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Islam ist ...

  • Ersteller Ersteller pispezi
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Islam ist ...

Da du es leider nicht für notwendig hältst mir zu sagen, von was du genau sprichst muss ich raten.

Du meinst wahrscheinlich Erdogan.

Der betreffende Abschnitt des Texts:

Ich schrieb auch nichts über Erdogan, ...... Du findest immer in der linken oberen Ecke des Beitrages das Logo und den Namen des betreffenden Autors.

Wenn Du also zitierst, kannst Du nicht den Betrag nach Deinem Belieben abändern, Namen weglassen, oder Sinninhalte verdrehen, demnach wären Deine Beiträge infolge unglaubwürdig.

K. M.
 
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AW: Islam ist ...

Offtopic

Zitat von Kultus Maximus:
Wenn Du also zitierst, kannst Du nicht den Betrag nach Deinem Belieben abändern, Namen weglassen, oder Sinninhalte verdrehen, demnach wären Deine Beiträge infolge unglaubwürdig.

Ich verstehe leider immer noch nicht, was du willst.

Wenn du jemanden vorwirfst er macht sich unglaubwürdig, dann sag auch, worauf du dich beziehst.

Da du Experte für Zitate bist, zitier mich doch bitte, damit ich weiß, was ich schönes gesagt habe.

Ach ja: Zitate copypaste ich normalerweise aus den Beiträgen.
 
AW: Islam ist ...

Offtopic



Ich verstehe leider immer noch nicht, was du willst.

Wenn du jemanden vorwirfst er macht sich unglaubwürdig, dann sag auch, worauf du dich beziehst.

Da du Experte für Zitate bist, zitier mich doch bitte, damit ich weiß, was ich schönes gesagt habe.

Ach ja: Zitate copypaste ich normalerweise aus den Beiträgen.

Meine Antwort auf Beitrag Nr.: 190, mit meinem Beitrag Nr.: 191, Deinem Statement in Folge im Beitrag Nr.: 192, weicht inhaltlich (als Veränderung) nicht nur vom Sinninhalt ab, sondern ermächtigt auch ein Weglassen des Quell - Autors, das ist nicht nur verwirrend, sondern verfälscht auch die ursprüngliche Aussage.

K. M.
 
AW: Islam ist ...

Offtopic (sorry an alle anderen, aber das muss jetzt mal gerade...)@ Kultus Maximus:

Mooooment. Jetzt bin ich aber derjenige, der hier eine Beubl kriegt, oder wie das heißt:

Mein Beitrag #192 ist keine Erwiderung auf deinen Beitrag und war auch gar nicht auf dich bezogen, sondern lediglich zwei ergänzende Quelle. Nämlich aus dem Schülerduden "Politik und Gesellschaft" bzw. aus Wikipedia und beide Quellen wurden von mir angegeben.

Ich habe diese Quellen angeführt, da sie genau das wiedergeben, was hier angesprochen wurde: Die Bedeutung des Begriffs "Integration" im gesellschaftlichen Zusammenhang.

Beim Wikipedia-Artikel habe ich natürlich nur den Teil herausgenommen, die den Punkt beschreibt, den ich näher anschauen wollte (mir ging es dabei um die Unterscheidung von Integration und Assimilation, die Bedeutung des Begriffes beispielsweise in der Biologie kann uns doch wurscht sein...) habe aber beim Zitieren vermerkt :

Auszug aus Wikipedia (Stichwort Integration)-> Link siehe Beitrag #190 von Reinhard70:

So konnte jeder nach oben gehen und den Link anklicken.

Mich wundert das jetzt ein bisschen: Nicht ein Satz in diesem Beitrag war speziell an (und schon gar nicht gegen) dich gerichtet, nirgendwo bin ich auf deinen Beitrag eingegangen. Auch habe ich dich dort weder wörtlich noch inhaltlich zitiert.
:confused:

MfG,
Sunnyboy
 
AW: Islam ist ...

Beim Wikipedia-Artikel habe ich natürlich nur den Teil herausgenommen, die den Punkt beschreibt, den ich näher anschauen wollte (mir ging es dabei um die Unterscheidung von Integration und Assimilation, die Bedeutung des Begriffes beispielsweise in der Biologie kann uns doch wurscht sein...) habe aber beim Zitieren vermerkt :


Auszug aus Wikipedia (Stichwort Integration)-> Link siehe Beitrag #190 von Reinhard70:

So konnte jeder nach oben gehen und den Link anklicken.

HEUREKA, jetzt verstehe ich. Der Link von Reinhard führt nicht direkt zu der besagten Textstelle. Man muss erst noch den Link 'Integration (Soziolgie)' anklicken, was ich vergaß zu erwähnen.

Dort befindet sich etwas weiter unten (Punkt 4, Integration von Menschen mit Migrationshintergrund) der zitierte Textausschnitt, der noch weiter fortgeführt wird und unter anderem die verschiedenen Integrationsstufen und die Anforderungen an Integrationsgesellschaft und zu Intigrierende beschreibt, was für dieses Thema auch sehr interessant ist.

1. Warum schreibst du nicht direkt: "Falschen Link angegeben"?

2. Ich erkenne nicht, wo ich durch meine verkürzte Wiedergabe den Sinn verfälscht hätte. Und abgeändert habe ich schon gar nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Islam ist ...

Offtopic (sorry an alle anderen, aber das muss jetzt mal gerade...)@ Kultus Maximus:

Mooooment. Jetzt bin ich aber derjenige, der hier eine Beubl kriegt, oder wie das heißt:

Mein Beitrag #192 ist keine Erwiderung auf deinen Beitrag und war auch gar nicht auf dich bezogen, sondern lediglich zwei ergänzende Quelle. Nämlich aus dem Schülerduden "Politik und Gesellschaft" bzw. aus Wikipedia und beide Quellen wurden von mir angegeben.

Ich habe diese Quellen angeführt, da sie genau das wiedergeben, was hier angesprochen wurde: Die Bedeutung des Begriffs "Integration" im gesellschaftlichen Zusammenhang.

Beim Wikipedia-Artikel habe ich natürlich nur den Teil herausgenommen, die den Punkt beschreibt, den ich näher anschauen wollte (mir ging es dabei um die Unterscheidung von Integration und Assimilation, die Bedeutung des Begriffes beispielsweise in der Biologie kann uns doch wurscht sein...) habe aber beim Zitieren vermerkt :



So konnte jeder nach oben gehen und den Link anklicken.

Mich wundert das jetzt ein bisschen: Nicht ein Satz in diesem Beitrag war speziell an (und schon gar nicht gegen) dich gerichtet, nirgendwo bin ich auf deinen Beitrag eingegangen. Auch habe ich dich dort weder wörtlich noch inhaltlich zitiert.
:confused:

MfG,
Sunnyboy

Wenn Dein Zitat in Folge, derselben Wortdefinition, einem ähnlichem Wörterbuch entstammend, meinem sehr ähnlich, jedoch trotzdem als eigenständiges Zitat zu verstehen ist, nehme ich es als solches an, es verwirrt nur sehr; vielleicht hast Du es als Variante gemeint.

Danke für die Klarstellung!
K. M.
 
AW: Islam ist ...

„ Da du offensichtlich die Probleme, die mit der steigenden Anzahl der streng gäubigen Muslime hier in Europa entstehen, ignorierst wäre es intererssant welche Vorteile oder welche Bereicherung du konkret in der weiteren Verbreitung des Islam in Europa oder im Westen allgemein siehst. Wie kann eine Religion/Kultur mit, man kann fast sagen, mittelalterlichen sozialen Verhalten und Strukturen die Lebenssituation oder Demokratie im Europa/Westen verbessern ??? “

Da Sartchi, aus welchen Gründen auch immer, anscheinend nicht in der Lage war mir diese Frage zu beantworten, möchte ich dir jetzt diese Frage stellen.

P.S. Um ein Problem rechtzeitig und vernünftig lösen zu können sollte man es auch rechtzeitig als Problem erkennen!

L.G. Belair57

Hallo Belair,

Um die Frage zu beantworten, teile ich die Frage noch einmal auf....
Die Vorteile einer multikulturellen Gesellschaft sind hier im Ruhrgebiet - wo seit Jahrzehnten eine friedvolle und tolerante Kulturgesellschaft existiert - am Besten nachzuvollziehen. Dadurch dass man mit allen Kulturen mehr oder weniger Kontakt hat, die Menschen mit ihren unterschiedlichen Mentalitäten, kulturellen Eigenarten und Persönlichkeiten kennen zulernen, haben sich jene Vorurteile reduziert. Sicherlich gibt es auch hier noch große Probleme, jedoch haben die Menschen hier die Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Kulturen.

In jenen Regionen die vergleichsweise dünn mit ausländischen Mitbürgern bevölkert sind, z.B. in Ostdeutschland mit extrem hoher Ausländerfeindlichkeit, bleiben die Vorurteile bestehen, weil es eben keinen echten Kontakt mit anderen Kulturen gibt.

Konkret zu den islamischen Mitbürgern:
> Die Kontakte, welche ich hier haben, sagen mir, dass die meisten eher eine gemäßigte, liberale Glaubensart haben. Leider ist diese Mehrheit recht still und unauffällig. Dadurch richtet sich das allgemeine Interesse - insbesondere das der Medien - auf jene extremen, radikalen und fundamentalistischen Gruppierungen. Über eine friedliche Kulturgemeinschaft zwischen gemäßigten Moslems und reformierten Christen ist es zu langweilig, um darüber medienwirksam zu berichten. Wenn aber wieder ein Ehrenmord stattgefunden hat, schlachtet das die Presse gezielt aus. Es entsteht dadurch eine verzerrte Sichtweise, die annimmt, dass die Mehrheit der Moslems radikal oder fundamentalistisch ist. Jeder, der sich mal intensiver mit den Koran befasst hat, weiß, dass auch jene Suren, die beispielsweise zum heiligen Krieg aufrufen und von Bin Laden rezitiert werden, auch nur aus dem Gesamtzusammenhang gerissenen Einzelverse sind. Der Aufruf zum Heiligen Krieg bezog sich zu Mohammeds Zeiten auf die Legitimation des islamischen Glaubens in der Auseinandersetzung zwischen Mekka und Medina. Es kam kurz zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Allerdings, wenn Bin Laden die Sure weiter rezitieren würde, müsst er sinngemäß sagen, dass der Frieden wichtiger ist.

Zum Vergleich: Die Kreuzzüge der Christen im Mittelalter waren kein Legitimationskrieg, der den christlichen Glauben legitimierte, sondern es waren Eroberungskreuzzüge mit völliger Unterwerfung der eroberten Länder, die dann das Christentum zwangsweise einführten. Der im Koran beschriebene Heilige Krieg jedoch war so gedacht, dass man erst jenen islamischen Glauben legitimiert.

Die Gemeinsamkeiten der abrahamischen Religionen sind viel größer, als man dies meint. Es ist auch nicht sinnvoll sich in Unterschieden zu definieren und sich an radikalen Elementen zu reiben.

Was ist die Bereicherung?
Die große globale Ökumene, also jene von Hans Küng ins Leben gerufene Abrahamische Ökumene (Juden, Christen, Moslems) plus die asiatischen Weltreligionen (Buddhismus, Hinduismus, Toaismus) und die Naturreligionen (z.B. Aborigines und Indianer) können nur in der allgemeinen Akzeptanz des anderen bestehen. In der Nähe von Dortmund, in Hamm ist der größte europäische Tempel der Hindus mit jährlichen Festen. Es ist nicht nur ein kulturell bereichernder Ort, sondern dort lernt man direkt, wie und warum solche Feste und Riten gefeiert werden. Die Kulturen müssen dazu im Dialog treten. Es gilt jene Ressentiments zu überwinden, stereotypisches Denken mit Vorurteilen aufzugeben und sich dem Fremden zu öffnen - nicht um jene fremden Religionen anzunehmen, sondern um zu verstehen und zu begreifen, warum die Menschen dies so tun und was sie dabei fühlen, welche Bedeutung das für die Menschen hat.

Die neo-atheistische Verdummung des Menschen ist meiner Meinung nach ein viel größeres Problem, als die Religionen insgesamt. Durch das Fehlen eines Legitimationsglaubens in der Breite der modernen aufgeklären Gesellschaft, der die Ethik bestimmt, moralisches Verhalten regelt usw. haben wir eben jene Monadenbildung, also die Abspaltung des Individuums von der Gesellschaft, welches Ignoranz, Unverständnis, Einsamkeit, Herzenskälte, Gefühlsarmut usw. hervorbringt.

Jene pragmatischen und hermeneutischen Erklärungen und Sprachauslegungen der nach-metaphysischen Ethik, stehen auf einer sehr dünnen Basis, die gerade in Zeiten des Umbruchs verstärkt werden sollte.

Wir stecken inmitten einer Globalisierungsphase, die weder umzukehren, noch aufzuhalten ist. Man kann das Tempo der Globalisierung maximal etwas verlangsamen.

Der Umbruch zeichnet sich durch folgende Wissenschaften ab:
Neurobiologie (Hirnforschung)
Gentechnik
Robotnik (Künstliche Intelligenz)
Quantenphysik und String-Theorien

Vergessen wir nicht, der Mensch hat seine universelle Natürlichkeit aufgegeben. Wir haben uns selbst zur Ware gemacht. Der Mensch ist reproduzierbar. Der Mensch kann sich selbst designen. Das sind keine Utopien mehr, sondern dies ist die Realität.

Und all dies aus der Kraft des Verstandes, der auch die Atombomben auf Hiroschima und Nagasaki einsetzte.

"...denn sie wissen nicht was sie tun..." Lukas-Evangelium

Fazit:
Die Akzeptanz heißt nicht, dass ich hier und Du da - also jeder seinen Bereich hat und es keine Überschneidungen und keine Gemeinsamkeiten gibt, sondern die Akzeptanz ist die Toleranz der Koexistenz in einer Kooperation.

Diese elementare Tatsache, als Basis des gesamten biologischen Zusammenlebens haben die Herren Maturana und Varela im "Baum der Erkenntnis" bereits vor über 20 Jahren herausgearbeitet. (thematisiert hier im Forum bei den Philosophen)

Lieben Gruß
Axl
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Islam ist ...

.....
1. Was ist die Bereicherung?
....
2. Der Umbruch zeichnet sich durch folgende Wissenschaften ab:
Neurobiologie (Hirnforschung)
Gentechnik
Robotnik (Künstliche Intelligenz)
Quantenphysik und String-Theorien
...
3. ... Der Mensch kann sich selbst designen. Das sind keine Utopien mehr, sondern dies ist die Realität.
....
Lieben Gruß
Axl

Zu 1.:
Und die unterschiedlichen Küchen/Kochkünste nicht zu vergessen ...
Zu 2.:
Ja, wir befinden uns mitten in einem sog. "Paradigmenwechsel"...und wir werden sehen, wohin die verschiedenen Wissenschaften noch führen werden ...
Bezüglich der Physik (String-Theorien, Quanten-Loop-Gravitationstheorien) ist allerdings bereits eine erste Sackgasse :wut3:diagnostizierbar ...über die an anderen Stellen schon intensive diskutiert wird, z.B. auf www.quanten.de...
Zu 3.:
Ja, bis zu einem gewissen Grade, der etwas mit dem Unterschied zwischen "Design" und S e i n zu tun hat ...
Gruß, moebius
 
AW: Islam ist ...

Hallo Belair,

Um die Frage zu beantworten, teile ich die Frage noch einmal auf....
Die Vorteile einer multikulturellen Gesellschaft sind hier im Ruhrgebiet - wo seit Jahrzehnten eine friedvolle und tolerante Kulturgesellschaft existiert - am Besten nachzuvollziehen. Dadurch dass man mit allen Kulturen mehr oder weniger Kontakt hat, die Menschen mit ihren unterschiedlichen Mentalitäten, kulturellen Eigenarten und Persönlichkeiten kennen zulernen, haben sich jene Vorurteile reduziert. Sicherlich gibt es auch hier noch große Probleme, jedoch haben die Menschen hier die Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Kulturen.

In jenen Regionen die vergleichsweise dünn mit ausländischen Mitbürgern bevölkert sind, z.B. in Ostdeutschland mit extrem hoher Ausländerfeindlichkeit, bleiben die Vorurteile bestehen, weil es eben keinen echten Kontakt mit anderen Kulturen gibt.

Konkret zu den islamischen Mitbürgern:
> Die Kontakte, welche ich hier haben, sagen mir, dass die meisten eher eine gemäßigte, liberale Glaubensart haben. Leider ist diese Mehrheit recht still und unauffällig. Dadurch richtet sich das allgemeine Interesse - insbesondere das der Medien - auf jene extremen, radikalen und fundamentalistischen Gruppierungen. Über eine friedliche Kulturgemeinschaft zwischen gemäßigten Moslems und reformierten Christen ist es zu langweilig, um darüber medienwirksam zu berichten. Wenn aber wieder ein Ehrenmord stattgefunden hat, schlachtet das die Presse gezielt aus. Es entsteht dadurch eine verzerrte Sichtweise, die annimmt, dass die Mehrheit der Moslems radikal oder fundamentalistisch ist. Jeder, der sich mal intensiver mit den Koran befasst hat, weiß, dass auch jene Suren, die beispielsweise zum heiligen Krieg aufrufen und von Bin Laden rezitiert werden, auch nur aus dem Gesamtzusammenhang gerissenen Einzelverse sind. Der Aufruf zum Heiligen Krieg bezog sich zu Mohammeds Zeiten auf die Legitimation des islamischen Glaubens in der Auseinandersetzung zwischen Mekka und Medina. Es kam kurz zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Allerdings, wenn Bin Laden die Sure weiter rezitieren würde, müsst er sinngemäß sagen, dass der Frieden wichtiger ist.

Zum Vergleich: Die Kreuzzüge der Christen im Mittelalter waren kein Legitimationskrieg, der den christlichen Glauben legitimierte, sondern es waren Eroberungskreuzzüge mit völliger Unterwerfung der eroberten Länder, die dann das Christentum zwangsweise einführten. Der im Koran beschriebene Heilige Krieg jedoch war so gedacht, dass man erst jenen islamischen Glauben legitimiert.

Die Gemeinsamkeiten der abrahamischen Religionen sind viel größer, als man dies meint. Es ist auch nicht sinnvoll sich in Unterschieden zu definieren und sich an radikalen Elementen zu reiben.

Was ist die Bereicherung?
Die große globale Ökumene, also jene von Hans Küng ins Leben gerufene Abrahamische Ökumene (Juden, Christen, Moslems) plus die asiatischen Weltreligionen (Buddhismus, Hinduismus, Toaismus) und die Naturreligionen (z.B. Aborigines und Indianer) können nur in der allgemeinen Akzeptanz des anderen bestehen. In der Nähe von Dortmund, in Hamm ist der größte europäische Tempel der Hindus mit jährlichen Festen. Es ist nicht nur ein kulturell bereichernder Ort, sondern dort lernt man direkt, wie und warum solche Feste und Riten gefeiert werden. Die Kulturen müssen dazu im Dialog treten. Es gilt jene Ressentiments zu überwinden, stereotypisches Denken mit Vorurteilen aufzugeben und sich dem Fremden zu öffnen - nicht um jene fremden Religionen anzunehmen, sondern um zu verstehen und zu begreifen, warum die Menschen dies so tun und was sie dabei fühlen, welche Bedeutung das für die Menschen hat.

Die neo-atheistische Verdummung des Menschen ist meiner Meinung nach ein viel größeres Problem, als die Religionen insgesamt. Durch das Fehlen eines Legitimationsglaubens in der Breite der modernen aufgeklären Gesellschaft, der die Ethik bestimmt, moralisches Verhalten regelt usw. haben wir eben jene Monadenbildung, also die Abspaltung des Individuums von der Gesellschaft, welches Ignoranz, Unverständnis, Einsamkeit, Herzenskälte, Gefühlsarmut usw. hervorbringt.

Jene pragmatischen und hermeneutischen Erklärungen und Sprachauslegungen der nach-metaphysischen Ethik, stehen auf einer sehr dünnen Basis, die gerade in Zeiten des Umbruchs verstärkt werden sollte.

Wir stecken inmitten einer Globalisierungsphase, die weder umzukehren, noch aufzuhalten ist. Man kann das Tempo der Globalisierung maximal etwas verlangsamen.

Der Umbruch zeichnet sich durch folgende Wissenschaften ab:
Neurobiologie (Hirnforschung)
Gentechnik
Robotnik (Künstliche Intelligenz)
Quantenphysik und String-Theorien

Vergessen wir nicht, der Mensch hat seine universelle Natürlichkeit aufgegeben. Wir haben uns selbst zur Ware gemacht. Der Mensch ist reproduzierbar. Der Mensch kann sich selbst designen. Das sind keine Utopien mehr, sondern dies ist die Realität.

Und all dies aus der Kraft des Verstandes, der auch die Atombomben auf Hiroschima und Nagasaki einsetzte.

"...denn sie wissen nicht was sie tun..." Lukas-Evangelium

Fazit:
Die Akzeptanz heißt nicht, dass ich hier und Du da - also jeder seinen Bereich hat und es keine Überschneidungen und keine Gemeinsamkeiten gibt, sondern die Akzeptanz ist die Toleranz der Koexistenz in einer Kooperation.

Diese elementare Tatsache, als Basis des gesamten biologischen Zusammenlebens haben die Herren Maturana und Varela im "Baum der Erkenntnis" bereits vor über 20 Jahren herausgearbeitet. (thematisiert hier im Forum bei den Philosophen)

Lieben Gruß
Axl

S.g. Aktivdenker.
Ich muss dir wieder meine Hochachtung aussprechen, du hast es wieder einmal sehr gut geschafft durch den verbal-intellektuellen Diffuser an meiner Frage vorbei zu antworten :).
Man kann natürlich die Probleme die eine weitere Ausbreitung der islamischen Kultur in Europa mit sich führt solange relativieren, in noch kleinere Einzelprobleme zerlegen und mit andern Themen vermischen, bis eben diese nicht mehr als relevant wahrgenommen werden.

Und deine von dir als " von der Presse aus geschlachtet " bezeichneten Ehrenmorde sind durchaus keine Einzelfälle, bitte siehe Webseiten von der Internationalen Gesellschaft der Menschenrechte:
http://www.igfm.de/BKA-Studie-2006-Ehrenmorde-in-Deutschland.1165.0.html

Ich selbst bin eigentlich auf die tiefe und schwere der Problematik erst durch eine kleine Dokumentation die ich auf einem deutschen Fernsehsender sah richtig Aufmerksam geworden. Da wurden Menschen aus dem unmittelbaren muslimisch/türkischen Lebensumfeld der Brüdern befragt, die ihre Schwester in Berlin 2005 durch eine Kopfschuss töteten, wie sie über diese Tat denken.
Keine einziger der Befragten, weder männlich noch weiblich, äußerte sich dezidiert ablehnend gegen diese Tat.
Die meisten , vor allem Frauen, verweigerten sich überhaupt vor der Kamera ihre Meinung kund zu tun. Aber alle Befragten waren "offensichtlich" ehrbare und sehr gut integrierte Türken/Muslime.
Also, da sind anscheinend in dieser Kultur noch latente Ansichten oder Gedankenwelten die sich sicher nicht mit unseren europäischen/westlichen nicht vereinbaren lassen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/259/399043/text/

Daher bin ich der Meinung das geraden Muslime von deinen Ansichten in deinem Beitrag überzeug werden müssen und nicht wir.
Nicht der europäischen/westlichen Kultur muss mehr Toleranz lernen, nein, sondern der muslimische Kultur.

So, und jetzt muß ich das Mittagessen vorbereiten.( unreine Schweineschnitzel )
L.G. Belair57
 
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AW: Islam ist ...

S.g. Aktivdenker.
Ich muss dir wieder meine Hochachtung aussprechen, du hast es wieder einmal sehr gut geschafft durch den verbal-intellektuellen Diffuser an meiner Frage vorbei zu antworten :).
Man kann natürlich die Probleme die eine weitere Ausbreitung der islamischen Kultur in Europa mit sich führt solange relativieren, in noch kleinere Einzelprobleme zerlegen und mit andern Themen vermischen, bis eben diese nicht mehr als relevant wahrgenommen werden.

Und deine von dir als " von der Presse aus geschlachtet " bezeichneten Ehrenmorde sind durchaus keine Einzelfälle, bitte siehe Webseiten von der Internationalen Gesellschaft der Menschenrechte:
http://www.igfm.de/BKA-Studie-2006-Ehrenmorde-in-Deutschland.1165.0.html

Ich selbst bin eigentlich auf die tiefe und schwere der Problematik erst durch eine kleine Dokumentation die ich auf einem deutschen Fernsehsender sah richtig Aufmerksam geworden. Da wurden Menschen aus dem unmittelbaren muslimisch/türkischen Lebensumfeld der Brüdern befragt, die ihre Schwester in Berlin 2005 durch eine Kopfschuss töteten, wie sie über diese Tat denken.
Keine einziger der Befragten, weder männlich noch weiblich, äußerte sich dezidiert ablehnend gegen diese Tat.
Die meisten , vor allem Frauen, verweigerten sich überhaupt vor der Kamera ihre Meinung kund zu tun. Aber alle Befragten waren "offensichtlich" ehrbare und sehr gut integrierte Türken/Muslime.
Also, da sind anscheinend in dieser Kultur noch latente Ansichten oder Gedankenwelten die sich sicher nicht mit unseren europäischen/westlichen nicht vereinbaren lassen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/259/399043/text/

Daher bin ich der Meinung das geraden Muslime von deinen Ansichten in deinem Beitrag überzeug werden müssen und nicht wir.
Nicht der europäischen/westlichen Kultur muss mehr Toleranz lernen, nein, sondern der muslimische Kultur.

So, und jetzt muß ich das Mittagessen vorbereiten.( unreine Schweineschnitzel )
L.G. Belair57

Hallo Belair,

mir ist es beim Schreiben auch aufgefallen, dass ich die Frage so nicht beantworten kann. Ich hätte dazu keine plausible Antwort.
Streng gläubige Moslems kenne ich nur aus der Presse und den Medien. Und diese Personengruppe werden wohl keine Vorteile oder irgendeine Bereicherung für keine Gesellschaft bringen.
Streng gläubige Menschen - egal welche Glaubensrichtung - können auch die Lebenssituation hier in Europa nicht positiv beeinflussen. Und an unserer freiheitlichen Demokratie würden ebenfalls keine Verbesserungen eintreten.

Aber dies wolltest Du doch nicht wirklich von mir lesen, oder?

Mir sind die Probleme bekannt - nicht im Einzelnen - und sicherlich gibt es noch viel zu tun. Aber das Wichtigste ist doch, dass man Toleranz, Ethik und Moral erstmal vorlebt, bevor man dies von anderen erwartet. Anders geht es nicht. Die Menschen passen sich nur durch das konsequente Vorleben jener Werte an und nicht umgekehrt, dass sie sich automatisch anpassen und dann sind auch wir tolerant - das geht nicht, leider...

Lieben Gruß
:winken3:
Axl
 
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