• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Ist Anarchie radikale Demokratie?

Ich finde, es wird einem schon immer wieder etwas in Form eines Gesetzes reingedrückt, das irgendwie wenig bemerkt durchrutscht, "Macht" aber nach oben verteilt, da wo schon Geld vorhanden ist.
Als Otto- Normal- Bürger hat man nur wenig zu sagen hat. Und das nicht nur was Geetze angeht, sondern zB auch die Gestaltung des eigenen Umfeldes. Da bestimmen andere was gebaut wird, ja sogar welche Farbe das Haus hat, indem man zur Miete wohnt. Das nur mal als kleines Beispiel, wo man problemlos anfangen könnte die Menschen auch mit einzubeziehen.
Aber die Vermieter bestimmen über die Mieter, obwohl sie Dienstleiter sein sollten. Immerhin verdienen sie am Mieter.
Macht man echte Bürgerbefragungen, wenn es Neubauten wie die Elbphilharmonie oder bei uns das Museum der Bayrischen Geschichte?
Nein, da sind die Bürger und Bürgerinnen raus, scheinbar zu dumm um Geschmack zu haben.
Oder fragt uns jemand, ob wir nicht lieber generell verpackungsfreie Lebenmittel kaufen würden, so als Normalzustand, anstelle teurer?
Das sind jetzt alles Punkte, bei denen ich Kritiker der jetzigen Demokratie durchaus verstehe
Deswegen denke ich an Anarchie, (in Sinne von radikale Demokratie die Bezeichnung fand ich im Internet), als ständiges Ziel. Denn klar ist das Träumerei, aber man könnte ja auch versuchen zumindest Teile des Gedankens umzusetzen. Denn es geht ja nicht um Anomie.
Ich glaube dann wären die Menschen auch wieder zufriedener. Und "die da oben" weniger unbeliebt....
 
Werbung:
Oder fragt uns jemand, ob wir nicht lieber
Das Problem ist, daß viele Fragen in einem Problemfeld vernetzt sind. Diedirekte Demokratie selbst in (schwer bis kaum zu isolierenden) Einzelfragen ist für mich unter anderem nur dann in Frage kommt, wenn es eine Bestimmungen über eine Mindestbeteiligung (zB. Summe der bei der letzten Wahl abgegebenen Stimmen) an einem Referendum gibt.
 

Hoch lebe das Recht des Stärkeren !

Auch Arbeit unterliegt in einer Marktwirtschaft
dem Prinzip von Angebot und Nachfrage.
[...]
Das sind alles marktwirtschaftliche Aspekte
und haben wenig mit Demokratie zu tun.
Der Staat kann nur begrenzt regulierend auf den Markt eingreifen ...
Dass genau das eine grobe Fehlentwicklung ist,
das hat Karl Polanyi schon im Jahr 1944 in seiner Abhandlung
"The Great Transformation" recht überzeugend dargelegt.

Dümmliche Verfechter einer unkontrollierten Marktwirtschaft,
d.h. also, des Faustrechtes und des Rechts des Stärkeren,
werden das aber wohl nie begreifen.

>Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.<

 
Dann wird wohl doch mein 10000. Beitrag der letzte sein, obwohl ich es nicht vorhatte.
Dass genau das eine grobe Fehlentwicklung ist,
das hat Karl Polanyi schon im Jahr 1944 in seiner Abhandlung
"The Great Transformation" recht überzeugend dargelegt.

Dümmliche Verfechter einer unkontrollierten Marktwirtschaft,
d.h. also, des Faustrechtes und des Rechts des Stärkeren,
werden das aber wohl nie begreifen.

>Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.<

Mein lieber dümmlicher alter Schwätzer,
du zitierst wieder in deiner üblichen hinterlistigen Art meinen Text,
ohne Verweis auf meinen Beitrag,
aber das überrascht mich bei dir natürlich nicht mehr.
Seltsam nur, dass exakt nur diese zwei HJ-Infizierten diese Hinterlist praktizieren.

Ich kann nichts dafür, dass du nur halbe Zeilen lesen kannst,
weil du die Schrift an deinem Bildschirm so groß eingestellt hast,
um sie lesen zu können. So hast du nichtlesen können,
dass ich auch die zentralistisch gesteuerte Marktwirtschaft Chinas
als Gegenbeispiel angegeben.
Eine begrenzt regulierte Marktwirtschaft,
wie beispielsweise die in Deutschland,
ist im Übrigen weit von einer unkontrollierten Marktwirtschaft entfernt,
wie sie beispielsweise in den USA praktiziert wird.
Also schwätz nicht so unkontrolliert.

Und jetzt lass mich in Ruhe, ich habe keine Lust mehr,
weder mit dir, noch mit sonst jemand anders hier zu diskutieren.
Jetzt darfst du wieder hier ungestört walten.

(Dir zuliebe habe ich diesmal sogar deine Zeilenlänge gewählt)
 
Ich versteh die Aufregung nicht.
Vemutlich hätte ich keinen Thread aufmachen sollen, indem die Form der jetzigen Demokratie kritisiert werden kann, aber ich finde nicht, dass jeder der das tut irgendwie rechtsextrem oder linkextrem ist.
Und selbst wenn es so wäre, kann man ja, wenn es möglich ist, auch versuchen miteinander zu reden.
Das Problem ist, daß viele Fragen in einem Problemfeld vernetzt sind. Diedirekte Demokratie selbst in (schwer bis kaum zu isolierenden) Einzelfragen ist für mich unter anderem nur dann in Frage kommt, wenn es eine Bestimmungen über eine Mindestbeteiligung (zB. Summe der bei der letzten Wahl abgegebenen Stimmen) an einem Referendum gibt.
Ja. Nur muss man sich dann fragen, wie hoch die Mindestbeteiligung sein sollte.
Und wie wichtig ein "Anliegen" der Bürgerinnen und Bürger für ihr Wohlbefinden und ihre Zukunft ist.
 
Werbung:
Zurück
Oben