, wie das Übel in der Welt durch Gottes Güte gerechtfertigt werden kann. Also was die Existenz des Bösen anbetrifft.

Die Frage ist ja einfach: Wie kann Gott das Übel (also das Böse ) in der Welt zulassen, bei seiner Güte?

Und diese Frage hat eben Leibnitz beschäftigt und zu beantworten versucht.

Also: Wie kann die Existenz des Bösen in der Welt bei der Allmacht Gottes gerechtfertigt werden?

Das war das Problem für Leibnitz.

PS: Für einen Atheisten stellt sich natürlich diese Problematik nicht, denn er glaubt ja nicht an die Existenz des christlichen Gottes. Insofern betrachtet er diesen Punkt aus einem anderen philosophischen Blickwinkel.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nun das kann natürlich sein, dass Sie sich damit besser als auskennen als ich. Ich bin in diesen Dingen ja eher nur "Laie", was die Theodizee-Problematik anbetrifft. Aber soweit ich sehe, geht es ja darum, wie das Übel in der Welt durch Gottes Güte gerechtfertigt werden kann. Also was die Existenz des Bösen anbetrifft.

Die Frage ist ja einfach: Wie kann Gott das Übel (also das Böse ) in der Welt zulassen, bei seiner Güte?

Und diese Frage hat eben Leibnitz beschäftigt und zu beantworten versucht.

Also: Wie kann die Existenz des Bösen in der Welt bei der Allmacht Gottes gerechtfertigt werden?

Das war das Problem für Leibnitz.

PS: Für einen Atheisten stellt sich natürlich diese Problematik nicht, denn er glaubt ja nicht an die Existenz des christlichen Gottes. Insofern betrachtet er diesen Punkt aus einem anderen philosophischen Blickwinkel.
Warum fragst du so spitz:dontknow:
Gott,wenn es ihn gibt,wird beides beherrschen:blume2:
 
Warum fragst du so spitz:dontknow:
Jeder Denkraum benötigt vor seiner Entstehung einen spitzen Raumwinkelbeobachterstandpunkt von 45 Grad heraus, sag ich mal so grad heraus, (wegen des Vollwinkels von 8 x 45 Grad = 360 Grad).
Gott,wenn es ihn gibt,wird beides beherrschen:blume2:
Beherrsch' Dich! - Falls es 'ihn' gibt, der es 'uns' gibt, werden wir uns 'gewaltig' beherrschen müssen! :D

Aber warum sollte die Beherrschbarkeit Gottes von Geben (eines Dritten in dessen Beweisführung) abhängig sein?

Schon mal überlegt, was es bedeutet eine Wesenheit als Wesen so vorzuführen als sei nichts gewesen?

Bernies Sage
 
Jeder Denkraum benötigt vor seiner Entstehung einen spitzen Raumwinkelbeobachterstandpunkt von 45 Grad heraus, sag ich mal so grad heraus, (wegen des Vollwinkels von 8 x 45 Grad = 360 Grad).

Beherrsch' Dich! - Falls es 'ihn' gibt, der es 'uns' gibt, werden wir uns 'gewaltig' beherrschen müssen! :D

Aber warum sollte die Beherrschbarkeit Gottes von Geben (eines Dritten in dessen Beweisführung) abhängig sein?

Schon mal überlegt, was es bedeutet eine Wesenheit als Wesen so vorzuführen als sei nichts gewesen?

Bernies Sage

Wenn es ihn gibt,wird er wissen was er tut:clown2:
Schon mal überlegt:blume2:
 
Die Korrektheit der Interpretation i1 erschließt sich Ihnen woraus?
Diese Frage musste ja kommen!
Interpretation i1= die Religion um b1 ist unsinnig
Mir persönlich erschließt sich dabei 'nichts' -und 'nichts' ist als Religion einer Behauptung mit postulativer Vorausbewertung unsinnig. - Korrekt?

Auf 'nichts' vermag 'alles' zu folgen, nur die (Strom-)Richtung des Feldes zählt.

Diese Frage muss nachgereicht werden: Warum stellt wohl jemand bewusst eine unsinnige Behauptungen auf mit dem Ziel eine bewusst unsinnige Interpretation folgen zu lassen?

Ein jeder Unsinn im Unsinn ist doch beliebig identisch korrekt. - Korrekt?

Der Unsinn ist ein Fehler im Sinnlichen. Ein Doppelfehler im sinnlichen Aufschlagspiel zählt nur einmal, nämlich erst beim zweiten Fehlversuch.

Es ist wie bei einem Matrix-Tennis im Feldwechselspiel von Lebensparallelen.

Bei einer weiteren Nachfrage könnte ich möglicherweise die Korrektheit der Feldfolge nicht mehr bestätigen.

Bernies Sage
 
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Die Religion des Nichts ist der Nihilismus, eine schon im alten Indien in mancherlei Spielarten gepflegte Religion, die sich auch als weltanschauliche Komponente zu behaupten vermag, wohingegen 'nichts' als Religion einer Behauptung mit postulativer Vorausbewertung durchaus weltanschauliche Verwendung findet, so es zu Zwecken der Denkmüllverwertung groß geschrieben ist und zu dem wird, was es selbst im Werden begriffen (in statu nascendi) nicht sein kann, nämlich das Nichts.

Auf 'nichts' vermag 'alles' zu folgen, nur die (Strom-)Richtung des Feldes zählt.

Im Prinzip ja, aber selbst in Bernies Sage findet der interessierte Leser ja gelegentlich verzwackte Hinweise chaotischer Wirbelbildung kosmopolitischer Rheologismen, welche die Laminarität des Fließenden eben nicht nur in Fluß halten, sondern quasi schrille Töne venturimäßig röhren lassen und das ist nun wahrlich nicht 'nichts'.

Diese Frage muss nachgereicht werden: Warum stellt wohl jemand bewusst eine unsinnige Behauptungen auf mit dem Ziel eine bewusst unsinnige Interpretation folgen zu lassen?

Im Prinzip ist das natürlich klar, im Detail selbstverständlich diffus, also nicht viel anders als beim ollen Platon, nämlich daß der Leser nicht gedankenlos konsumiere, sondern in gedanklicher Teilhabe sich selbst etwas dazu denken kann, denn wie sonst könnte man unsinnige Fäden spinnen und die Unverständigen glauben lassen, es müsse sich doch etwas dazu denken lassen. Zen.

Ein jeder Unsinn im Unsinn ist doch beliebig identisch korrekt. - Korrekt?

Mitnichten, wäre doch (wenigstens) zwischen einem unsinnigen Unsinn und einem unsinnig verbogenen Unsinn zu unterscheiden, denn warum einen Unsinn unsinnig verbiegen, wenn er doch ohne weitere Kraftanstrenung auch ohne Verbiegung unsinnig bleibt?


Der Unsinn ist ein Fehler im Sinnlichen. Ein Doppelfehler im sinnlichen Aufschlagspiel zählt nur einmal, nämlich erst beim zweiten Fehlversuch.

Im Prinzip ja, aber denkorganisch muß das nicht zwingend ein Fehler sein, denn wie sollte man den Unsinn als solchen erkennen, wenn man keine klare Vorstellung vom Unsinn hat und ein vom Unsinn abstrahierter Unsinn wäre doch mindestens so unsinnig, wie eine abstrakte Idee, von der wir wenigstens wissen können, daß es diese nicht gibt.

Es ist wie bei einem Matrix-Tennis im Feldwechselspiel von Lebensparallelen.

Und nichts spricht dagegen, auch diese abbildend zu verbinden, natürlich und wohl auch selbstverständlich mit einem funktionierenden Denkorgan, damit es reflexiv, mit mehrern, damit es, eine Mehrung von Denkorganen nicht ausschließend, auch hübsch intersubjektiv funzt.

Bei einer weiteren Nachfrage könnte ich möglicherweise die Korrektheit der Feldfolge nicht mehr bestätigen.

Das kann man nicht aussschließen. Es kommt eben ganz darauf an, wie man die Feldmatrix in den Matrixräumen abzubilden gedenkt. Da ist ja auch nicht jeder pathologische Unsinn sogleich ein Unsinn und hat wenigstens einen didaktischen Wert.

Verbleibe so mit völlig unsinnigen Grüßen unsinnig grüßend,

Gott sei Dank!
 
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