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Ist eine Ent-täuschung letztlich immer eine Befreiung aus einer Selbst-täuschung?

AW: Ist eine Ent-täuschung letztlich immer eine Befreiung aus einer Selbst-täuschung?

Das klingt pathetisch. Irren ist halt menschlich aber wer lernfähig ist, irrt vielleicht irgendwann weniger.

(gestern waren meine Energiereserven schon aufgebraucht, deshalb meine Fragen auf diesen Beitrag, du musst sie nicht mehr beantworten, ich habe es verstanden)

Ja, Deine Antwort empfinde ich heute als stimmig.
 
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AW: Ist eine Ent-täuschung letztlich immer eine Befreiung aus einer Selbst-täuschung?

Ist eine Ent-täuschung letztlich immer eine Befreiung aus einer Selbst-täuschung?

Nicht unbedingt, wenn aus einer Enttäuschung die falschen Schlüsse gezogen werden bzw die Wurzel dessen, was überhaupt zur Enttäuschung geführt hat, nicht erkannt wird, dann bleibt die Selbsttäuschung aufrecht, denke ich vorerst.

Was denkt Ihr, liebe Denkforumskollegen?
Die Enttäuschung ist ein negatives Gefühl.
Ich bin von jemanden oder von etwas enttäuscht, wenn ich von ihm/ihr mehr (Positives) erwartet habe.

Dagegen hilft
  1. einfach wegstecken oder
  2. die Erwartungshaltung herunterschrauben.
Wer sich selbst täuschen will, braucht einen Psychiater.

Liebe Grüße

Zeili
 

Ist ein Irrtum eine Selbst-Täuschung ?

Johann Wilhelm schrieb:
Ist eine Ent-täuschung letztlich immer
eine Befreiung aus einer Selbst-täuschung?
...
Diese Frage ist irreführend formuliert.

Zur Klarstellung ist festzuhalten,
dass einer Ent-Täuschung immer eine unangemessene Erwartung vorangegangen ist.

Diese Erwartung muss aber nicht unbedingt durch eine Selbst-Täuschung
zustandegekommen sein, sie kann auch auf einer Fremd-Täuschung basieren.

Johann Wilhelm schrieb:
...
Nicht unbedingt,
wenn aus einer Enttäuschung die falschen Schlüsse gezogen werden
bzw die Wurzel dessen, was überhaupt zur Enttäuschung geführt hat,
nicht erkannt wird, dann bleibt die Selbsttäuschung aufrecht,
denke ich vorerst.
...

Wenn in dieser Aussage das Wort "Selbsttäuschung" durch "Täuschung" ersetzt
wird, dann halte ich diese Aussage zumindest teilweise für zutreffend.

Nur teilweise deshalb, weil es eine Definitionsfrage ist, ob die Entwicklung
einer unangemessenen Erwartungshaltung als (Selbst-)Täuschung bezeichnet wird.

Ein Irrtum, bzw. eine fehlerhafte Bewertung von Wahrnehmungen,
muss nicht notwendigerweise eine Selbst-Täuschung sein.

Umgangssprachlich wird zwar "ich habe mich getäuscht"
als gleichbedeutend mit "ich habe mich geirrt" betrachtet,
aber der Terminus Technikus "Selbst-Täuschung" hat doch
eine eher enger gefasste Bedeutung.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: Ist eine Ent-täuschung letztlich immer eine Befreiung aus einer Selbst-täuschung?

Kaawi schrieb:
Einen Satz aus einem Beitrag, der in einem bestimmten Kontext steht, herauszuschneiden, soll die Formulierung einer Frage sein? Und dann auch noch im ductus der zweiwertigen Logik, das schafft vielleicht lebloses Wissen, wie es für technische Weiterentwicklung gebraucht wird, aber existentiell mit Sicherheit keinen Erkenntnisgewinn, höchsten eine Vermehrung der Feindseligkeit. :lachen:

Klingt nach einer polywertigen Logik :D:D:D
 
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