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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

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Calvinismus finde ich gut.

Im radikalen Sinn oder eher als Feinschmecker der sich eben die Stücke vom Kuchen abschneidet, welche am besten schmecken ?

Wobei : Wärest du ein radikaler Befürworter müsstest du zugeben, dass du gar nicht die Wahl hattest selbst zu entscheiden ein Befürworter zu sein. Schließlich ist gemäß der doppelten Prädestination, welche Dreh und Angelpunkt der Calvinistischen Lehre ist auch das Gehirn der Vorherbestimmung unterworfen. Somit steht jetzt schon fest, was du auf meinen Beitrag antworten wirst, auch wenn das Ergebnis uns Menschen im Moment verborgen bleibt und als frei durch den Willen gesteuert oder zufällig erscheint. Calvin macht zwar in seiner Institutio selbst immer wieder auf diesen Sachverhalt aufmerksam. Dennoch bleibt aus philosophischer Sicht bei der Prädestinationslehre immer wieder ein Beigeschmack von Handlungsspielraum des einzelnen Individuums.

Schließlich wird diese als Grund für Demut, Dankbarkeit und Freude angeführt. Wobei eben diese Empfindungen doch selbst wiederum bei strenger Auslegung der Prädestiantionslehre nicht beeinflussbar wären, da doch sowieso feststeht wie sich die Emotionen eines Individuums neigen und ob jene Lehre bei einem Menschen reife Früchte tragen wird.
 
Meine Frage zielte aber eher auf die im sog. "Westen" zu findende Moral....

Die Bezugnahme auf westliche Moralen darf die Sicht auf Moralen der anderen Himmelsrichtungen, des Universums und der Paralleluniversen nicht ausschließen, denn das wäre eine für Freunde zur Weisheit unerträgliche Einschränkung, die eines Philosophen niemals würdig sein kann.

Schalom!
 
Im radikalen Sinn oder eher als Feinschmecker der sich eben die Stücke vom Kuchen abschneidet, welche am besten schmecken ?

Wobei : Wärest du ein radikaler Befürworter müsstest du zugeben, dass du gar nicht die Wahl hattest selbst zu entscheiden ein Befürworter zu sein. Schließlich ist gemäß der doppelten Prädestination, welche Dreh und Angelpunkt der Calvinistischen Lehre ist auch das Gehirn der Vorherbestimmung unterworfen. Somit steht jetzt schon fest, was du auf meinen Beitrag antworten wirst, auch wenn das Ergebnis uns Menschen im Moment verborgen bleibt und als frei durch den Willen gesteuert oder zufällig erscheint. Calvin macht zwar in seiner Institutio selbst immer wieder auf diesen Sachverhalt aufmerksam. Dennoch bleibt aus philosophischer Sicht bei der Prädestinationslehre immer wieder ein Beigeschmack von Handlungsspielraum des einzelnen Individuums.

Schließlich wird diese als Grund für Demut, Dankbarkeit und Freude angeführt. Wobei eben diese Empfindungen doch selbst wiederum bei strenger Auslegung der Prädestiantionslehre nicht beeinflussbar wären, da doch sowieso feststeht wie sich die Emotionen eines Individuums neigen und ob jene Lehre bei einem Menschen reife Früchte tragen wird.

Der Logik wegen, gute Gedanken dieser Calvin.
 
sola scriptura – allein die Schrift ist die Grundlage des christlichen Glaubens (nicht die Tradition)
solus Christus – allein Christus (nicht die Kirche) hat Autorität über Gläubige
sola fide – allein durch den Glauben wird der Mensch gerechtfertigt (nicht durch gute Werke)

(https://de.wikipedia.org/wiki/Calvinismus)

Schalom!

Muss mich vertiefen, weil das Ganze, stets im Denken verbleibt und das gefällt mir und vieles mehr.
 
Muss mich vertiefen, weil das Ganze, stets im Denken verbleibt und das gefällt mir und vieles mehr.

Mir gefällt der Calvin ganz und gar nicht und ich halte das Gerede über das Böse für einen ausgemachten Blödsinn. Das Geschwätz über das sogenannte Gute ist allerdings auch nicht besser und entbehrlich.

Schalom!
 
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