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Robin
Guest
Re: Re: Intelligenz/Schönheit
Die inneren. In entsprechenden Diskursen. Kabarettisten zum Beispiel greifen oft die angebliche Dummheit Anderer an. Die "Dummheit der Menschen ist grenzenlos" ist ein oft gehörter Satz (und gelesener...). Im Kulturbereich, wo ich arbeite, wird niedere Bildung und ähnliches sehr abschätzig beurteilt - und entsprechend geäußert.
Ich hätte schon gedacht, dass innere Werte Charakter und Intelligenz sind. Deine Unterscheidung: Sich Gedanken machen/intelligent sein relativiert das allerdings ein wenig.
Allerdings glaube ich nicht, dass es eine Frage des Fleißes oder der Anstrengung ist, sich Gedanken zu machen. Es gibt nun mal welche, die sind kaum fähig, auch nur geringe Komplexitäten zu verarbeiten - und trotzdem bei Weitem nicht geistig behindert. Sie kommen im Alltag klar - und sie können nur nachschwätzen. Ist das verwerflich? Oder faul? Ich glaube nicht. Und du?
Sicher. Aber reine Individualität - ist das nicht diese Chimäre, wie sie Wirrlicht schon beschrieben hat? Meint es nicht ehrlicherweise, dass der Andere individuell sein muss - UND attraktiv? (Nur eine Frage)
äh - ich glaube schon. Intelligenz ist, Komplexität verarbeiten zu können - und das braucht man für "eigene" Gedanken.
Ja schon...aber wie erklärst du dir dann das paradoxe Verhalten, wie es Wirrlicht geschildert hat?
s.o.
Alles in Allem: Ein bisschen komplizierter ist das schon, oder nicht?
Original geschrieben von Mara
Du widersprichst dir da irgendwie ... werden nun die inneren oder die äußeren werte vorgezogen ?
Die inneren. In entsprechenden Diskursen. Kabarettisten zum Beispiel greifen oft die angebliche Dummheit Anderer an. Die "Dummheit der Menschen ist grenzenlos" ist ein oft gehörter Satz (und gelesener...). Im Kulturbereich, wo ich arbeite, wird niedere Bildung und ähnliches sehr abschätzig beurteilt - und entsprechend geäußert.
Ich hätte schon gedacht, dass innere Werte Charakter und Intelligenz sind. Deine Unterscheidung: Sich Gedanken machen/intelligent sein relativiert das allerdings ein wenig.
Allerdings glaube ich nicht, dass es eine Frage des Fleißes oder der Anstrengung ist, sich Gedanken zu machen. Es gibt nun mal welche, die sind kaum fähig, auch nur geringe Komplexitäten zu verarbeiten - und trotzdem bei Weitem nicht geistig behindert. Sie kommen im Alltag klar - und sie können nur nachschwätzen. Ist das verwerflich? Oder faul? Ich glaube nicht. Und du?
Ich finde individualität sehr anziehend, es ist eine ausstrahlung, die ein mensch hat und bedeutet doch nichts anderes, als das er sich eigene gedanken macht ? meiner meinung nach muss man deshalb aber nicht gleich „intelligent“ sein ... oder ist es dass, was „intelligent“ macht ???
Sicher. Aber reine Individualität - ist das nicht diese Chimäre, wie sie Wirrlicht schon beschrieben hat? Meint es nicht ehrlicherweise, dass der Andere individuell sein muss - UND attraktiv? (Nur eine Frage)
meiner meinung nach muss man deshalb aber nicht gleich „intelligent“ sein ... oder ist es dass, was „intelligent“ macht ???
äh - ich glaube schon. Intelligenz ist, Komplexität verarbeiten zu können - und das braucht man für "eigene" Gedanken.
So ein mensch kann alles sein – von schmuddelig, schlodderig bis pinibel, adrett ... von atemberaubend schön bis furchtbar hässlich, hauptsache er ist er selbst und lebt sich ... und mE ist es eh extrem relativ und subjektiv ... was ist schön, was ist hässlich ?
Ja schon...aber wie erklärst du dir dann das paradoxe Verhalten, wie es Wirrlicht geschildert hat?
Ich behaupte jeder kann sich eigene gedanke machen ... somit kein privileg ...
Vielleicht eine kleine kraftanstrengung
s.o.
Alles in Allem: Ein bisschen komplizierter ist das schon, oder nicht?