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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

Ja, Nietzsche wird auch neuerdings einer Philosophie des Bösen zugeordnet.

Siehe:
https://www.amazon.de/Theorien-Bösen-Einführung-Jörg-Noller/dp/3885067889/ref=sr_1_15?s=books&ie=UTF8&qid=1510985259&sr=1-15&keywords=philosophie+des+bösen

Er wird dort im Kapitel : "Philosophien des Bösen" behandelt. :rolleyes:

Stimmt, sowas bräuchte eben Zeit. ;)

Dazu Wittgenstein: Der Gruß unter Philosophen sollte sein : lass dir Zeit! :cool:

“leuchten und “täuschen“ ;)

“Wer achtet sein?“

Hegel hoffte ja durch die Philosphie und Wissenschaft in Zukunft gerichtet, eine Veränderung.:cool:

Für mich steht fest, Systeme verändern nichts, denn es geht um die gleiche Sache: gut/ böse der Staaten.

Das Böse wohl-, mit Vernunft und Ethik, 'das Alte', retten wollen, obwohl die Spiele immer die Gleichen sind.
Dabei das Christentum, der größte falsche Spieler ist.

Zu der Wurzel zurück, ist der einzig wahre Weg, denke ich.

Wittgenstein wusste wovon er sprach. ;):cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das stimmt allerdings. Kein Thema , was man so nebenbei behandeln sollte...Luther hat auch auf Heinrich Heine gewirkt , also noch auf andere als Goethe und Co.

Das Thema Christentum ist im übrigen auch nochmal ein Thema für sich...und alles was mit Luther zusammenhängt.

Wie weit Luther die Bibel richtig übersetzt hat (oder umgedeutet), lass ich mal lieber offen...

Jedenfalls sagte Nietzsche, dass es seit 1000 von Jahren keinen neuen Gott gibt und er nur an einen Gott glauben würde, der zu tanzen verstünde. Er selbst glaubt eher an seinen Gott Dionysos. ;-)

Und dieser steht für ihn im Gegensatz zum christlichen Gott..."Dionysos gegen den Gekreuzigten" wie es bei ihm heißt. Dieser Gott Nietzsches ist gewiss kein "lieber Gott" :cool:

Nietzsches Gott, ist er selbst, aus sich heraus. (Gott/ Innen)
Da hilft Dionysios auch nicht weiter, höchstens wenn man sich wieder im 'Hier und Jetzt' wieder findet. ;)
 
Ja, Nietzsche wird auch neuerdings einer Philosophie des Bösen zugeordnet.

Siehe:
https://www.amazon.de/Theorien-Bösen-Einführung-Jörg-Noller/dp/3885067889/ref=sr_1_15?s=books&ie=UTF8&qid=1510985259&sr=1-15&keywords=philosophie+des+bösen

Er wird dort im Kapitel : "Philosophien des Bösen" behandelt. :rolleyes:

Stimmt, sowas bräuchte eben Zeit. ;)

Dazu Wittgenstein: Der Gruß unter Philosophen sollte sein : lass dir Zeit! :cool:

Danke für den Tipp!
Weil Frauen schreiben, kommt es auf meinem Wunschzettel. ;)
 
“leuchten und “täuschen“ ;)

“Wer achtet sein?“

Hegel hoffte ja durch die Philosphie und Wissenschaft in Zukunft gerichtet, eine Veränderung.:cool:

Für mich steht fest, Systeme verändern nichts, denn es geht um die gleiche Sache: gut/ böse der Staaten.

Das Böse wohl-, mit Vernunft und Ethik, 'das Alte', retten wollen, obwohl die Spiele immer die Gleichen sind.
Dabei das Christentum, der größte falsche Spieler ist.

Zu der Wurzel zurück, ist der einzig wahre Weg, denke ich.

Wittgenstein wusste wovon er sprach. ;):cool:


Hegel selbst wollte ja die Philosophie zur Wissenschaft erheben, so steht es ja (ungefähr) in seiner Phänomenologie des Geistes. Man spricht ja bekannterweise von Hegels philosophisch-wissenschaftlichem System. Nietzsche misstraut ja allen Systematikern , da diese ihm nicht rechtschaffen genug sind. Das Leben selbst lässt sich nämlich nicht in ein System "bringen".

Das Christentum kann man natürlich auch als eine Art Falschspieler in der Geschichte betrachten, das wäre dann im Sinne Nietzsches...(ob das Böse mit Vernunft und Ethik zusammenkommt/kommen kann, ist mir allerdings etwas "gewöhnungsbedürftig", da sich ja beides oft gegenseitig ausschließt...)

Man müsste natürlich wissen, was die Wurzeln sind, bevor man zu diesen "zurückkehrt"...


Nicht nur Wittgenstein wusste von was er sprach, sondern auch durchaus ein paar andere Philosophen. :cool:
 
Nietzsches Gott, ist er selbst, aus sich heraus. (Gott/ Innen)
Da hilft Dionysios auch nicht weiter, höchstens wenn man sich wieder im 'Hier und Jetzt' wieder findet. ;)


Das kann man natürlich "psychoanalytisch" so betrachten, dass Nietzsche mit dem Gott Dionysos "zusammenfällt" /im Grunde mehr oder weniger "identisch" ist.

Der Gott Dionysos bzw. das Dionysische ist für Nietzsche ein Lebensprinzip, was zum Leben selbst gehört. Dionysos kann insofern nicht weiterhelfen, da ja das dionysische Prinzip Teil des Lebens selbst ist.

Das ist vergleichbar mit Ying und Yang, hier also dionysisch und apollinisch. Es kann vermutlich das eine nicht ohne das andere bestehen.

Wie weit Dionysios (das Dionysische ) hilfreich sein kann (für das "Hier und Jetzt"), bleibt eher offen.
 
Das kann man natürlich "psychoanalytisch" so betrachten, dass Nietzsche mit dem Gott Dionysos "zusammenfällt" /im Grunde mehr oder weniger "identisch" ist.

Der Gott Dionysos bzw. das Dionysische ist für Nietzsche ein Lebensprinzip, was zum Leben selbst gehört. Dionysos kann insofern nicht weiterhelfen, da ja das dionysische Prinzip Teil des Lebens selbst ist.

Das ist vergleichbar mit Ying und Yang, hier also dionysisch und apollinisch. Es kann vermutlich das eine nicht ohne das andere bestehen.

Wie weit Dionysios (das Dionysische ) hilfreich sein kann (für das "Hier und Jetzt"), bleibt eher offen.

Die Trunkenheit und 'Schwangerschaft' passt da gut dazu.
Trunkenheit um das alles zu überstehen. (Gefahr s. dazu Schopenhauer's Negativitität, sprich Pessimismus.)

Ich liebe ja eher die Schnelligkeit im Denken um komplexes Denken richtig zu verstehen. Kenne aber auch meine Grenzen!

Langsamkeit eher um die Anderen zu verstehen, warum sie stehen bleiben.( Gründe/Abgründe/Zeit/Geschichte/Philosophen)

Verstehe aber jetzt Nietzsches Wörter:

Das Alte/ die neue/ alte Welt, alte Welt = Musil und jetzt dazu...

Nietzsche:
das alte Weib=die alte Welt und der Zauberer = Paulus plus der letzte Papst...?

Für Christen wäre dies, das Böse... ;)

Ich sage aber, wir Menschen denken noch zu langsam, deswegen verstehen wir die komplexen Zusammenhänge nicht richtig/positiv...Wir bleiben im alten Spiel (gut/böse) hängen!
Religionen Aufblähungen und dadurch (Kriege) Nährboden für Rechte/Linke..
 
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Hegel selbst wollte ja die Philosophie zur Wissenschaft erheben, so steht es ja (ungefähr) in seiner Phänomenologie des Geistes. Man spricht ja bekannterweise von Hegels philosophisch-wissenschaftlichem System. Nietzsche misstraut ja allen Systematikern , da diese ihm nicht rechtschaffen genug sind. Das Leben selbst lässt sich nämlich nicht in ein System "bringen".

Das Christentum kann man natürlich auch als eine Art Falschspieler in der Geschichte betrachten, das wäre dann im Sinne Nietzsches...(ob das Böse mit Vernunft und Ethik zusammenkommt/kommen kann, ist mir allerdings etwas "gewöhnungsbedürftig", da sich ja beides oft gegenseitig ausschließt...)

Man müsste natürlich wissen, was die Wurzeln sind, bevor man zu diesen "zurückkehrt"...


Nicht nur Wittgenstein wusste von was er sprach, sondern auch durchaus ein paar andere Philosophen. :cool:

Die Wurzeln von Heerschaft/ Knechtschaft, Kant, Hegel, Staatenbildung, Weltheerschaft...;)
 

Grüße und Ratschläge an den Philosophisticus !

Lass dich bloß nicht in das Denken von dem unsympathischen Kerl namens Niet... einnieten ! :debatte:

Jetzt wo dir die Ermahnungen von Andersdenk fehlen, willst wohl ganz hoch pokern, Schreiber der schreibt wenn die Finsternis draußen scheint !
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