Original geschrieben von majanna
...dass einem alten Runzrlich, einer Runzelfrau glattes und pralles Fleisch als Ziel von etwas, was er nie mehr erreichen wird, gilt.
Ja, so ähnlich scheint es wirklich zu sein, obwohl es vielleicht noch einen Unterschied macht, ob man etwas "nie
mehr" erreichen kann oder "sowieso nie" - das einer ist vergangen und man weiß darum, das andere hat man nie besessen und neigt dazu, wenigstens in der Phantasie Anteil zu haben.
Überhaupt (das gilt wohl nicht nur für die Schönheit) neigen Menschen ja dazu, das, was andere
haben, selbst für sich in Anspruch nehmen zu können.
Original geschrieben von Konfuzi
Die Menschen sind nun mal, wie sie sind.
Da tipperst Du ein wahres Wort gelassen aus... das gilt zwar auch für die anderen, besonders aber für die einen!
Original geschrieben von Konfuzi
Was mich besorgt: früher hatten auch Schauspieler wie Fernandel, Fux oder auch De Vito eine Chance, heute muss es Tom Cruise oder Brad Pitt sein. Nichts gegen die beiden, aber ich vermisse weniger blendend aussehende, dafür aber charismatischere Akteure.
Little Einspruch: der gravierende Unterschied zu
früher vs.
heute mag für männliche Schönheiten gelten, für Actricen war/ist es früher wie heute doch so, daß "Schönheit" vor allem anderen kommt.
Original geschrieben von e-a-s
Dito. Diese Tatsache als Schicksal einfach hinzunehmen, würde im Endeffekt dazu führen müssen, ihnen (den Menschen)die Möglichkeit zur Einsicht und Änderung abzusprechen. Dieser Auffassung nicht entgegen wirken zu wollen, liesse jede Beteiligung an einer Diskussion dieser Art von vornherein sinn- und wirkungslos erscheinen.
So empfinde ich diesen Thread eigentlich nicht. Ich bin in manchen Dingen zum Beispiel aus Überzeugung fatalistisch eingestellt - ich bilde mir nicht ein, die "Gesellschaft" oder die "Menschheit" ändern zu müssen oder zu können - wozu auch? - bin aber trotzdem davon überzeugt, daß man sein unmittelbares Umfeld sehr wohl beeinflussen kann. Als "Moralapostel", wie binchen das nennt, in Form von Unhöflichkeit (da fällt mir just kein aktuelles Beispiel ein
) oder durch überzeugende Argumente. Ziel ist natürlich, mir damit ein lebendiges 'Umfeld' zu kreieren, in dem ich mich wohlfühle. Alles andere als sinn- und wirkungslos, wenn man bedenkt, daß unser kleiner Diskussionskreis weitere Kreise ziehen wird - je nachdem, was wir davon in unsere "Außenwelt" tragen.
Original geschrieben von e-a-s
Erkenntnisse, auch solche philosophischer Art, werden ausschliesslich durch irgendwie geartete praktische Verwendbarkeit nützlich.
So allmählich wirst Du mir unheimlich... ich bin überzeugte Anhängerin des "Nützlichkeitsprinzips". Allerdings würde mich interessieren, worin Du die "praktische Verwendbarkeit" von Erkenntnissen siehst.
fG, wirrlicht